Freitag, 26. Juli 2013

Rezension: Alle sieben Wellen von Daniel Glatthauer

Dieses ist der zweite Teil! Spoilergefahr!
Fazit und Zitate können gefahrlos gelesen werden :)
Hier geht es zur Rezension vom ersten Teil "Gut gegen Nordwind" *klick*

Inhalt:
1.) Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben.
2.) Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo!
3.) Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's!
4.) Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.


Meinung:
Es ist das erste Mal, dass ich den Klappentext als Inhaltsangabe benutze? Warum? Weil ich es einfach nicht beschreiben kann, mit meinen Worten, und der Text viel aussagekräftiger ist.

Das Buch schließt nahtlos an den ersten Teil an, ok drei Tage später, aber das deutet ich jetzt als nahtlos.
Wieder ist alles in der berühmten E-Mailform und wieder scheint es, als würden die beiden normale Gespräche führen. Dieses Mal musste ich mich auch nicht an die Form gewöhnen, wie beim letzten Teil.

Die Charaktere sind immer noch genauso klasse und sie sind mir noch sympathischer geworden und noch mehr ans Herz gewachsen.

Wo man bei "Gut gegen Nordwind" relativ wenig vom Privatleben und anderen Leuten aus dem Umfeld der beiden erfahren hat, kommt es dieses Mal vermehrt vor, was aber durchaus auch seine Gründe hat.

Die Entwicklung der Geschichte hat mir gut gefallen und auch die Idee ist wirklich toll. Durch die Mails kann man das Buch relativ schnell lesen, obwohl man das eigentlich gar nicht möchte, weil es so schön ist. So emotional und tiefgründig. Es lädt zum Nachdenken und Träumen ein.

Was mir besonders gut gefällt, ist, dass der Titel mal wieder eine ganz wundervolle Bedeutung hat, die sich irgendwie durch das ganze Buch zieht und einem doch erst wieder am Ende bewusst wird.

Meine Befürchtungen, dass dieses Buch nachträglich den ersten Teil schlecht macht, sind nicht eingetroffen. Logischerweise hat es jetzt ein endgültigeres und anderes Ende als zuvor, aber ich finde es klasse und vor allem realistisch. Ich hatte erst die Angst, dass es irgendwie erzwungen scheint, aber dem ist nicht so.


Zitate:
"Flucht ist nie der Endpunkt, immer nur dessen Hinauszögerung." (S. 68)

"Weil eben Ende nicht gleich Ende nicht gleich Ende nicht gleich Ende ist, Leo. Weil jedes Ende letzten Endes auch ein Anfang ist." (S. 94)

"Die Zukunft ist weiblich und (deshalb) unberechenbar" (S. 215)


Fazit:
Eine absolut schöne Fortsetzung, die den ersten Teil im Nachhinein nicht kaputt macht. Es lädt definitiv durch diesen unglaublich schönen und tiefgründigen Schreibstil zum Nachdenken und Träumen ein. Wer "Gut gegen Nordwind" noch nicht gelesen hat, sollte dieses sofort nachholen, um dann dieses Buch lesen zu können!

Donnerstag, 25. Juli 2013

Rezension: Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes

Inhalt:
Louisa Clark verliert ihren Job im Café und ist gezwungen, sich etwas anderes zu suchen. Will Traynor hatte einen Unfall und ist seitdem querschnittsgelähmt. Er weiß, dass sein Leben nie wieder so sein wird, wie damals. Louisa wird seine Pflegehilfe, obwohl sie keinerlei Erfahrungen hat. Die beiden begegnen sich und allmählich entwickelt sich eine wundervolle Beziehung...


Meinung:
Ich habe eigentlich nur durchweg Positives von diesem Buch gehört. Was soll ich sagen? - Ich kann mich nur anschließen.

Den Klappentext finde ich ganz toll, er verrät zwar etwas und deutet auch den Verlauf der Geschichte an, aber irgendwie auch nicht komplett. Titel und Cover finde ich wunderschön, sie laden irgendwie zum Träumen ein.

Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut und ich persönlich finde sie einmalig. Viele vergleichen sie mit dem Film "Ziemlich beste Freunde", aber den habe ich noch nicht gesehen, so dass mir der Vergleich fehlt.
Aber so von Büchern her ist die Idee immerhin einmalig.

Die Umsetzung war doch anders als erwartet, aber nicht unbedingt schlecht. Ich hätte erwartet, dass die Geschichte aus Will und aus Louisas Perspektive erzählt wird, ähnlich dem Klappentext. Aber dem ist nicht so - es gibt nur Louisas Perspektive und nur selten ein Kapitel aus einer anderen Sicht, aber auch nicht aus der von Will.
Das hat mich doch überrascht, irgendwie aber auch froh gemacht. Manchmal verwirren zwei Perspektiven, vor allem bei Liebesgeschichten.

Die Charaktere sind wirklich toll und ich liebe sie so sehr. Louisa ist verrückt und vielleicht auch etwas naiv, herzensgut und immer freundlich. Ich konnte mich teilweise wirklich gut mit ihr identifizieren.
Will hingegen ist anders. Seine Situation wird so real dargestellt. Er ist distanziert, zornig, aber auch nett und herzensgut. Auch ihn konnte ich sehr gut verstehen und mich in ihn hineinversetzen.
Beide Protagonisten sind gut ausgearbeitet und ich konnte mich in beide sehr gut hineinversetzen und mitfühlen.

Die Liebesgeschichte war der absolute Hammer. Endlich mal eine realistische Entwicklung und nicht so übereilt. Genau so passiert es auch im wahren Leben, nämlich mit der Zeit. Es gab Hochs und Tiefs und eine wirkliche Entwicklung der Gefühle auf beiden Seiten.

Das Ende war unerwartet, obwohl irgendwie damit zu rechnen war. Ich fand es wirklich gut, auch wenn man es sich wahrscheinlich anders gewünscht hätte. Aber auf jeden Fall war es emotional, so wie das ganze Buch.


Zitate:
"Es gibt normale Zeiten und solche, in denen die Stunden nicht zählen. Dann bleibt die Zeit stehen und entgleitet einem, und das Leben - das richtige Leben - scheint sich von einem zurückgezogen zu haben. " (S. 121)


Fazit:
Ein wunderschönes Buch! Tolle Charaktere, eine absolut realistische und mitreißende Liebesgeschichte, viele emotionale Momente - sowohl Lachen als auch Weinen -, Titel, Klappentext und Cover passen zu 100%. Absolute Begeisterung!

Dienstag, 23. Juli 2013

Rezension: Happy Family von David Safier

Inhalt:
Familie Wünschmann hat es nicht leicht: Fee bleibt sitzen, Emmas Buchladen läuft schlecht, Frank ist überarbeitet und Max wird von dem Mädchen, das er liebt, gedemütigt.
Nach einem vermeintlichen Kostümfest werden sie von einer Hexe noch in Monster verwandelt, entsprechend ihren Kostümen.
Sie jagen der Hexe hinterher, damit diese sie zurück verwandelt. Doch irgendwann müssen sie begreifen, was wirklich als Familie zählt...


Meinung:
Ich hatte mir dieses Buch gekauft, weil ich gerne ein lustiges leichtes Buch ohne Kitsch lesen wollte. Da ich von diesem Autor schon "Mieses Karma" gelesen hatte und ich das eigentlich ganz lustig fand, erhoffte ich mir hier das Gleiche.

Die Idee der Geschichte fand ich eigentlich gut, also zumindest einmalig: Eine Familie, die zu Monstern verwandelt wird und wieder zurückverwandelt werden möchte. Dabei begeben sie sich auf eine Reise, bei der sie letztendlich zu sich selbst finden.

