Freitag, 31. Oktober 2014

Rezension: "Die Eheprobe" von Melanie Gideon

Allgemeine Infos:
Verlag:
btb
Reihe: nein
Originaltitel: Wife 22
Erscheinungsdatum: 19.08.2013
Seitenzahl: 505
ISBN: 9783442753444


Klappentext:
»Habe ich das tatsächlich getan? Ikea-Fleischbällchen als meine eigenen ausgegeben? Und vor unseren Freunden zugegeben, dass wir nur einmal im Monat Sex haben?«

Vielleicht lag es daran, dass ich die zusätzlichen Kilos nicht mehr loswurde. Oder daran, dass ich das Alter erreicht hatte, in dem meine Mutter starb. Vielleicht aber auch daran, dass mein Mann und ich uns irgendwie nichts mehr zu sagen hatten. Als die Online-Studie ›Die Ehe im 21. Jahrhundert‹ in meiner Inbox landete, ahnte ich nicht, wie sehr sie mein Leben verändern sollte. Plötzlich vertraute ich unter dem Pseudonym ›Ehefrau 22‹ irgendeinem ›Forscher 101‹ intimste Geheimnisse über meine Ehe an. Vor der Studie war ich schlicht Alice Buckle: Ehefrau, Mutter, begeisterte Facebook-Userin, bekennender Internetjunkie. Jetzt bin ich auch noch ›Ehefrau 22‹. Und mein E-Mail-Austausch mit ›Forscher 101‹ hat sich irgendwie verselbständigt. Wir sind uns ziemlich nahe gekommen. Ich muss eine Entscheidung treffen. Eine Entscheidung, die meine Familie, meine Ehe, mein ganzes Leben verändern wird. Gerade bin ich allerdings zu sehr damit beschäftigt, Fragen zu beantworten. So ein Geheimnis kann ein ziemlich gutes Aphrodisiakum sein ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover finde ich eigentlich ziemlich süß gemacht, genau so wie den Titel. Wobei ich sagen muss, dass der englische Titel besser zum Inhalt passt. Den Klappentext finde ich persönlich viel zu lang und verrät leider auch zu viel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mitten in Alice Leben. Oder besser gesagt, in einer Krise. Zunächst gibt es Googleeinträge und dann beginnt die eigentliche Geschichte. Warum die Einträge? Ich las interessiert weiter. Später wurde es dann erklärt und man war mitten drin in Alice Geschichte oder besser gesagt ihrem Leben mit sämtlichen Höhen und Tiefen.
Die Idee fand ich eigentlich ziemlich originell. Die Studie klang interessant und ich an ihrer Stelle, hätte auch daran teilgenommen. Man konnte immer Alice Antworten lesen, aber die Fragen nicht. Aber dennoch fand ich es wahnsinnig interessant ihre Antworten zu lesen. Sie schreibt teilweise nämlich wirklich Dialoge dazu und man bekommt alleine da durch ein sehr detailiertes Bild von ihr und ihrem Leben.
Leider hat mir manchmal der Zusammenhang zwischen den einzelnen Kapiteln gefehlt, da es häufig Googleeinträge, Facebook-Postings oder Mails gibt. Und manchmal schien es mir einfach irgendwie aneinander gehangen. Später hat es dann Sinn gemacht, aber im Moment des Lesens nicht.
Vieles im Buch konnte man erahnen, aber dennoch wurde ich beim Lesen des öfteren überrascht, ganz besonders zum Ende hin, auch wenn ich es irgendwie geahnt hatte. Aber trotzdem hat es Lesespaß geboten.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar ist er eigentlich sehr leicht und locker gehalten und insgesamt lässt sich die Geschichte auch sehr schnell lesen. Aber gelegentlich fand ich das Lesen irgendwie anstrengend, auch wenn ich nicht genau sagen kann, warum. Alice Antworten oder Erzählungen generell fand ich wahnsinnig toll geschrieben. Sie haben sich richtig vom restlichen Buch abgehoben.

...Charaktere:
Alice schien mir anfangs die typische Frau in ihrer Midlife-Crises zu sein, und ich dachte mir, hoffentlich jammert sie nicht so viel. Ganz im Gegenteil das tat sie nämlich nicht. Klar ab und zu mal, aber sehr schnell hat sie mich in ihre Gedanken und Gefühle blicken lassen, nicht zuletzt durch den Fragebogen, und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen.
Auch die anderen wie William, Peter, Zoe und Nedra konnte ich mir sehr gut vorstellen. Entweder waren sie gut dargestellt, oder wurden es spätestens durch Alice Erzählungen.


