Sonntag, 31. Mai 2015

Neuzugänge #46

Eigentlich wollte ich meinen SUB doch endlich mal abbauen, aber irgendwie ging das diesen Monat nicht so gut. Dafür habe ich tolle neue Bücher, die nur darauf warten gelesen zu werden, über die ich aber zum Teil noch nicht sprechen darf, weil sie erst noch erscheinen. Aber ich freue mich schon wahnsinnig aufs Lesen.

"Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit" von Veronica Roth
Klappentext:
Der Aufstand hat begonnen ...
In einer ungewissen Zukunft, in der die Fraktionen zerfallen, gibt es keine Sicherheiten mehr. Außer der einen: Wo auch immer ich hingehe – ich gehe dorthin, weil ich es will…
Drei Tage ist es her, seit die Ken mithilfe der ferngesteuerten Ferox-Soldaten unzählige Altruan umgebracht haben. Drei Tage, seit Tris' Eltern starben. Drei Tage, seit sie selbst ihren Freund Will erschossen hat – und aus Scham und Entsetzen darüber schweigt. Mit den überlebenden Altruan haben Tris und Tobias sich zu den Amite geflüchtet – doch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Tris entscheiden, wo sie hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie am meisten liebt. Und wieder einmal kann es nur Tris in ihrer Rolle als Unbestimmte gelingen, die Katastrophe abzuwenden..
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"Die Bestimmung - Letzte Entscheidung" von Veronica Roth"
Klappentext:
Die Lüge hinter dem Zaun holt Tris und Four ein

Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig auf den Kopf. Als Tris dann auch noch die letzte Entscheidung treffen muss, kommt alles ganz anders als gedacht ... Der atemberaubende Abschluss der Trilogie.
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"Die Buchspringer" von Mechthild Gläser
Klappentext:
Während des Sommerurlaubs auf einer vergessenen Shetlandinsel erfährt Amy, dass sie als Mitglied der Familie Lennox of Stormsay über die Fähigkeit verfügt, in Bücher zu reisen und dort Einfluss auf die Geschichten zu nehmen. Schnell findet Amy Freunde in der Buchwelt: Schir Khan, der Tiger aus dem Dschungelbuch, hat stets wertvolle Ratschläge für sie, während Goethes Werther zwar seinen Liebeskummer in tintenhaltigen Cocktails ertränkt, Amy aber auch ein treuer Freund ist, seit sie ihn vor den Annäherungsversuchen der Hexen aus Macbeth gerettet hat. Lediglich die Idee, Oliver Twist Kaugummi zu schenken, war nicht die beste …
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"Todeswächter" von Veit Etzold
Klappentext:
Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, steht vor dem bislang rätselhaftesten Fall ihrer Karriere. Eine Serie grausamer Morde erschüttert die Hauptstadt. Zwischen den Opfern gibt es keine Verbindung – außer der Handschrift des Täters: Die Leichen wurden nach ihrem Tod auffällig in Szene gesetzt, in ihren Mundhöhlen findet die Polizei antike Münzen. Doch das Merkwürdigste: Es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass der Täter sich über einen längeren Zeitraum bei seinen Opfern aufgehalten hat. Allerdings ist die an den Tatorten sichergestellte DNA jedes Mal eine andere. Sind hier womöglich mehrere Mörder am Werk?
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Freitag, 29. Mai 2015

Rezension: "Monsieur Blake und der Zauber der Liebe" von Gilles Legardinier

Eigentlich ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch er möchte noch einmal sein Leben verändern und geht als Butler nach Frankreich...


Allgemeine Infos:
Verlag: Goldmann
Reihe: nein
Originaltitel: Complètement cramé
Erscheinungsdatum: 21.06.2014
Seitenzahl: 404
ISBN: 9783442480760


Klappentext:
Andrew Blake, erfolgreicher Geschäftsmann aus London, hat den Tod seiner geliebten Frau Diane nicht überwunden. Er braucht dringend eine Veränderung. Und so lässt er sein altes Leben hinter sich und nimmt in einem Herrenhaus in Frankreich inkognito eine Stelle als Butler an. Dort arbeiten mit ihm: die feldwebelhafte Köchin Odile, der exzentrische Gärtner Phillipe und das junge Hausmädchen Manon. Bald schon bringt Andrew die entfremdeten Bewohner des Hauses durch seine weise, humorvolle Art einander näher. Und wer weiß, vielleicht erlebt auch er selbst noch einmal den Zauber der Liebe?


"Jeder geht seinen eigenen Weg, aber manchmal geht man ein Stück gemeinsam." (Seite 260)

"Vergiss nie: Ein Erwachsener ist nur ein älter gewordenes Kind." (Seite 261)

Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist ganz nett und bringt ein bisschen die Atmosphäre von dem Herrenhaus rüber. Der Titel klingt eigentlich richtig schön, hat aber irgendwie nicht so richtig zum Inhalt gepasst. Der Klappentext hingegen wieder ganz schön.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mitten in Andrews Leben in London, wie er irgendeinen Preis verliehen bekommt, den er nicht will. Außerdem mit dem letzten Tag in seiner Firma und wie er davon Abschied nimmt und nach Frankreich fährt. Bis zu dem Zeitpunkt fand ich die Geschichte etwas komisch, aber es waren ja erst die ersten Kapitel und ich wollte schon irgendwie mehr erfahren.
Die Idee fand ich eigentlich ganz schön, dass Andrew sein Leben komplett verändern möchte, weil ihn nicht mehr so viel in seinem alten Leben hält, und er dann in dieses Herrenhaus geht, mit seinen seltsamen Menschen, die sich ihm erst nach und nach öffnen.
Aber irgendwie hatte die Geschichte nicht das, was ich mir erhofft hatte, nämlich eine Liebesgeschichte. Ok jetzt tue ich ihm unrecht, es gab eine Liebesgeschichte, aber die war für mich teilweise einfach zu nebensächlich. Generell ging es einfach viel mehr um das Leben der unterschiedlichen Personen, die vorher alle nebeneinander her gelebt haben und wie Andrew es einfach schafft, dass sich das ändert und sie alle glücklicher werden. Das klingt jetzt zwar auch irgendwie komisch, aber das war eigentlich echt schön, zu lesen. Einfach dieses Leben im Herrenhaus und wie sich das so durch Andrew verändert hat, was für Probleme es gab. Aber es war eben nicht so die erhoffte Liebesgeschichte.
Das Ende war dann wie erwartet. Es hat mich schon zufrieden gestellt, und auch irgendwie begeistert, aber es war jetzt nicht so überraschend. Aber durchaus schön.