Die Umsetzung war an sich auch nicht schlecht, aber nicht ganz so wie erhofft. An manchen Stellen war es wirklich lustig, aber auch nicht so sehr, und diese Stellen waren auch zu selten.
Dann gab es vermeintlich spannende Stellen, die aber relativ flach gehalten wurden.

Das Ende hingegen hat mir wieder gut gefallen. Also zumindest das, was es vermittelt hat: Das Glück in der Familie.

Allerdings muss ich sagen, dass mir der Schreibstil an manchen Stellen etwas auf den Geist ging. Manche Ausdrücke und Worte haben sich einfach zu oft wiederholt.


Fazit:
Eindeutig ein Buch für zwischendurch. Nicht hochtrabend spannend, nicht durchgehend lustig und auch nicht tiefgründig. Wenn man sich auf eher realitätsferne Geschichten einlassen kann, wird man nett unterhalten, mit einem wunderschönen Ende, das eine Moral mit sich führt.

Sonntag, 21. Juli 2013

Rezension: Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger

Inhalt:
Clare kennt Henry, seit sie als Mädchen im Garten saß und er plötzlich vor ihr stand. Er begleitet sie ihr Leben hindurch, bis ins hohe Alter. Er trifft sie allerdings erst mit 28 zum ersten Mal, obwohl er nur acht Jahre älter ist als sie. Wie ist das möglich? Henry reist durch die Zeit und landet dabei immer wieder bei Clare, seiner Liebe. Genau diese Reisen machen ihre Beziehung aus und lässt die Liebe immer wieder größer werden auch die Sehnsucht...


Meinung:
Viele kennen dieses Buch vielleicht nur vom Titel her, da es auch schon lange verfilmt wurde. Den Film habe ich allerdings noch nicht gesehen, aber das wird definitiv noch nachgeholt.

Anfangs war ich ziemlich verwirrt von der Geschichte. Ich wusste zwar grob, worum es geht, aber das machte meine Verwirrung nicht besser. Alles wirkt zusammenhangslos, da man den eigentlichen Zusammenhang erst später erkennt, wenn die Geschichte weiter fortgeschritten ist.

Es wird immer wieder aus Clares und Henrys Perspektive erzählt, was mir gut gefallen hat. Sie erfährt man, wie sie über Henry denkt, während er sie besucht, und wie verwirrt er immer wieder ist, wenn er einfach durch die Zeit reist.

Die Geschichte an sich war in Ordnung. Ich hätte sie mir schnulziger vorgestellt und ehrlich gesagt auch gewünscht. Einfach dadurch, dass es um Liebe und Sehnsucht gleichermaßen geht. Aber schnulzig war es nicht wirklich, aber trotzdem schön.
Vor allem das Ende fand ich richtig toll, da es so ein wunderschöner Abschluss war.
Allerdings muss ich den Zwischenteil etwas bemängelt. Ich hatte das Gefühl, dass eine möglichst logische Erklärung und auch Lösung für Henrys Zeitreisen gesucht wurde. Das fand ich so erzwungen und hat die Geschichte irgendwie kaputt gemacht. Zwar nicht komplett aber auch nicht unerheblich.


Fazit:
Eine schöne Geschichte über Liebe und Sehnsucht, Beisammensein und Vermissen. Die Charaktere waren sympathisch. Allerdings ist es nicht so schnulzig, wie man es erwartet, aber dennoch schön. Jedoch hat es im Mittelteil eine große Schwäche in der Handlung gehabt.
Aber trotzdem ein schönes Buch für zwischendurch. Wer Liebesgeschichten mag, muss es lesen.

Dienstag, 16. Juli 2013

Neuzugänge #25

Ich habe mal wieder ein paar neue Bücher im Regal, obwohl ich ja eigentlich genug habe. Aber manchmal muss es trotzdem sein.

Die ersten beiden hat mir meine Freundin ausgeliehen:
Godspeed - Die Suche von Beth Revis
Inhalt:
Spannung und Gefühl. Nicht von dieser Welt!