Zitate:
"Egal wohin ich gehe, egal wie weit ich vom Weg abkomme, egal wie lange ich bereits weg bin, du würdest immer nach mir suchen und mich nach Hause bringen." (S. 322)


Fazit:
Ein toller Roman über das Leben und die Ehe! Ich wurde sehr gut unterhalten, auch wenn ich manchmal etwas verwirrt war oder mit dem Schreibstil nicht ganz klar kam. Die Charaktere werden unglaublich gut dargestellt und die Idee ist einfach genial! Es gibt überraschende Wendungen und einen Höhenpunkt, der sich gewaschen hat.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der etwas aus dem wahren Leben lesen möchte, in dem es um Ehe, Familie, Freunde und einfach das Leben geht. Einfach ein unterhaltsames Buch!

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Buchvorschau November 2014

Im letzten Monat habe ich es zeitlich nicht geschafft, aber diesen Monat zeige ich euch wieder, was so von den Neuerscheinungen auf meine Wunschliste wandert.

Blanvalet

"Das Licht zwischen den Meeren" von M.L. Stedman  erscheint am 17. November
Klappentext:
Eine Liebe so unendlich wie das Meer …

Australien. 1920. Als Tom Isabel zum ersten Mal sieht, ahnt er noch nicht, dass sie sein Schicksal verändern wird. Doch er weiß, dass er für diese Frau alles tun würde. Sechs Jahre später – die beiden sind nun glücklich verheiratet und leben auf der einsamen Insel Janus Rock – strandet an der Küste ein Ruderboot. An Bord: die Leiche eines Mannes – und ein zappelndes Baby. Sofort schließt Isabel das kleine Mädchen in ihr Herz, und gegen Toms anfängliche Bedenken nehmen sie das Kind als ihr eigenes an. Doch als sie aufs Festland zurückkehren, müssen sie erkennen, dass ihre Entscheidung das Leben eines anderen Menschen zerstört hat …

"Der Anfang vom Happy End" von Emma Garcia  erscheint am 17. November
Klappentext:
Ich. Bin. Nicht. Schwanger. Hoffentlich.

Was kommt nach dem Happy End? Das wahre Leben! Mit den Waffen einer modernen Frau hat Vivienne Summers ihre große Liebe Max dank Facebook und Co. erobert. Doch als sie endlich in seine Arme fliegt, ist ihr ein bisschen schwindelig – und das nicht nur vor Glück. Denn Schwangerschaftstests lügen nicht – zumindest dann nicht, wenn frau es am nötigsten hätte! Wird Max der guten Nachricht gewachsen sein? Und wie kann ihre Mutter in Sekundenschnelle zur Überoma in spe mutieren? Eines ist Vivienne bald klar: Nach dem Happy End ist vor dem Chaos …


"Secrets. Ich fühle" von Heather Anastusiu  erscheint am 17. November
Klappentext:
Kann es ein Verbrechen sein, Gefühle zu haben?

Wut, Enttäuschung, Schmerz – Gefühle drohten die Menschheit auszulöschen. Ein Chip befreit sie nun von ihren schädlichen Emotionen. Denn selbstständig zu fühlen ist einfach zu gefährlich. Das erfährt Zoe am eigenen Leib, als plötzlich eine Störung an ihrem Chip auftritt. Zum allerersten Mal entstehen in ihrem Kopf eigene Gedanken und unaufhaltsame Gefühle. Zoe muss dieses Geheimnis um jeden Preis bewahren; sollte es gelüftet werden, droht ihr die Auslöschung. Doch dann gerät ihr Chip derart außer Kontrolle, dass sie sich nicht länger verstecken kann und für ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen muss.

cbj

"Winterkind – Die magische Suche" von Sarah Prineas  erscheint am 10. November
Klappentext:
Folge dem Zauber – in ein Land voller Wunder und Magie

Wild und neugierig ist Jennifer, genannt Fer – und anders als alle Kinder ihres Alters. Immer will sie hinaus in die Wälder. Denn die Bäume scheinen sie zu rufen, als wollten sie Fer von ihren Geheimnissen erzählen. Eines Nachts trifft sie dort Rook, einen geheimnisvollen Jungen. Er scheint zu wissen, wer Jennifer wirklich ist und wo sie herkommt. Er nimmt sie mit auf den Pfad, der in ein magisches Reich führt. Doch in diesem Reich herrscht die grausame Fürstin Mór, und Fer muss erkennen, dass sie niemandem trauen kann – noch nicht einmal Rook. Wird es ihr gelingen, Mór zu besiegen und das Land vom ewigen Winter zu erlösen?