...Schreibstil:
Anfangs war der Schreibstil für mich etwas anstrengend, aber im Laufe der Geschichte ist es immer besser geworden. Also er war jetzt nicht unbedingt was Besonderes, aber es ließ sich ab einem bestimmten Punkt einfach richtig gut lesen, auch wenn nicht so viel passiert ist.

...Charaktere:
Andrew hat seine Frau verloren und ist irgendwie zwar drüber hinweg, aber es bleibt einfach Bestandteil seines Lebens, weshalb er auch beschließt, die Stelle im Herrenhaus anzunehmen. Diesen Schritt finde ich irgendwie ungewöhnlich, aber auch mutig. Einfach weil es etwas ist, was er zuvor noch nicht gemacht hat. Und dennoch stellt er sich gar nicht so dumm an, nur etwas ungeschickt, aber das macht ihn liebenswürdig.
Auch die anderen Personen im Herrenhaus, Odile, Phillipe und Manon, fand ich echt toll dargestellt. Sie waren eben nicht so 0815, wie man das häufig hat, sondern hatten alle etwas, das sie ausgemacht hat und was ich total an ihnen mochte. Jeder mit seiner eigenen Geschichte und seinen eigenen Problemen, was mir ja immer wirklich gut gefällt.


Fazit:
Leider hatte ich ein bisschen was anderes erwartet, nämlich mehr Liebesgeschichte bzw eine, die mehr im Vordergrund steht. Aber trotzdem war es nicht schlecht, es konnte mich gut unterhalten. Man kann es einfach so weg lesen und man ab einem gewissen Punkt fühlt man sich auch, als würde man mit im Herrenhaus wohnen und alles live miterleben. Das war wirklich eine schöne Atmosphäre. Die Charaktere waren außerdem auch wirklich schön und liebevoll gestaltet, aber der Verlauf der Geschichte war stellenweise etwas vorhersehbar und ich habe mir eben ein bisschen was anderes versprochen.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne Geschichten liest, die in Frankreich spielen, oder der eine schöne Geschichte über das Leben von vollkommen unterschiedlichen Personen lesen möchte, die sich nach und nach aneinander annähern. Oder einfach ein Buch für jeden, der ein paar Stunden dem Alltag entfliehen möchte, um sich in einem französischen Herrenhaus zu entspannen und dort etwas im Trubel zu verweilen.

Montag, 25. Mai 2015

Rezension: "Passagier 23" von Sebastian Fitzek

Immer wieder verschwinden Passagiere auf Kreuzfahrten. Aber was ist, wenn sie plötzlich wieder auftauchen?

Allgemeine Infos:
Verlag: Droemer Knaur
Reihe: nein
Originaltitel: Passagier 23
Erscheinungsdatum: 30.10.2014
Seitenzahl: 429
ISBN: 9783426199190


Klappentext:
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover passt total gut zum Inhalt und sieht geheimnisvoll und düster aus. Der Titel ist natürlich total gut gewählt. Der Klappentext klingt total spannend und hat mich wahnsinnig neugierig auf die Geschichte gemacht.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit einer Szene auf dem Schiff. Der Doktor wirft irgendetwas über Bord und kümmert sich anschließend um ein Mädchen, das sich verlaufen hat. Dann schwenkt die Handlung um zu Martin Schwartz, wie er auf einem Spezialeinsatz ist. Eigentlich war ich sofort in der Geschichte drin und wollte wissen, was auf dem Schiff passiert ist und was noch passieren wird. Und natürlich auch, wie die Geschichte vom Klappentext damit zusammenhängt.
Die Idee konnte mich total begeistern. Dass Menschen auf Kreuzfahrten verschwinden, war mir bisher gar nicht so bewusst, macht aber durchaus Sinn. Daraus dann einen Thriller zu schreiben, bei dem ein verschwundener Passagier nach zwei Monaten wieder auftaucht, klingt unglaublich spannend und lässt auf eine spannende Geschichte hoffen.
Wie gesagt, ich war ziemlich bald mitten drin und der Geschichte und musste einfach weiter lesen. Auf einmal waren schon die ersten 150 Seiten rum und ich wollte noch mehr lesen. Die Spannung packt einen einfach von Anfang an und lässt einen erst ganz am Ende wieder los bzw kurz vorher.
Das Ende fand ich wirklich super, denn das hätte ich irgendwie so nicht erwartet. Absolut nicht. Meine Theorien waren ganz andere und dann sowas. Wirklich total überraschend und spannend. Und dann kam da noch der Epilog, an den ich gar nicht mehr gedacht hatte, weil ich den Anfang nicht mehr so präsent hatte, weil vieles andere überwog. Den fand ich komisch, also den Epilog. Klar war der auch spannend und hat dem ganzen einen tollen Rahmen gegeben und hat super abgeschlossen, aber ich persönlich hätte ihn nicht unbedingt gebraucht. Aber das tut der Geschichte und der Spannung keineswegs einen Abbruch.