Die Zukunft von Amy und Junior in weiter Ferne. Während ihre Gefühle füreinander stärker werden, wird die Lage auf dem Raumschiff, der "Godspeed", immer bedrohlicher. Ohne die kontrollierende Droge Phydus, das heißt ihrem freien Willen unterworfen, sind die Menschen an Bord überfordert. Die Stimmung droht zu kippen. Auch die Technik entpuppt sich als trügerisch: Wird nur eine Gruppe Auserwählter das Ziel, die Zentrauri-Erde, erreichen? Der Druck auf Amy und Junior wächst: Wer ist Freund, wer Feind? Und wohin führt sie ihre Liebe?
Der zweite Band der spektakulären Godspeed-Trilogie ist ein Genre-Mix aus Dystopie, Sci-Fi-Thriller und Romantik.
(Klappentext und Cover vom Dressler Verlag)


Ich.darf.nicht.schlafen.von S.J. Watson
Inhalt:
Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst - alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit?
(Klappentext und Cover vom Fischer Verlag)







Dieses Buch habe ich mir heute ganz spontan gekauft, weil ich irgendwie Lust dazu hatte, mir etwas Lustiges zuzulegen.
Happy Family von David Safier
Inhalt:
Eine verflucht nette Familie.
Familie Wünschmann ist nicht happy. Mama Emmas Buchlade
n geht pleite, Papa Frank ist völlig überarbeitet, die pubertierende Fee bleibt sitzen, und Sohnemann Max wird von dem Mädchen, das er liebt, ins Schulklo getunkt. Zu allem Überfluss werden die Wünschmanns nach einem Kostümfest auch noch von einer Hexe verzaubert: Plötzlich sind sie Vampir, Frankensteins Monster, Mumie und Werwolf.
Gemeinsam jagen die frischgebackenen Monster um den halben Erdball, der Hexe hinterher, damit diese den Fluch wieder rückgängig macht. Dabei treffen sie auf jede Menge echte Ungeheuer: Vampire, Riesenechsen und schwäbische Pauschaltouristen. Sogar auf Dracula höchstpersönlich, der mit seinem unwiderstehlichen Charme Mama Emma verführen will. Tja, niemand hat behauptet, dass es einfach ist, als Familie das Glück zu finden.
(Klappentext und Cover vom Rowohlt Verlag)

Sonntag, 14. Juli 2013

Rezension: Pandablues von Britta Sabbag

Dies ist die Rezension zum 2. Teil von "Pinguinwetter".
Spoilergefahr!
Das Fazit sowie die Zitate können gefahrlos gelesen werden :)
Rezension "Pinguinwetter": *klick*

Inhalt:
Charlotte ist endlich mit ihrem Traummann Eric zusammen und alles scheint gut. Oder etwa doch nicht? Betrügt er sie ausgerechnet mit einer Sauberfrau? Davon noch nicht genug, ist sie auch nicht mehr so richtig zufrieden mit ihrem Praktikum im Zoo. Aber ihre Freundinnen Trine und Mona sind für sie da und helfen ihr immer wieder aus der Patsche...


Meinung:
Das Buch beginnt einige Zeit nach den Geschehnissen des ersten Bands. Wenn ich mich nicht vertue, dann war es ein Jahr. Trotz des recht langen Zeitraums hat man nichts verpasst bzw manche Dinge werden wiederholt, so auch Ereignisse aus dem ersten Teil.

Fest steht, der zweite Teil macht dem ersten Teil alle Ehre. Es ist wirklich genauso. Genauso lustig, wieder nicht so vorausschaubar sondern auch etwas unerwartete Wendungen und Tiefgang.

Die Charaktere sind mir nach wie vor sympathisch und ich finde es total klasse, an ihrem Leben teilzunehmen. Es ist chaotisch, lustig, traurig. Einfach alles.