"Halva, meine Süße" von Ellen Alpsten  erscheint am 10. November
Klappentext:
Eine Liebe, die alle Grenzen überwindet

Als die 18-jährige Halva auf einer Party Kai kennen lernt, ist es für sie Liebe auf den ersten Blick. Und auch Kai schwebt auf Wolke sieben. Doch auf einmal versucht ihre Familie, die Treffen mit Kai zu unterbinden. Halva ist völlig verwirrt: Was stört ihre sonst so weltoffenen Eltern an ihrer großen Liebe? Und was hat es mit den mysterösen Briefen auf sich, die plötzlich aus Teheran eintreffen? Als Halva schließlich hinter das dunkle Geheimnis ihrer Familie kommt, wird ihr klar, dass ihre gesamte Zukunft auf dem Spiel steht. Und ihre Liebe zu Kai ...


cbt

"Das unsichtbare Mädchen" von Charis Cotter  erscheint am 24. November
Klappentext:
Sie ist wie die Schwalbe, die gen Himmel fliegt …

Polly lebt in einer Großfamilie. Ihr Zimmer muss sie mit dem jüngsten Familienzuwachs teilen und ihre teuflischen kleinen Zwillingsbrüder machen ihr das Leben schwer. Manchmal möchte sie einfach nur von allen in Ruhe gelassen werden und unsichtbar sein. Rose fühlt sich die meiste Zeit unsichtbar. Ihre Eltern sind eigentlich nie zuhause, und sie hat aufgehört, sich in der Schule zu Wort zu melden, weil die Lehrer sie ohnehin nie aufrufen. Wie es aussieht, nehmen nur Geister sie wahr, und die können ganz schön anhänglich sein.

Polly und Rose sind beide einsam, am liebsten ziehen sie sich auf den Dachboden zurück – und stellen eines Tages fest, dass sie Nachbarinnen sind! Es gibt sogar einen Geheimgang, der sie verbindet. Die beiden werden allerbeste Freundinnen. Doch was hat es mit Roses seltsamer Begabung auf sich?

"Geisterfahrt" von Doris Bezler  erscheint am 3. November
Klappentext:
Ein Schutzengel zum Fürchten

Lisas Freundin Nadine ist verschwunden. Ihr Handy ist nicht zu orten, die Polizei findet keine Spur. Lisa ist verzweifelt. Hat dieser Herr Engel etwas damit zu tun? Ein mysteriöser Typ, von dem sich die Mädchen verfolgt fühlten – aus dessen Auto sie einst panisch geflohen sind. Oder etwa der nette junge Mann, der sie damals rettete? Da ereilt Lisa das nächste Grauen: Ihr kleiner Bruder Florian erzählt begeistert von seinem netten Schutzengel. Seit der ihn auf dem Schulweg begleite, fühle er sich sicher. Lisa beschleicht ein schlimmer Verdacht ... Plötzlich wird Nadine schwer verletzt und ohne Bewusstsein aufgefunden. War das das Werk ihres Schutzengels?

"Wahre Freundschaft soll nicht wanken" von Gina Blaxill  erscheint am 17. November
Klappentext:
Denn nicht einmal ihr Tod ist, was er scheint

Dani ist in den Tod gesprungen – ein bedauerlicher, aber für die Polizei klarer Fall. Nur Sophie kann das nicht glauben. Ja, ihre Cousine war oft depressiv, aber gerade an jenem Tag schien sie so glücklich wie nie zuvor. Als Sophie Danis USBStick mit verräterischen Fotos findet, sind all die Zweifel wieder da. Der einzige, der ihr glaubt, ist ausgerechnet ihr ehemals bester Freund Reece. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche – und in große Gefahr. Wird Danis Geheimnis auch ihnen zum tödlichen Verhängnis?



"Diese Nacht ist nur der Anfang" von Christina Meredith  erscheint am 17. November
Klappentext:
Prickelnd wie ein Glas Champagner

Leah führt ein Leben, für das die meisten anderen Mädchen alles tun würden – sie ist beliebt, hat tolle Noten und ist mit dem reichen, gut aussehenden Sportstar der Schule zusammen. Kurz, sie führt das perfekte Leben. Also warum hat sie das Gefühl keine Luft zu bekommen? Und warum kann sie nicht aufhören an Porter zu denken? Der so umwerfend grüne Augen hat. Der nicht ihr Freund ist, den ihre Mutter niemals akzeptieren würde, den ihre perfekten älteren Schwestern nicht einmal anschauen würden. Und der ihr Herz zum Rasen bringt, wie kein Junge zuvor …

Diana

"Die Lüge" von Petra Hammesfahr  erscheint am 10. November
Klappentext:
Was wäre, wenn du deinem Spiegelbild begegnest? Du ein neues Leben bekommst? Du stirbst und trotzdem lebst?