...Schreibstil:
Fitzek schafft es einfach, mit wenigen Worten und innerhalb kürzester Zeit viel Spannung aufzubauen. Man ist einfach total gefesselt von der Geschichte und dann wechselt er die Perspektive und man erfährt was neues und will doch unbedingt bei dem Einen weiter lesen und dann kommt wieder eine andere Sichtweise und man ist einfach nur so unglaublich neugierig, wie es weiter geht und die Seiten fliegen dahin.

...Charaktere:
Martin hat einen schweren Verlust erlitten, weshalb er sich um so mehr in seine Arbeit stürzt und dafür auch jegliches Risiko eingeht. Als er dann von dem Mädchen erfährt, begibt er sich aufs Schiff und man merkt deutlich, dass ihn das irgendwie verändert. Er denkt etwas mehr nach und analysiert. Ich fand ihn eine wirklich interessante Persönlichkeit, gut beschrieben und passend zur Geschichte.
Auch die anderen Personen waren super beschrieben. Nicht unbedingt so stereotypisch, wie man es gewöhnt ist, sondern individuell und einfallsreich.


Fazit:
Ein Thriller, der mich begeistern konnte und mir viele spannende Lesestunden beschert hat! Eine unglaublich interessante Idee mit einem ungewöhnlichen Schauplatz, dazu der tolle, spannende Schreibstil von Sebastian Fitzek und gut ausgearbeitete Charaktere haben dieses Buch zu etwas besonderem für mich gemacht. Dennoch gibt es einen kleinen Abzug wegen dem Epilog, der meiner Meinung nach etwas überflüssig war. Aber sonst war das Ende super spannend!
Ich empfehle dieses Buch jedem, der auch schon andere Bücher von Fitzek gelesen hat und dem sein Schreibstil gefällt. Ansonsten eine Thrillerempfehlung für jeden, der es zwar grausam aber nicht ganz so blutig mag, mit verstrickter Handlung. Oder einfach jemand, der sich für die 'dunkle' Seite der Kreuzfahrt interessiert.

Sonntag, 17. Mai 2015

Rezension: "Bei den wilden Kerlen" von Dave Eggers

Eine Reise in ein vollkommen anderes Land, in das Land der wilden Kerle...

Allgemeine Infos:
Verlag: KiWi
Reihe: nein
Originaltitel: Where the Wild Things Are
Erscheinungsdatum: 09.10.2009
Seitenzahl: 269
ISBN: 9783462041767


Klappentext:
Herausgekommen ist Bei den wilden Kerlen, eine herzergreifende Geschichte über den jungen Max, der sich und die Welt nicht mehr versteht. Seine Eltern sind getrennt, seine Mutter ist fast nur mit ihrem neuen Freund und ihrer Arbeit beschäftigt, seine Schwester Claire pubertiert heftig und hat überhaupt kein Interesse mehr an ihrem kleinen Bruder. Nach einem Streit verlässt Max das Haus, rennt in den Wald, findet ein Boot und kommt nach langer Reise übers offene Meer zur Insel, wo die wilden Kerle wohnen. Bald schon wird er zum König dieser riesigen, launenhaften und dennoch liebenswerten Wesen, die mindestens so viel von ihm erwarten wie er von ihnen. Max’ Reise auf die Insel der wilden Kerle ist ein phantastisches Abenteuer, das ihn im Innersten verändern wird. Ein riesiges, wildes Lesevergnügen.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover mit den Schattenschnitten finde ich eigentlich ganz niedlich, wie man Max und drei der wilden Kerle sieht. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt, ebenso wie der Klappentext, der mich irgendwie neugierig auf die Geschichte gemacht hat, immerhin kannte ich das Bilderbuch.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mitten in Max Alltag. Er tobt mit dem Hund durchs Haus und seine Schwester ist genervt von ihm. Sie möchte nicht, dass ihre Freunde ihn sehen und deswegen rächt er sich und bekommt es bitter bezahlt. Daraufhin eskaliert er ein bisschen und läuft davon, wo er dann eben das Segelboot findet, mit dem er sich auf macht und so zu den wilden Kerlen kommt... Der Einstieg war etwas komisch und ich wusste nicht wirklich, was noch so passieren sollte. Bis er nämlich erst mal auf der Insel ist, braucht es viele Seiten, in denen es nur um seine Familienverhältnisse geht.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich eigentlich richtig niedlich. Ein Junge der Monster findet und deren König wird und sich mit ihnen anfreundet.
Wie schon gesagt, brauchte die Geschichte jedoch etwas, bis sie überhaupt in Schwung kam und man überhaupt das erste Mal von den wilden Kerlen erfährt. Dann gibt es immer mal wieder spannende Abschnitte und relativ neutrale, wo mal nicht so viel passiert. Aber liest die Geschichte so weg, auch weil die Kapitel relativ kurz sind. Generell bleibt die Handlung bis auf ein paar Ausnahmen aber relativ seicht.
Das Ende war eigentlich ganz schön. Irgendwie ein bisschen traurig, aber durchaus schön. Genau so wie ich es erwartet hatte.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war eigentlich ganz angenehm. Man konnte die Geschichte eigentlich ziemlich gut weg lesen. Außerdem waren die wilden Kerle wirklich liebevoll beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen ebenso wie ihre Insel und was sie so den ganzen Tag gemacht haben.