Auch das Cover ist natürlich wieder der Hammer. Genauso süß mit dem Panda. Auch der Titel hat wieder eine Bedeutung, was ich immer total toll finde. Vor allem wenn es noch etwas mit dem Inhalt an sich zu tun hat, bin ich wunschlos glücklich.


Zitate:
"Das Leben ist eine Zugfahrt, jede Enttäuschung ist nur eine Haltestelle, und wir müssen einfach weiterfahren." (S. 206)

"Wenn auf zu Tode betrübt himmelhochjauchzend folgt, dann nennt man das wohl Leben." (S. 235)

"Manchmal erfüllen sich Wünsche, von denen man nicht wusste, dass sie existieren." (S. 248)


Fazit:
Einfach nur super. Genau so klasse wie "Pinguinwetter" in allen Punkten. Eine tolle Forsetzung und ich persönlich hoffe, dass es einen dritten Teil gibt. Es würde total gut passen und ich wäre so glücklich. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie der dann wohl heißen könnte, aber egal.
Ein absolutes Muss, falls ihr "Pinguinwetter" schon gut fandet!

Dienstag, 9. Juli 2013

Rezension: Die Ankunft von Ally Condie


Dieses ist die Rezension zum 3. Teil der Cassia & Ky- Reihe.
Spoilergefahr!
Das Fazit sowie die Zitate können gefahrlos gelesen werden :)
Rezension 1. Teil *klick*
Rezension 2. Teil *klick*


Inhalt:
Cassia und Ky haben sich der Erhebung angeschlossen und wurden in unterschiedliche Teile versetzt - Cassia als Sortiererin in die Hauptstadt und Ky als Pilot in die äußeren Provinzen.
Eine tödliche Seuche bereitet sich unter der Bevölkerung aus, aber die Erhebung hat ein Heilmittel. Oder doch nicht?


Meinung:
Nachdem die ersten beiden Teile vom Niveau her gleich waren, erhoffte ich mir das gleiche von Teil 3, aber leider wurde ich ein bisschen enttäuscht.

Die Geschichte wird zusätzlich aus Xanders Sicht erzählt, neben der von Ky und Cassia. Das war richtig super, da man endlich mal mehr über ihn erfahren hat und er wieder mehr zur Hauptperson wurde, wie in Teil 1, wohin gegen er in Teil 2 eher eine Nebenperson war, was ich persönlich eher blöd fand.

Außerdem hatte jeder der drei eine wichtige einmalige Aufgabe, sodass sie zusammen ein großes Ganzes ergeben habe. Eine nette Idee.

Der Schreibstil, der sonst in den anderen Teilen so flüssig war, war dieses Mal etwas schwieriger. Man konnte es nicht so schnell lesen, was vielleicht aber auch an der Geschichte selbst lag.

Die Idee an sich hat mir gut gefallen. Allerdings muss ich sagen, dass es doch zum Ende hin ziemlich verworren wurde und es erschien mir nicht mehr so realistisch wie zuvor. Das ist der große Minuspunkt.

Mit dem Ende allerdings kann ich durchaus leben. Ich weiß selbst nicht, wie ich es erwartet hätte, aber ich finde es passend und ich bin damit zufrieden.


Zitate:
"Manchmal wissen wir noch nicht einmal, was das Wertvollste für uns ist, bis wir damit konfrontiert werden." (S. 268)

"Man kann seinem Leben keine andere Wendung geben, wenn man am selben Punkt verharrt." (S. 272)

"Ich wünschte, ich könnte eines ohne das andere haben, aber so ist das nun mal im Leben. Man kann das Maß von Freud und Leid nicht selbst bestimmen." (S. 386)


Fazit:
Der Abschluss der Cassia&Ky-Trilogie ist okay, aber nicht komplett perfekt. Es entwickelt sich teilweise unrealistisch und verworren, aber mit dem Ende an sich kann ich gut leben.
Der Aufbau war super und das beste war, dass Xander auch wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt ist und eine eigene Perspektive neben der von Cassia und Ky hatte.