Als Susanne ihrer Doppelgängerin begegnet, hat sie keinen Mann, keine Arbeit, kein Geld. Und so lässt sie sich auf ein riskantes Spiel ein: Für ein fürstliches Honorar soll sie ein Wochenende lang in Nadias Rolle schlüpfen, damit diese sich mit ihrem Liebhaber treffen kann. Und tatsächlich scheint der Plan zu funktionieren: Nadias Mann merkt nicht, dass die Frau in seinem Bett eine andere ist. Viel zu spät wird Susanne klar, dass sie Teil einer Inszenierung ist, die in jedem Fall für sie tödlich enden muss …

Goldmann

"Schattenschrei" von Erik Axl Sund  erscheint am 17. November
Klappentext:
Während Jeanette Kihlbergs Ermittlungen endlich Erfolge zeigen, geht Sofia durch die Hölle. Ist Victoria Bergman schuldig?

Endlich zeigen sich mehr und mehr Erfolge in den Ermittlungen der Kommissarin Jeanette Kihlberg. Sie glaubt, zwei Frauen als Mörderinnen identifiziert zu haben. Aber damit sind die Verbrechen noch nicht aufgeklärt ... Und auch, was die unauffindbare Victoria Bergman mit den Morden zu tun hat, ist noch unklar. Derweil wird für Psychologin Sofia die Zusammenarbeit mit Jeanette immer schwieriger, weil sie dabei ihrem eigenen, persönlichen Kern immer näher kommt. Und das führt sie geradewegs in die Hölle.


"Ketchuprote Wolken" von Annabel Pitcher  erscheint am 17. November
Klappentext:
Es ist Zoes erste große Liebe, doch dann begeht sie einen Fehler, der alles zunichtemacht ...

Alles beginnt damit, dass Zoe Collins sich unsterblich verliebt – und es endet in einem Desaster, das ihr Leben dramatisch verändert. Wie soll sie auch mit dem Wissen weiterleben, dass sie den Tod eines Menschen zu verantworten hat – und ungestraft davongekommen ist? Dann erfährt sie von Stuart, einem Mann, der ebenfalls einen großen Fehler in seinem Leben begangen hat. Und sie beginnt ihren ersten Brief an ihn, in der Hoffnung, endlich ihren Frieden zu finden und sich selbst vergeben zu können ...


"Das Wunder von Coldwater" von Mitch Albom  erscheint am 10. November
Klappentext:
Was, wenn das Ende gar nicht das Ende ist?

Es ist ein Abend im Herbst, als bei Tess Rafferty in der kleinen Stadt Coldwater am Lake Michigan das Telefon klingelt. Am anderen Ende der Leitung hört Tess die Stimme ihrer Mutter – und lässt vor Schreck den Hörer fallen. Ihre Mutter ist seit vier Jahren tot ... Und Tess bleibt nicht die einzige; auch andere Bewohner erhalten Anrufe von Verstorbenen. Schnell ist die Rede von einem Wunder, und Coldwater rückt in den Fokus der Medien. Immer mehr Menschen glauben an die Anrufe aus dem Himmel. Nur einer nicht: der Pilot Sully Harding ist entschlossen zu beweisen, dass alles ein riesiger Schwindel ist. Aber ist es das? oder existiert das Wunder von Coldwater wirklich?

"Dunkelsprung. Vielleicht kein Märchen" von Leonie Swann  erscheint am 10. November
Klappentext:
Ein Flohzirkus in London, eine verwunschene Villa in Yorkshire und eine geheimnisvolle Meerjungfrau – entdecken Sie eine ganz neue Welt!

Julius Birdwell, Goldschmiedemeister, Flohdompteur und unfreiwilliger Einbruchkünstler, wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich eine ruhige, unbescholtene Existenz führen zu können. Doch als seine Flohartisten einem plötzlichen Nachtfrost zum Opfer fallen und die geheimnisvolle Elizabeth Thorn in sein Leben tritt, überstürzen sich die Ereignisse. Ein Magier wird ohnmächtig, eine alte Dame macht sich in einem gestohlenen Lastwagen davon, ein Detektiv mit Konzentrationsstörungen findet zu einem ungewöhnlichen Haustier, und Julius sieht sich auf einmal mit existentiellen Fragen konfrontiert: Wie befreit man eine Meerjungfrau? Wie viele Flöhe passen auf eine Nadelspitze? Und warum ist das Leben trotz allem kein Märchen? Julius bleibt nichts anderes übrig, als sich weit über den Tellerrand seiner Welt hinauszulehnen und den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Ein phantastisches Abenteuer beginnt ...

dtv

"Wie viel Leben passt in eine Tüte" von Donna Freitas  erscheint im November
Klappentext:
Ein iPod mit Liedern, ein Foto mit Pfingstrosen, ein Kristallherz, Papiersterne - das alles befindet sich in der schlichten braunen Papiertüte mit der Aufschrift Roses Survival Kit, die Rose am Tag der Beerdigung ihrer Mutter findet. Es ist ein letztes Geschenk ihrer Mutter und der Beginn einer Reise. Zögernd lässt Rose sich darauf ein und jeder Gegenstand scheint sie dabei auf seltsame Art zu Will zu führen, für den sie schon bald mehr empfindet als bloße Freundschaft.