...Charaktere:
Max ist eigentlich erst 8 Jahre alt, trägt gerne sein Wolfkostüm und hat eine Menge Fantasie, spielt gerne und baut gerne Sachen. Davon ist seine Familie nur irgendwie nicht so begeistert und aus einem Streit heraus läuft er von zu Hause weg und begibt sich auf die Reise. Manchmal habe ich wirklich vergessen, dass Max noch ein Kind ist, er handelt nämlich teilweise viel vernünftiger.
Die wilden Kerle waren total liebevoll dargestellt und wurden direkt zu Beginn echt gut beschrieben. Jeder mit einem anderen Aussehen und einer ganz eigenen Persönlichkeit. Manchmal habe ich sie alle etwas durcheinander gebracht, aber das kommt nun mal vor.
Generell waren die Personen liebevoll beschrieben und vor allem bei den wilden Kerlen gab es detailreiche Beschreibungen, was mir wirklich gut gefallen hat.


Fazit:
Ein nettes Buch für Nebenbei! Die Idee rund um Max und die wilden Kerle ist total niedlich ebenso wie die Beschreibung der Personen, ganz besonders natürlich die der wilden Kerle. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, so wie die ganze Geschichte an sich. Bis auf wenige Ausnahmen, gab es nicht so viel Spannung, und die Geschichte strich so sanft vor sich hin. Das Ende konnte mich dann wieder überzeugen.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der etwas für Nebenher sucht, einfach mal zum Abschalten ohne viel Nachdenken, was aber trotzdem noch irgendwie schön ist und die ein oder andere kleine Überraschung bereit hält.

Freitag, 15. Mai 2015

Rezension: "Was ich dir noch sagen wollte" von Tom McAllister

Sie waren glücklich verheiratet, doch dann verliert er plötzlich seine Frau und den Halt im Leben...


Allgemeine Infos:
Verlag: Atlantik
Reihe: nein
Originaltitel: Was ich dir noch sagen wollte
Erscheinungsdatum: 01.12.2010
Seitenzahl: 330
ISBN: 9783423248143


Klappentext:
»Das schaffen wir mit links!« Wie gut, dass Ines nichts schrecken kann. Ohne ihre patente Schwester wäre Christine sonst ziemlich mulmig zumute. Ihre Freundin Marleen hat sie angefleht, für ein paar Tage ihre Pension auf Norderney zu übernehmen - ein Job, von dem Christine nicht die leiseste Ahnung hat. Die Schwestern stoßen schnell an ihre Grenzen. Und das nicht nur, weil sie nicht kochen können. Zu allem Überfluss flackert Gisbert von Meyers Verliebtheit in Christine wieder auf, und er schreibt einen geheimnisvollen Artikel, den Papas Freund Kalli sofort nach Sylt faxt. Prompt stehen Papa und Mama auf der Matte, als selbst ernannte Retter. Das Chaos ist perfekt. Zumal Christine und Ines sich immer mehr in Lügen verstricken: Marleen und ihr Freund sitzen wegen einer dubiosen Verdächtigung in Dubai in Untersuchungshaft, was keiner erfahren darf ...


"Es geht nicht um das Diner bei Kerzenschein in einem Restaurant am Meer, sagte er zu ihr, sondern darum, dass man sich darauf verlassen kann, dass die Reste vom Vortag zum Aufwärmen auf dem Herd stehen, wenn man von der Arbeit kommt. Es geht nicht darum, den Schlafzimmerboden mit Rosenblättern zu bedecken, sonder um ein ordentlich gemachtes Bett und um die Abende, an denen man zusammen Filme guckt und Popcorn futtert. Es geht nicht um Heißluftballonflüge und Champagner, sonder um das gute Gefühl, dass jemand deine Hand hält, wenn du im Stau stehst." (Seite 82)

Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover hat mich überhaupt erst auf dieses Buch aufmerksam gemacht und hat mich im ersten Moment an "Morgen kommt einer neuer Himmel" erinnert. Der Titel klingt auch total schön und passt zum Klappentext, der mich neugierig auf die Geschichte gemacht hat.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit einer langen Liebeserklärung über ein ganzes Kapitel hinweg. An sich kein schlechter Einstieg, der damit endete, dass seine Frau tot ist. Normalerweise hätte ich diesen Einstieg toll gefunden, aber der Schreibstil hat mir gar nicht gefallen. Dennoch habe ich weiter gelesen, um der Geschichte eine Chance zu geben.
Die Idee hat mir an sich eigentlich gut gefallen. Hunters Frau stirbt und er steht auf einmal total neben sich. Sie war noch so jung und er hätte ihr noch so viel sagen wollen und sie hatten noch so viele Reisen geplant. Genau das holt er jetzt nach, und reist mit ihrer Urne quer durch die USA.
Doch irgendwie konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Immer wieder fiel es mir sehr schwer, die eigentliche Geschichte und Rückblenden zu unterscheiden. Denn Hunter redet mit der Urne und führt die Antworten von Kaith in seinem Kopf aus. Daraus schweift er dann plötzlich in eine Erinnerung ab und es gibt eine Rückblende mit Dialogen, und plötzlich ist man wieder im Jetzt. Diese Übergänge habe ich irgendwie nie wirklich mitbekommen und konnte deshalb auch nicht genau sagen, ob das jetzt eine Erinnerung ist, ein ausgedachter Gedanke oder die Realität.
Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nicht wirklich voran kam. In erster Linie geht es ja darum, dass Hunter den Verlust verarbeiten und sich von Kaith verabschieden möchte. Aber diese Fahrt durch die USA hat sich stellenweise sehr gezogen und mir war nicht wirklich klar, was das sollte. Es ist manchmal einfach seitenweise nichts passiert.
Das Ende kam nicht unbedingt abrupt, aber für das Ganze, was vorher war, war es mir dann doch zu plötzlich. Auf einmal konnte er das tun, was er vorher die ganze Zeit nicht konnte. Es lässt mich einfach etwas unglücklich zurück.

...Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich total ungewohnt. Alleine nach dem ersten Kapitel hätte ich es deswegen am liebsten abgebrochen. Ellenlange, verschachtelte Sätze, die gefühlt kein Ende genommen haben. Das hat sich im zweiten Kapitel glücklicherweise etwas gebessert, aber das hielt nicht lange an. Es war einfach mit diesen langen Sätzen sehr anstrengend zu lesen.

...Charaktere:
Kaith lernt man durch Erzählungen, Gedanken und Erinnerung ein bisschen kennen. Sie war eine Frau, mit Plänen von Reisen in die große weite Welt. Sie hat Hunter über alles geliebt, hatte aber trotzdem so seine Geheimnisse vor ihm. Eigentlich konnte ich sie mir sogar ganz gut vorstellen. Besonders wenn ihre Familie beschrieben wurde, passte das Bild einfach perfekt.
Hunter befindet sich natürlich in einer Ausnahmesituation nach diesem Verlust und verhält sich auch dementsprechend. Er handelt ziemlich spontan und ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Das bekommt er auch zu spüren, aber auch das scheint ihm vollkommen egal zu sein. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ihm generell sehr viel egal war, und mit seiner Lebenseinstellung kam ich nicht allzu gut klar. Klar konnte ich ihn verstehen, aber trotzdem war mir sein Handeln nicht schlüssig.
Die anderen Personen waren etwas blass beschrieben und manchmal habe ich sie auch alle miteinander verwechselt, weil sich auch manche Namen ziemlich ähnlich waren.


Fazit:
Ich habe nicht das bekommen, was ich erwartet hatte. Erwartet hatte ich nämlich eine schöne Geschichte über den Verlust der Ehefrau und wie Hunter wieder ins Leben findet. Bekommen habe ich auch eine Geschichte in die Richtung, die aber ganz seltsam war. Der Schreibstil war total schwierig zu lesen, weil es sehr lange Schachtelsätze waren. Außerdem konnte ich nie zwischen Realität, Gedanken und Vergangenheit unterscheiden, das verschwam alles ziemlich ineinader. Leider konnte es mich nicht überzeugen, auch nicht am Ende, obwohl mir die Idee wirklich gefallen hat.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Rezension: "Kein Wort zu Papa" von Dora Heldt

Marleen sitzt in Untersuchungshaft in Dubai und Ines und Christine müssen spontan die Pension schmeißen...


Allgemeine Infos:
Verlag: dtv
Reihe: Teil 5 von 7
Originaltitel: Kein Wort zu Papa
Erscheinungsdatum: 01.12.2010
Seitenzahl: 330
ISBN: 9783423248143


Klappentext:
»Das schaffen wir mit links!« Wie gut, dass Ines nichts schrecken kann. Ohne ihre patente Schwester wäre Christine sonst ziemlich mulmig zumute. Ihre Freundin Marleen hat sie angefleht, für ein paar Tage ihre Pension auf Norderney zu übernehmen - ein Job, von dem Christine nicht die leiseste Ahnung hat. Die Schwestern stoßen schnell an ihre Grenzen. Und das nicht nur, weil sie nicht kochen können. Zu allem Überfluss flackert Gisbert von Meyers Verliebtheit in Christine wieder auf, und er schreibt einen geheimnisvollen Artikel, den Papas Freund Kalli sofort nach Sylt faxt. Prompt stehen Papa und Mama auf der Matte, als selbst ernannte Retter. Das Chaos ist perfekt. Zumal Christine und Ines sich immer mehr in Lügen verstricken: Marleen und ihr Freund sitzen wegen einer dubiosen Verdächtigung in Dubai in Untersuchungshaft, was keiner erfahren darf ...


"Das gibt es doch nur an der Nordsee: so ein Gewitter und nach einer halben Stunde ist alles vorbei, und die Sonne scheint wieder. Wie im Leben." (Seite 322)

Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover passt gut zur Reihe, auch wenn es mir persönlich nicht so gut gefällt. Der Titel ist ok, aber nicht ganz so passend. Der Klappentext ist an sich ganz gut, aber verrät vielleicht etwas viel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mal wieder mitten in Christines Leben. Sie hat nur noch so einen Gelegenheitsjob und mit Johann läuft es auch nicht so gut. Dann kommt Ines mit dem Vorschlag, doch in Urlaub zu fahren, bis plötzlich Marleen mit der Bitte anruft, dass die Beiden sich doch um die Pension kümmern sollen. Gesagt getan und gemeinsam waren wir wieder mitten im gewöhnlichen Chaos...
Die Idee ist eigentlich ziemlich typisch. Dieses Mal sitzt Marleen in Dubai fest und möchte, dass Christine und Ines sich um die Pension kümmern, wo durch das Chaos eigentlich schon vorprogrammiert ist.
Obwohl man ziemlich viel erahnen und vermuten kann, was einen so beim Lesen erwartet, konnte es mich einfach gut unterhalten. Dora Heldt schreibt für mich einfach so typische Geschichte, die man ohne großes Nachdenken lesen kann, die lustig sind, etwas chaotisch, mit ein wenig Liebe und das Ganze ist am Meer angesiedelt. Und genau das war hier auch wieder der Fall.
Wie gesagt, manche Ereignisse konnte man sich denken, andere kamen überraschend. Das wechselt sich immer mal wieder ab, aber der Lesespaß ist definitiv vorhanden.
Das Ende habe ich eigentlich ziemlich so bzw so ähnlich erwartet und so kam es dann auch.

...Schreibstil:
Der Schreibstil ist mal wieder gewohnt locker-leicht, wie man es bei Dora Heldt erwartet. Ein bisschen viel Humor, etwas Chaos und ein wenig Spannung.