Sonntag, 7. Juli 2013

Lange Lesenacht

Hallo ihr Lieben,
meine liebe Freundin Lotta von Lottas Bücher startet heute eine wunderbare Aktion.


Die lange Lesenacht beginnt offiziell um 20.00 Uhr, aber schon vorab um 19:30 Uhr wird sie ein paar Fragen stellen, die ich dann hier beantworten werde. Ebenso wird es von mir stündlich ein Update geben.
Meine Updates findet ihr auch hier bei Twitter: https://twitter.com/KatjaWolke
Allerdings kann ich euch jetzt schon sagen, dass ich nicht länger als 00:00 Uhr lesen werde, wenn mir nicht schon vorher die Augen zu fallen :)

Wenn auch ihr Lust habt, ganz spontan heute Abend mitzulesen, dann schaut doch bitte hier vorbei und meldet euch noch an. 

Was ich genau lesen werde, werde ich euch später bekannt geben.

19:48 Uhr 
1.) Was begleitet dich heute durch die lange Lesenacht?
Cola, Zartbitterschokolade und andere Knabbereien, mein Handy und in Maßen mein Laptop. Außerdem später noch meine Kuscheldecke und ein Kissen.

2.) Was hast du dir für heute vorgenommen?
Ich würde gerne mindestens die Hälfte von "Pandablues" von Britta Sabbag schaffen.

3.) Welches Buch liest du gerade, welche Seite bist du und was willst du unbedingt zu deinem Buch loswerden?
Ich fange gleich mit "Pandablues" an und kann daher noch nichts dazu sagen. Aber ich hoffe, dass es mir genauso gut gefallen wird wie "Pinguinwetter".


21:06 Uhr
1.) Wie ist euer Lesestand? Wollt ihr was loswerden?
Ich bin auf Seite 83 von 253 und kann sagen, dass es bisher genauso gut ist, wie "Pinguinwetter".

2.) Was habt ihr schon vertilgt von eurem Essen?
Ein Riegel Schoki und Wasser

3.) Habt ihr schon mal was von diesem Autor gelesen?
Wie schon zuvor erwähnt habe ich den ersten Teil "Pinguinwetter" schon gelesen, der logischerweise auch von Britta Sabbag ist ;)


22:37 Uhr
1.) Wie ist euer Lesestand? Wollt ihr was loswerden?
Ich bin nun auf Seite 157 von 253 Seiten und bin damit schon sehr zufrieden. Es lässt sich zügig lesen und ist genauso unterhaltsam wie "Pinguinwetter".

2.) Habt ihr irgendwelche Leseangewohnheiten?
Seiten bis zum Ende zählen bzw bis zum nächsten Kapitel, zwischendurch mal Klappentext lesen und Cover angucken, lange in einer Position verharren, dann mal irgendwann wechseln und schließlich wieder zur ursprünglichen Position zurückzukehren ;)


23:35 Uhr
Ich verabschiede mich bei einem Stand von 223 von 253 Seiten für heute Abend. Es hat wirklich Spaß gemacht, aber ich muss morgen gegen acht aufstehen und bin auch müde.
Vielen Dank, Lotta, für die Organisation :)

Freitag, 5. Juli 2013

Rezension: Solange am Himmel Sterne stehen von Kristin Harmel

zum Buch
Inhalt:
Hopes Großmutter leidet an Alzheimer und wünscht sich von ihr, an den Strand zu fahren, um sich dort den Sonnenuntergang anzuschauen.
Dort gibt sie ihrer Enkelin eine Liste mit Namen und bittet sie, nach Paris zu fahren und herauszufinden, was mit diesen Personen passierte. Dabei scheint Rose, klarer denn je zu sein.
Denn sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt.
Sonst würde niemand von dem jungen Paar und deren Liebe erfahren sowie den anderen geliebten Menschen, an die sie sich immer beim Anblick der Sterne erinnert...