"Raven Stone – Wenn Geheimnisse tödlich sind" von Joss Stirling  erscheint im November
Klappentext:
In letzter Zeit gehen seltsame Dinge an dem Eliteinternat vor sich, das Raven Stone besucht. Schüler verschwinden spurlos, ihr beste Freundin wendet sich plötzlich von ihr ab . . . Also beschließt Raven, der Sache auf den Grund zu gehen. An Ravens Seite ist der neue Mitschüler Kieran. Er ist superintelligent und weiß einfach alles - und geht Raven damit ziemlich auf die Nerven. Andererseits fühlt sie sich sehr zu dem rätselhaften, ungemein attraktiven Jungen hingezogen. Aber kann sie ihm wirklich vertrauen?




Fischer

"Die Glücksbäckerin – Das magische Rezeptbuch" von Kathryn Littlewood  erscheint am 27. November
Klappentext:
Wenn man Glück backen könnte...

Rose und ihre Familie haben ein Geheimnis. Es ist das alte Familienbackbuch mit so zauberhaften Rezepten wie Liebesmuffins und Wahrheitsplätzchen – oder auch Törtchen, um verlorene Dinge wiederzufinden. Roses Eltern hüten das Buch wie ihren Augapfel, keines der Kinder darf auch nur einen Blick hineinwerfen. Doch dann müssen die beiden Zauberbäcker verreisen. Rose und ihre Geschwister versprechen, sich von dem verbotenen Buch fernzuhalten. Doch dieses Versprechen ist gar nicht so einfach einzuhalten, und bald geht es in dem kleinen Dorf drunter und drüber …

Carslen

"Zwischen zwei Fenstern" von Dianne Touchell  erscheint am 21. November
Klappentext:
Er liebt das Nachbarmädchen mit dem tizianroten Haar und dem Leberfleck am Bein. Er sieht hinüber in ihr Zimmer, wo sie sitzt und zeichnet. Sie hat die verstörende Gewohnheit, sich die Haare auszureißen.
Sie beobachtet den Nachbarjungen, der sich beim Lesen unaufhörlich Notizen macht. Hinter dem Glas seines Fensters scheint er sich am sichersten zu fühlen. Genau wie sie.
Wie zwei Gefangene hängen sie für den anderen Botschaften ins Fenster. Am liebsten in fünf Silben, weil das schön klingt. Als sie irgendwann lächelt, ist das für ihn, als würde in einem heruntergekommenen Haus das Licht wieder angehen. Und beide wissen: Sie werden es besser machen.


"Ein Geschenk aus dem Himmel" von Sarah Lean  erscheint am 21. November
Klappentext:
Callys Mutter ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, und doch meint Cally sie zu sehen. Die Frau im roten Regenmantel, die ihr so lieb zulächelt, ist ganz sicher ihre Mutter und sie scheint quicklebendig zu sein. Aber wie soll Cally das ihrer Familie erklären? Zumal ihr niemand wirklich zuhört. Deshalb beschließt Cally, einfach nicht mehr zu sprechen. Immerhin gibt es noch Matlo, einen wilden Wolfshund, der immer wieder auftaucht und sie tröstet. Er ist für sie wie ein Geschenk aus dem Himmel, das Cally zeigt: Sie ist nicht allein.



Ullstein

"Wenn alle Stricke reißen" von Jennifer Bentz erscheint am 14. November
Klappentext:
Was haben eine Kleptomanin, eine Phobikerin und eine Cholerikerin gemeinsam? Einen toten Therapeuten und ein Wohnungsproblem. An Ersterem sind die drei Frauen zum Glück nicht schuld, und eine WG ist eine geniale Lösung. Denn es gibt Schlimmeres als kleine Macken: rachsüchtige Exfreunde, missionarische Fahrlehrer oder übelwollende Kollegen. Mit alledem werden Lea, Tine und Vivien in Zukunft gemeinsam fertig – die Therapiecouch hat ausgedient, denn das Leben ruft!