...Charaktere:
Die Bücher leben einfach von den Charakteren. In jedem Teil lernt man sie einfach noch mal ein Stück besser kennen. Alle sind authentisch dargestellt, mit ihrem ganz persönlichen Charme, ihren Macken und ihren Fehlern. Irgendwie hat man sie auch alle gern oder akzeptiert sie eben, aber keinen möchte man sich weg denken.


Fazit:
Eine schöne Unterhaltung für Zwischendurch! Dora Heldt kann man einfach so weg lesen, kann es aber auch mal gut beiseite legen und später wieder kommen. Der Schreibstil ist locker-leicht und hat ein gewisses Maß an Humor und Spannung. Die Geschichte selbst ist mal wieder gewohnt chaotisch, was durch das Zusammenspiel der Personen natürlich wieder gefördert wird.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der auch schon die vorherigen Bücher von Dora Heldt mochte. Ansonsten ein Lesetipp für jeden, der etwas zur Unterhaltung für Zwischendurch sucht, das am Meer spielt und ein bisschen lustig ist. Vielleicht ja das perfekte Buch für den kommenden Urlaub?

Dienstag, 12. Mai 2015

Rezension: "Atemlos" von Ashley Elston

Sie denkt, sie hätte es endlich aus dem Zeugenschutzprogramm geschafft, doch dann kehrt er zurück...

Allgemeine Infos:
Verlag: Mixtvision
Reihe: Teil 2 von 2
Originaltitel: The rules of breaking
Erscheinungsdatum: 14.04.2015
Seitenzahl: 350
ISBN: 9783958540231


Klappentext:
Anna Boyd hat das Geheimnis hinter dem Zeugenschutzprogramm gelüftet und hofft auf ein unbeschwertes Leben mit ihrer Familie und ihrem Freund Ethan. Doch dann tauchen ihre Verfolger wieder auf und entführen sie, Ethan und ihre kleine Schwester. Schaffen sie es ein zweites Mal, zu entkommen?


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover hat irgendwie einen Wiedererkennungswert, aber es gefällt mir nicht sonderlich gut. Klar es passt, aber leider finde ich das Foto etwas körnig. Der Titel passt hingegen gut. Der Klappentext ist kurz und knapp und macht total Lust auf die Geschichte.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt relativ seicht. Anna verbringt Zeit mit Ethan und denkt über die zurückliegende Zeit nach. Sie lässt noch einmal alles Revue passieren und möchte sich gerne darauf vorbereiten, falls sie noch ein mal in so eine Situation kommt. Ich war sofort in der Geschichte drin, hatte alles wieder im Kopf parat und war gespannt, wie es weiter gehen würde.
Die Idee rund um das Zeugenschutzprogramm konnte mich ja im ersten Teil total begeistert. Klar war es dieses Mal auch immer noch irgendwie Thema, aber hauptsächlich ging es doch eher vom Verschwörung und fiese Machenschaften, was mich aber auch gereizt hat.
Die Spannung war eigentlich ziemlich früh wieder da und ich mitten drin in der Geschichte und gefesselt am Lesen. Dennoch gab es trotz der sozusagen ständigen Bedrohung ein paar Stellen, wo es hätte etwas spannender sein können. Also nicht, dass es langweilig war, das auf keinen Fall. Denn es gab immer mal wieder unverhoffte Wendungen.
Das Ende konnte mich voll und ganz überzeugen. Alles hat sich zusammen gefügt, es wurde noch einmal spannend, und es hat mich zufrieden zurück gelassen.

...Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir ja schon im ersten Teil "Atemlos" recht gut gefallen. Auch wenn er nicht unbedingt was besonderes ist, hat sie es mit wenigen Seiten geschafft, Spannung zu vermitteln und mich in ihren Bann zu ziehen. Das war hier natürlich auch wieder der Fall.

...Charaktere:
Die Charaktere kannte man ja dieses Mal eigentlich schon, trotzdem fand ich es an anfangs etwas verwirrend, dass sie plötzlich wieder ihre alten Namen zum Teil hatten. Klar irgendwie logisch, aber am Anfang etwas ungewohnt.
Anna mochte ich im ersten Teil ja total gerne und auch dieses Mal war das weitestgehend der Fall. Sie hat ziemlich viel Mut gewiesen, aber war teilweise auch etwas dumm und naiv. Aber vielleicht war das auch einfach aus Angst.
Ethan ist nach wie vor mein Favorit. Er tut einfach alles für Anna und versucht sie abzulenken, ihr zu helfen, steht es einfach zusammen mit ihr durch und ist für sie da. Einfach der perfekte Freund, den man sich in der Situation eben wünscht.
Generell waren die Personen gut dargestellt, so auch Thomas und die Anderen.


Fazit:
Eine solide Fortsetzung und ein gelungener Abschluss! Auch wenn das Thema Zeugenschutzprogramm nicht mehr so allgegenwärtig ist wie im ersten Teil, geht es dennoch drum und eben viel um Hinterhalt und Verschwörung. Man kommt ziemlich gut in die Geschichte rein und auch die Spannung ist fast sofort da. Das Ende konnte mich zufrieden stellen und es hat Spaß gemacht, zu lesen.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der auch schon "Atemlos" gelesen hat und schon gespannt auf die Fortsetzung bzw den Abschluss wartet. Ansonsten empfehle ich jedem "Atemlos", der gerne etwas über das Zeugenschutzprogramm oder über Hinterhalt und Verschwörung lesen möchte oder der einfach nur ein spannendes Jugendbuch sucht.