Meinung:
Die Idee finde ich richtig schön, es erinnert mich ein bisschen an so Familiengeheimnis-Bücher, aber es lässt sich nicht ganz damit vergleichen. Die Großmutter möchte, dass ihre Enkelin ihre Vergangenheit herausfindet, da diese sonst für immer verloren geht. Die Vergangenheit über die wahre Liebe und die Hoffnung, aber auch über Verlust und Trauer.

Der Titel passt perfekt zum Buch und wird einem dort auch ein paar Mal begegnen. Ich finde die Bedeutung die dahinter steht, auch unglaublich schön und traurig zu gleich.

Die Umsetzung ist auch total gelungen. Es wird eigentlich in der Gegenwart aus Hopes Sicht erzählt, aber auch manchmal aus Sicht von Rose selbst, sowohl die Gegenwart als auch Rückblenden in die Vergangenheit.
Immer mal wieder gibt es ein Rezept der Dinge, die Hope in der Bäckerei ihrer Großmutter backt. Die Idee finde ich sehr originell und für mich als Backfan auch durchaus nützlich, wobei ich sagen muss, dass mich nicht alle Rezepte ansprechen, aber doch ein paar.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls wirklich gut gefallen, nur ab und zu gibt es mal ein paar Äußerungen, die sich öfters wiederholen. Die Autorin hat es geschafft, mich sowohl zum Lachen als auch zum Weinen zu bringen und das mehrere Male direkt hintereinander. Es gibt so unglaublich viele schöne Formulieren, dich mich zum Nachdenken, aber auch zum Weinen brachten und immer noch bringen.
Ein so emotionales und mitreißendes Buch, sowohl von der Erzählung als auch vom Thema her.

Die Charaktere waren wirklich klasse. Hope ist sofort sympathisch. Ich meine mal, sie hat eine Bäckerei und das ist eigentlich auch einer meiner Träume. Aber auch Rose finde ich super realistisch dargestellt, mit der Alzheimererkrankung und ihren Bedürfnissen.


Zitate:
"Das Leben verändert uns, selbst wenn es uns in dem Moment nicht bewusst ist, und später zeigt sich, dass man die Jahre, die verstrichen sind, nicht mehr zurückholen kann." (S. 12)

"Aber manche Erinnerungen konnten nicht ausgelöscht werden, selbst wenn man sein Leben lang versuchte, so zu tun, als wären sie nicht da." (S. 48)

"Weil es gut ist, sich zu erinnern, dass man etwas nicht immer sehen muss, um zu wissen, dass es da ist." (S. 59)

"Das Herz offenbarte sich immer beim Backen, und wenn auf der eigenen Seele ein dunkler Schatten lag, dann würde auch auf den Gebäckstücken ein dunkler Schatten liegen." (S. 259)

"Und, ich glaube, jedes Mal, wenn ein Mensch verletzt wird, bildet sich eine neue Schicht um sein Herz, weißt du? Wie ein Schutzschild oder so. Ich denke, je mehr Schichten sich um dein Herz legen, desto schwieriger wird es, jemanden zu erkennen, in den du dich verlieben könntest." (S.331)

"Das Leben ist eine Reihe von Gelegenheiten, und du musst den Mut haben, sie zu ergreifen, bevor die Jahre vergehen und dich mit nichts als Bedauern zurücklassen." (S. 470)


Fazit:
Ein wundervolles, schönes, emotionales Buch. Einfach nur klasse! Wunderschöne Idee, tolle Umsetzung auch mit den Rezepten sehr originell, unglaublich liebe Charaktere, die man sofort liebgewinnen muss.
Eine so traurige aber auch schöne Geschichte, die zum Träumen einlädt und den Leser mitnimmt. Vielleicht nicht in eine bessere Welt, aber zumindest an den Glauben daran.
EIN ABSOLUTES MUSS!