Habt ihr noch mehr Tipps für mich? Dann immer her damit, meine Wunschliste freut sich^^

Montag, 27. Oktober 2014

Rezension: "Erebos" von Ursula Poznanski

Allgemeine Infos:
Verlag: Loewe
Reihe: nein
Originaltitel: Erebos
Erscheinungsdatum: 2011
Seitenzahl: 486
ISBN9783785573617


Klappentext:
In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten.
Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden.
Auch Nick ist süchtig nach Erebos – bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen …


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist sehr prägnant, aber nur deswegen hätte ich es mir nicht gekauft. Der Titel ist ebenfalls sehr prägnant und passend, immerhin der Name des Spiels. Den Klappentext finde ich sehr gelungen und macht neugierig auf die Geschichte.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit dem normalen Schultag von Nick. Eigentlich nichts spektakuläres, aber sein Freund Colin verhält sich seltsam und redet mit Mitschülern, über die er sich sonst immer nur lustig macht. Und irgendwas haben sie getauscht. Er fühlt sich etwas außen vor, doch bald ist er mehr drin, als er anfangs dachte und er bekommt auch das Spiel "Erebos"...
Die Idee ist einfach mega genial und auch wenn ich selbst nicht der Zocker bin, weil mir dazu die Geduld fehlt, konnte mich die Idee in ihren Bann ziehen und mich faszinieren. Ein Spiel das mit dir spricht, also dir wirklich antwortet, und dir Aufträge in der Realität gibt, die ziemlich weit gehen.
Die Entwicklung der Geschichte fand ich genau passend so, auch wenn ich anfangs dachte, wann es denn endlich um das Spiel geht. Immerhin braucht es ein paar Seiten, bis Nick das Spiel bekommt. Auch im späteren Verlauf habe ich mich einmal gefragt, was jetzt die restlichen Seiten passiert, aber es ging genauso spannend weiter, wenn auch von einer anderen Seiten als vorher.
Die Wendungen der Geschichte fand ich sehr gut und genau im passenden Tempo. Als Nick das Spiel selbst spielt, kommen nur Geschehnisse aus dem Spiel selbst. Anfangs hatte ich gedacht, dass das vielleicht irgendwann langweilig oder eintönig wird, aber ich fand es überraschenderweise unheimlich spannend einfach nur von diesem Spielgeschehen zu lesen. Ich war förmlich selbst in diesem Spiel und habe auf jede neue Aktion von Erebos gewartet, auf den Boten oder einen neuen Gegner.
Es hat sich eine richtig tolle Spannung in diesem ganzen Buch aufgebaut, ab dem Moment, wo Nick das Spiel bekommen hat. Ich war so gefesselt und musste einfach weiter lesen, und habe gar nicht gemerkt, wie die Zeit verging. Die Wendungen, die das Buch genommen hat, waren wirklich überraschend und haben es noch spannender gemacht. Sowohl die im Spiel als auch in der Realität. Beides war einfach so raffiniert miteinander verknüpft, dass es schon wieder erschreckend war.
Das Ende, oder besser gesagt das, worauf es später hinauslief, hatte ich so niemals erwartet. Ich hatte es noch nicht mal ansatzweise vermutet. Die ganze Erklärung wurde sogar noch recht kompliziert, aber man konnte es ganz gut verstehen, sodass es den Gesamteindruck nur noch bestätigt hat.  Ansonsten ein grandioses und sehr zufriedenstellendes Ende, bei dem ich wirklich Tranchen in den Augen hatte.

...Schreibstil:
In diesem Buch habe ich ihren Schreibstil noch einmal ganz anders wahrgenommen. Viel fesselnder und spannender als bei "Saeculum". Direkt nach den ersten Seiten war ich so gefesselt und die Spannung ging teilweise wirklich unter die Haut. Die Beschreibung vom Spielgeschehen fand ich unheimlich interessant und überhaupt nicht langweilig oder zäh.
Gleichzeitig gab es auch ein paar Szenen, die sie so unheimlich niedlich geschrieben oder emotional geschrieben hat, dass ich wirklich Tranchen in den Augen hatte.

...Charaktere:
Nick, ein relativ normaler Junge, fühlt sich außen vor. Aber bald schon wird er Teil es Ganzen und ist fasziniert. Ich konnte mich das ganze Buch über gut in ihn hineinversetzen und fand ihn sehr sympathisch. Seine Wünsche waren gut überlegt und nicht allzu oberflächlich oder egoistisch. Zumindest hatte er nachher ein schlechtes Gewissen, was ihn sympathisch machte.
Auch die anderen Personen fand ich sehr gut dargestellt, auch wenn nicht alle sympathisch waren. Aber das müssen sie ja auch nicht. Manche sind mir leider etwas blass geblieben, aber dafür waren es einfach zu viele. Immerhin die Wichtigsten waren ausreichend dargestellt.