Samstag, 9. Mai 2015

Lesestatistik April 2015

Dieser Monat war lesetechnisch wieder sehr erfolgreich und ich hatte sowohl gute als auch schlechte Bücher, eben eine sehr bunte Mischung.

gelesene Bücher:
1.)"Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück" von Angelika Schwarzhuber409 Seiten3 von 5 Wolken
2.)"Erlösung" von Jussi Adler-Olsen486 Seiten4 von 5 Wolken
3.)"Mr. Lawrence, mein Fahrrad und ich" von Shelly King240 Seiten4 von 5 Wolken
4.)"Nach dem Sommer" von Maggie Stiefvater421 Seiten4 von 5 Wolken
5.)"Final Cut" von Veit Etzold391 Seiten5 von 5 Wolken
6.)"Auch die Liebe hat drei Seiten" von Susann Rehlein299 Seiten2 von 5 Wolken
7.)"Der Sommerfänger" von Monika Feth444 Seiten4 von 5 Wolken
8.)"Funklerwald" von Stefanie Taschinski255 Seiten5 von 5 Wolken
9.)"Open Minds - Gefährliche Gedanken" von Susan Kaye Quinn326 Seiten4 von 5 Wolken
10.)"Sieben Tage für die Ewigkeit" von Marc Levy283 Seiten2 von 5 Wolken
11.)"Vielleicht mag ich dich morgen" von Mhairi McFarlane490 Seiten3 von 5 Wolken

Damit habe ich diesen Monat 11 Bücher mit insgesamt 4.044 Seiten. Das macht in diesem Jahr 38 Bücher mit insgesamt 12.939 Seiten.

Mein SUB hat einen Stand von 57 Büchern und 19 eBooks, und ist mal wieder gesunken, was mich total freut. Trotzdem gab es ein paar wenige Neuzugänge.
1.)"Atemlos" von Ashley ElstonRezensionsexemplar
2.)"Was ich dir noch sagen wollte" von Tom McAllisterLeseexemplar
3.)"Als ich erwachte" von Cynthia SwansonLeseexemplar


Diesen Monat gab es für mich zwei Highlights, die inhaltlich mal wieder total unterschiedlich sind. Aber das kommt bei meinen Monatshighlights ja fast immer vor.

Was war im April so los?
Diesen Monat habe ich irgendwie viel gebacken, bis dann Ende des Monats leider unser Backofen kaputt ging. Dabei kamen Brote raus, Kuchen, Muffins, Cupcakes in diversen Varianten.
Außerdem habe ich mir endlich wieder die Haare geschnitten und ich bin sehr froh drum. So angenehm kurz und pflegeleicht ;)
Ansonsten hatte ich wieder viele tolle Abende mit Freunden und bin trotzdem erstaunlich viel zum Lesen gekommen. Wie das mit der Zeit geklappt hat, weiß ich nicht genau, aber ich fand es super.
Zu dem habe ich es endlich geschafft, meine Bücherfreundin in ihrer Studienstadt zu besuchen. Es war ein schönes Wochenende bei dir und ich hoffe, dass wir das im Juli oder so noch mal wiederholen.
Dummerweise habe ich mir das Steißbein leicht gebrochen. Es tut mittlerweile auch nicht mehr weh und heilt vor sich hin. Das Ganze ist nur passiert, weil mir ein Autofahrer die Vorfahrt genommen bzw mich übersehen hat, als ich auf dem Rad unterwegs war.


Was plane ich für den Mai?
Im Mai habe ich erst mal eine Woche Urlaub, in der ich noch einmal viel Zeit mit Freunden verbringen werde, ehe es dann für mich 8 Wochen nach Seckbach in die Berufsschule geht.
Auf die Zeit dort freue ich mich schon sehr und ich bin gespannt, wie es so wird.
Ob und wie viel ich dort zum Lesen und Bloggen kommen werde, wird sich zeigen.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Neuzugänge #45

Diesen Monat sind es erstaunlich wenige Neuzugänge, aber dafür sind alles absolute Wunschbücher!

"Atemlos" von Ashley Elston
Klappentext:
Anna Boyd hat das Geheimnis hinter dem Zeugenschutzprogramm gelüftet und hofft auf ein unbeschwertes Leben mit ihrer Familie und ihrem Freund Ethan. Doch dann tauchen ihre Verfolger wieder auf und entführen sie, Ethan und ihre kleine Schwester. Schaffen sie es ein zweites Mal, zu entkommen?
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"Was ich dir noch sagen wollte" von Tom McAllister
Klappentext:
Ein Roman, so schön wie eine Liebeserklärung. Von einem Tag auf den anderen wird der dreißigjährige Hunter Witwer. Eben war sie noch da, jung und voller Elan, nun ist Kait fort - für immer. Hunters Herz ist gebrochen. Unfähig, in sein altes Leben zurückzukehren, nimmt er die Urne mit Kaits Asche, lässt alles hinter sich und macht sich auf die Reise, die er seiner Frau immer versprochen hat, einmal quer durch Amerika, von Ost nach West. Eine Reise, auf der er in die kuriosesten Situationen gerät und den schrägsten Figuren begegnet. In seinen Gedanken und Erinnerungen an ihr gemeinsames Leben, an glückliche Momente und verpasste Chancen ist Kait immer bei ihm. Aber was wird die Zukunft bringen? Wird es Hunter gelingen, Kait gehen zu lassen?
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"Als ich erwachte" von Cynthia Swanson
Klappentext:
Was, wenn du dein Leben zweimal lebst? Eines Morgens erwacht Katharyn in einem fremden Bett. Neben ihr liegt ein gut aussehender Mann, der behauptet, ihr Ehemann zu sein. Doch sie ist nicht verheiratet, sondern alleinstehend und stolze Inhaberin einer Buchhandlung. Auch die Kinder, die ins Schlafzimmer stürmen, kennt sie nicht. Dieser Traum lässt sie nicht los, denn immer wieder kehrt sie nachts zu der fremden Familie zurück. Katharyn bleibt keine Wahl: Sie muss herausfinden, in welches Leben sie gehört – doch wird sie die Wahrheit ertragen?
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Montag, 4. Mai 2015

Rezension: "Vielleicht mag ich dich morgen" von Mhairi McFarlane

In der Schule mochtet ihr euch nicht, doch dann trifft ihr euch wieder und verliebt euch in einander...


