vom Knaur Verlag |
Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefunden Leichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der "Augensammler" keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt...
(vom Knaur Verlag)
Meinung:
Ich gebe zu, dass es mein erstes Buch von Sebastian Fitzek war, aber definitiv nicht mein letztes.
Der Klappentext klingt spannend und macht neugierig, wobei mir der Klappentext direkt vom Buch auch sehr gut gefiel. Das Cover ist jetzt nichts besonderes, passt aber dennoch zum Buch, wie auch der Titel.
Die Idee der Geschichte hat mir eigentlich richtig gut gefallen, so eine typische Thrilleridee, dachte ich mir im ersten Moment. Aber dennoch ist es mehr und anders und besser.
Was etwas ganz besonderes und außergewöhnliches ist, dass das Buch falsch herum ist. Es fängt mit dem Epilog an und bei Seite 439. Das hat mich zunächst etwas verwirrt, aber es hat durch aus seinen Sinn, der sich am Ende erschließt.
Zudem gibt es den typischen Thriller-Perspektivwechsel, aber auch das denkt man nur am Anfang. Auch der ist wieder anders, aber das kann ich nicht genauer beschreiben.
Der Autor schafft es sehr gut, langsam und ohne dass man es merkt, Spannung zu erzeugen. Vor allem durch die kurzen Kapitel, die meist auch noch mit einem Cliffhanger enden, aber auch durch die Perspektivwechsel. Besonders zum Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste unbedingt wissen wie es weiter geht, um dann total traurig zu sein, dass es schon vorbei ist. Aber es gibt ja noch einen zweiten Teil^^
Die Protagonisten fand ich auch wirklich relatistisch und teilweise sehr gut ausgearbeitet, vor allem Alina und Alex. Für die beiden hatte ich auch wirklich die meiste Sympathie.
Die Themen, die Fitzek anspricht bzw behandelt, fand ich echt interessant. Familie, Glück, Blindheit... Nicht nur das Verbrechen steht im Vordergrund, sondern eben auch andere Themen.
Weitere Teile:
Der Augenjäger zur Verlagsseite
Fazit:
Ein guter Thriller, bei dem es zunächst scheint, als wäre er wie alle anderen, mit den typischen Thriller-Klischees. Dem ist aber definitiv nicht so. Er ist spannend, ohne dass man es wirklich merkt, er befasst sich noch mit anderen Themen und die Idee ist klasse.
Und was war negativ? Oder habe ich ea überlesen? Wie kamen denn die 4 Wolken zustande?
AntwortenLöschenAber ist gut, ne? Ich finde ihn ja sowieso super.
Bei fitzek werse ich ja immer zum Fangirlie ^^
Liebst, Lotta ♡