Fazit:
So ein geniales Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen! Es war unglaublich spannend und fesselnd, vor allem durch die Verknüpfung von Realität und Spiel. Das hat es für mich einfach einmalig und unheimlich realistisch und erschreckend gemacht. Die Seiten flogen nur so dahin und ich war wirklich wie gebannt, als würde ich selbst "Erebos" spielen, so sehr habe ich auf Neuigkeiten gewartet. Die Idee ist einfach mega, ein Spiel, was mit dir spricht und dir Aufträge in der Realität gibt und dich kontrolliert. Irgendwie ziemlich gruselig, aber auch sehr faszinierend.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der etwas Spannendes und Fesselndes sucht, das gleichzeitig erschreckt aber auch fasziniert. Man muss selbst kein 'Zocker' sein, um an diesem Buch seinen Spaß zu haben, das kann ich vollkommen bestätigen. Definitiv auch ein gutes Buch für Jungs, die ja in der Jugendliteratur eher zu kurz kommen. Aber auch für Erwachsene ein spannendes Lesevergnügen!


Samstag, 25. Oktober 2014

Rezension: "Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe" von Monica M. Vaughan

Allgemeine Infos:
Verlag: dtv
Reihe: Teil 1 von 3
Originaltitel: The Ability
Erscheinungsdatum: 18.08.2014
Seitenzahl: 366
ISBN9783423760805


Klappentext:
Der zwölfjährige Chris Lane kann es kaum fassen: Ausgerechnet er, der Halbwaise aus ärmlichsten Verhältnissen, soll über ein außergewöhnliches Talent verfügen: Er kann Gedanken lesen und in das Bewusstsein anderer Menschen eindringen! Dank dieser Gabe wird er auf die Myers Holt Academy aufgenommen. Was zunächst nach renommiertem Eliteinternat klingt, entpuppt sich als Sitz des MI 18, einer Sektion des britischen Geheimdienstes, in dem Kinder als Nachwuchsagenten ausgebildet werden. Dort ist Chris' Hilfe bitter nötig: Ein unbekannter Junge hat kürzlich nämlich Anschläge auf wichtige Mitglieder der Regierung ausgeübt. Für Chris und seine Freunde beginnt ein gefährliches Abenteuer...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist ziemlich gut gewählt, da es sehr geheimnisvoll wirkt und auch den Jungen finde ich wirklich passend. Der Titel passt ebenfalls sehr gut zum Buch genauso wie der Klappentext.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte mit einem Einblick in die Geschehnisse vor 25 oder 30 Jahren, auf die sich die restliche Geschichte bezieht. Eine Nacht und Nebel Aktion, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Was hat es damit auf sich und warum? Fragen über Fragen, die mich zum Weiterlesen animiert haben.
Die Idee fand ich ziemlich gut, auch wenn es durchaus seine Parallelen zu Harry Potter hatte. Ein armer Junge mit einer sehr außergewöhnlichen Gabe, Freunde, die ihm treu zur Seite stehen. Sagen wir mal so, das Grundgerüst war irgendwie ähnlich, aber trotzdem hatte es seinen eigenen, individuellen Touch. Ich fand einfach unheimlich spannend, etwas über die GABE zu erfahren und ihre einzelnen Bereiche. Diese Stellen im Buch waren auch wahnsinnig gut geschrieben und erklärt, sodass ich es mir wirklich sehr gut vorstellen konnte.
Da das Grundgerüst wie schon gesagt etwas an Harry Potter erinnerte, wusste man irgendwie auch, wie die Geschichte verlaufen wird zumindest im Groben. Dennoch gab es sehr häufig Momente, in denen ich vollkommen überrascht wurde. Die Spannung war von Anfang an irgendwie da und ist auch bis ziemlich zum Ende geblieben.
Das Ende konnte mich vollkommen überzeugen. Es war irgendwie in sich abgeschlossen, aber lässt durchaus Spekulationen für den nächsten Band, den ich auf jeden Fall lesen werde.

...Schreibstil:
Den Schreibstil hatte ich mir ganz anders vorgestellt, was jetzt aber absolut nicht negativ sein soll. Das Buch hat eine Altersempfehlung am 10 und deshalb habe ich auch mit einem etwas einfacheren Schreibstil und insgesamt mit einer etwas seichteren Handlung gerechnet. Ich wurde positiv überrascht: Der Schreibstil lässt sich so angenehm lesen, zwar recht zügig, aber keine komischen kurzen Sätze oder einfache Formulierungen. Hätte ich die Altersempfehlung nicht gewusst, wäre ich nicht auf ein Kinderbuch gekommen.
Die Erklärungen zur GABE haben mir besonders gut gefallen, weil es so schön beschrieben war, und ich es mir ziemlich gut vorstellen konnte. Es war eben sehr bildlich beschrieben und wurde auch im Buch den Kindern sehr bildlich vermittelt.
Auch Spannung konnte unheimlich gut vermittelt werden und hat mich wirklich mitgerissen.