Montag, 1. Juli 2013

Lesestatistik Juni 2013

Der Monat war doch ergiebiger als ich erwartet habe, sowohl von der Zeit als auch vom Wetter her.Und somit ist die erste Hälfte des Jahres schon rum. Wo ist die Zeit geblieben, frage ich mich...

gelesene Bücher:
1.) Ein Mann für jede Tonart von Hera Lind ---- 287 Seiten ---- Rezension
2.) Spiel des Lebens von Veit Etzold ---- 349 Seiten ---- Rezension
3.) Rain Song von Antje Babendererde ---- 314 Seiten ---- Rezension
4.) Das Labyrinth erwacht von Rainer Wekwerth ---- 406 Seiten ---- Rezension
5.) Die Flucht von Ally Condie ---- 455 Seiten ---- Rezension
6.) Eine wie Alaska von John Green ---- 295 Seiten ---- Rezension
7.) Fünf von Ursula Poznanski ---- 381 Seiten ---- Rezension

Damit habe ich diesen Monat 7 Bücher mit 2487 Seiten gelesen. Das macht insgesamt 25 Bücher mit 9972 Seiten.

Mein SUB liegt bei 39 Büchern, ist trotz unerwarteter Neuzugänge um 2 Bücher gesunken:
1.) Unland von Antje Wagner ---- geschenkt
2.) Der geheime Zirkel - Kartiks Schicksal von Libba Bray ---- geschenkt
3.) Teufelsengel von Monika Feth ---- geschenkt
4.) Linna singt von Bettina Belitz ---- geschenkt
5.) Jasmyn von Alex Bell ---- geschenkt

Mein Monat war begann mit einem totalen Flop, auf den drei Highlights folgten. (Reihenfolge entspricht den gelesenen Büchern).

Im Juli möchte ich folgende Bücher lesen:
1.) Solange am Himmel Sterne stehen von Kristin Harmel (lese ich derzeit)
2.) Die Ankunft von Ally Condie (sonst vergesse ich das Ende von Teil 2)
3.) Pandablues von Britta Sabbag (passt super zum Sommer, wenn er denn bleibt)

Zu meinen Challenges:
1.) Bei der ULTIMATIVEN SUB ABBAU CHALLENGE habe ich 23/20 Kriterien, beide Zusatzkriterien und die Zusatzaufgaben für Mai und Juni erfüllt.
2.) Bei der ultimativen Challenge von Petzi habe ich im letzten Monat 38,5 Punkte erreicht, jedoch weiß ich nicht mein derzeitiges Endergebnis.
3.) Bei der Chaos Challenge again von Lisa habe ich 15/20 Vorgaben erfüllt.

Diesen Monat hatte ich Schulabschluss, das heißt ich habe nicht nur meine Noten bekommen, sondern auch mein Abizeugnis. Freitag war dann auch der Abiball, der insgesamt ganz nett war, aber ich hätte ihn mir anders gewünscht und vorgestellt. Wer meine genauen Noten wissen möchte, darf sich diesen Post und diesen durchlesen.
Sonst habe ich das schöne Wetter zwischendurch genossen und hoffe auf mehr davon in diesem Monat.
Vornehmlich möchte ich diesen Monat natürlich lesen, aber auch endlich die Überraschungen (2./3. Platz bei meinem Gewinnspiel) fertig machen und verschicken, weil ihr schon viel zu lange darauf wartet.
Bald ist dann auch mein Premierenball von der Tanzschule, der als Abschluss des Grundkurses gilt. Wahrscheinlich wird es davon noch Fotos geben, genauso wie vom Abiball, die mir meine Freundin allerdings noch geben muss.
Außerdem steht fest, dass ich nächsten Monat einige Neuzugänge haben werden. Zum einen von meiner Freundin ausgeliehen und zum anderen wollte ich mir das ein oder andere Buch kaufen, weil ich es unbedingt haben muss. (Reihenfortsetzungen)