Allgemeine Infos:
Verlag: Droemer Knaur
Reihe: nein
Originaltitel: Here's looking at you
Erscheinungsdatum: 04.05.2015
Seitenzahl: 490
ISBN: 9783426516478


Klappentext:
Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.


"Die Liebe ist eine Droge. Sie ist wie ein Opium, ein Schmerzmittel, um die Einsamkeit des menschlichen Daseins zu lindern. Und wie alle Schmerzmittel betäubt sie die Sinne. Wir finden einen anderen Menschen, verlieren uns dabei selbst und nennen das dann Liebe." (Seite 216)


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist eigentlich ganz niedlich mit der Frau und dem Mann, die sich auch am Anfang jedes neuen Kapitels wiederfinden. Der Titel passt total gut zur Geschichte. Der Klappentext klingt wirklich schön und hat mich echt neugierig auf die Geschichte gemacht.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit dem letzten Schulfest und wie Aureliana dort bloß gestellt wurde. Danach gibt es einen Zeitwechsel ins Jetzt und in Annas Leben. Sie hat sich verändert und nach 16 Jahren steht das erste Klassentreffen vor der Tür. Sie ist sich ziemlich unsicher, ob sie überhaupt hingehen soll, immerhin sind die Erinnerungen an damals alles andere als Positiv, denn sie wurde von allen gemobbt.
Die Idee fand ich eigentlich ganz schön. Eine tolle Idee für eine Liebesgeschichte mit einem anderen Hintergrund, nämlich dem Mobbing und der Ausgrenzung von damals.
Irgendwie konnte es mich aber nicht so überzeugen. Die Liebesgeschichte selbst hat recht lange auf sich warten lassen. Zwar war die Geschichte vorher interessant zu lesen, aber ich hatte mir eine wunderschöne Liebesgeschichte erhofft, aber die kam erst recht spät und dann war das Buch auch schon zu Ende.
Es hat also recht lange gedauert, bis es sich entwickelt hat. Außerdem konnte man sich einige Ereignisse schon von vorne herein denken. Nicht unbedingt schlimm, kennt man ja schließlich häufig bei Liebesgeschichten, aber trotzdem schade. Immerhin klang die Idee neuartig.
Dennoch gab es wunderschöne Momente, in dieser Geschichte, die mich zum Schwärmen gebracht haben, die mich überrascht haben, die richtig toll waren.
Das Ende kam dann auch zu flott und wurde zu schnell abgehandelt. Klar war es dramatisch mit Höhepunkt und so, aber es war vorhersehbar, dass es so enden würde und nicht anders.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war echt wunderschön. Die Geschichte ließ sich total gut lesen. Besonders gefallen haben mir die unterschiedlichen Perspektiven von Anna und James. Man wusste beide Sichtweisen, wie jeder denkt, wie jeder die Vergangenheit wahrgenommen hat. Das war total toll und hat richtig gut gepasst.

...Charaktere:
Aureliana oder Anna, wie sie sich später nennt, hatte definitiv keine leichte Schulzeit, und genau das wird ihr auch immer im Gedächtnis bleiben. Dennoch geht sie zum Klassentreffen, wo sie niemand wiedererkennt. Allen voran der Junge, der sie als letztes bloß gestellt hat. Ich hatte total Mitleid mit ihr, als ich von damals gelesen habe. Dennoch konnte ich sie manchmal nicht ganz verstehen. Es gab Situationen, wo sie total trotzig oder naiv reagiert hat, wo es gar keinen Grund zu gab. Und womit sie alles eigentlich nur schlimmer gemacht hat. Trotzdem hat sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt und sozusagen ihre Vergangenheit hinter sich gelassen.
James trifft Anna zum ersten Mal und ist total fasziniert von ihr. Er weiß nicht, wer da vor ihm steht, und es entwickelt sich eine sehr interessante Freundschaft und noch mehr, bis er es heraus findet. Auch er hat sich teilweise seltsam verhalten, ziemlich fies und ungerecht. So stehen sich beide in nichts nach. Doch ebenso wie Anna hat er sich im Laufe der Geschichte entwickelt und das hat mir gut gefallen.
Die Charaktere waren alle toll dargestellt, seien es jetzt Anna und James oder Annas Freunde. Alle waren richtig gut beschrieben und ich konnte sie mir super vorstellen.


Fazit:
Eine nette Liebesgeschichte für Zwischendurch! Die Idee mit dem Mobbing und der Ausgrenzung in Annas Vergangenheit fand ich total interessant, und dass sie dann ausgerechnet ihren letzten 'Peiniger' wieder trifft und sich in ihn verliebt. Die Charaktere waren toll dargestellt, aber teilweise etwas sehr eigensinnig vom Verhalten her, und ich konnte es auch nicht immer nachvollziehen. Dafür hat man sie alle sehr gut kennen gelernt und konnte sich in sie hineinversetzen. Leider fehlte mir in der Geschichte selbst etwas Tempo. Es hat lange gedauert, bis sich die Liebesgeschichte überhaupt entwickelt hat. Außerdem konnte man die meisten Ereignisse schon ziemlich schnell erahnen. Dennoch gab es viele tolle Momente.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine nette Liebesgeschichte für zwischendurch sucht, die mal auf etwas anderen Themen, nämlich Mobbing und Ausgrenzung, beruht. Außerdem sollte jedem bewusst sein, dass die Liebesgeschichte nicht zwingend im Vordergrund steht.