...Charaktere:
Chris ist 12 und für sein Alter schon ziemlich vernünftig und verantwortungsbewusst, was einfach an seinen Lebensumständen liegt. Der Vater im Krieg gefallen, die Mutter depressiv, muss er also für sich und seine Mutter sorgen. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und mit ihm fühlen. Einige Entscheidungen von ihm fand ich sehr bemerkenswert. Einfach ein mutiger Junge, der es nicht leicht im Leben hat und über eine tolle GABE verfügt und vielleicht deshalb etwas an Harry Potter erinnert.
Aber auch die anderen Charaktere fand ich gut dargestellt, auch wenn ich mir ab und zu mehr Details zu seinen Mitschülern gewünscht hätte, warum sie so sind und was sie für eine Vergangenheit haben. Vielleicht kommt das ja noch im zweiten Teil.


Fazit:
Ein Kinderbuch, was auch die Bezeichnung Jugendfantasybuch verdient hat! Es hat eine Altersempfehlung ab 10, aber das merkt man beim Lesen überhaupt nicht. Ein super Schreibstil, teilweise bildlich und sehr spannend, den man nicht erwartet. Ein sehr mutiger, junger Protagonisten, der leichte Parallelen zu Harry Potter hat. Generell konnte man da gewisse Ähnlichkeiten feststellen, aber dennoch bleibt es einzigartig und individuell! Einfach eine tolle Idee einer besonderen GABE, die mich begeistern konnte.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der ein spannendes Kinder-/Jugendbuch sucht, in dem ein mutiger Junge die Hauptrolle in einer spannenden Agentengeschichte spielt, die sich rund um die GABE dreht. Vielleicht auch etwas für jeden, dem Harry Potter gefallen hat und der nun etwas ähnliches sucht!

Dienstag, 21. Oktober 2014

Rezension: "Halb drei bei den Elefanten" von Kyra Groh

Allgemeine Infos:
Verlag: Blanvalet
Reihe: nein
Originaltitel: Halb drei bei den Elefanten
Erscheinungsdatum: 18.08.2014
Seitenzahl: 477
ISBN9783442380763


Klappentext:
Lieber Schmetterlinge im Bauch als Hummeln im Hintern

Die Zwillingsschwestern Max und Jo sind sich gar nicht ähnlich. Max hat nur die Gene abbekommen, die keinen interessieren … Sie ist rothaarig, klein – und ihre BHs sind von der Marke Zauberflöte: Zieht man sie aus, geht der ganze Zauber flöten. Sie ist auch klug und musikalisch – aber wen interessiert's? Auch Moritz hat sein Päckchen zu tragen. Er ist klug, aber ohne Ausbildung, wäre gerne Fotograf, versauert aber als Fahrradkurier. Und er ist für jemanden verantwortlich – seinen vierjährigen Sohn ... Doch als sich Max und Moritz um halb drei bei den Elefanten im Opel Zoo treffen, ändert sich ihr Leben für immer ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover finde ich eigentlich ganz süß, ohne dass es zu kitschig wirkt. Der Titel hat mich sofort angesprochen und hat definitiv auch Bezug zum Buch. Den Klapptext finde ich wirklich süß gemacht und erweckt genau den richtigen Eindruck und hebt die Vorfreude.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit einem Einblick in Max Lebenssituation, das Zusammenwohnen mit ihrer Schwester Jo, deren Wohnung, ihre Beziehung zu den Eltern und die Vorbereitungen für ein Treffen mit ihrem besten Kumpel Jonas.
Die Idee hat mir sehr gut gefallen. Einfach, dass jeder der Beiden sein Päckchen zu tragen hat, und nicht nur einer. Das hat die ganze Geschichte für mich so sympathisch und authentisch gemacht. Vor allem sind so irgendwie auch die Probleme vorprogrammiert und es gab etwas Spannung bzw unerwartete Wendungen.
Da es sich um einen Frauen- bzw Liebesroman handelt, darf bzw muss es auch ein wenig klischeehaft sein und das war es auch. Es war ein angenehmes Maß an Klischees, sowohl von den Personen als auch vom Verlauf her. Aber irgendwie gab es immer noch diesen etwas anderen Touch, den Kyra Groh für mich hat.
Von den Themen her geht es auch nicht so behaglich zu, immerhin hat Moritz bereits einen Sohn und ist dabei, sein Hobby zum Beruf zu machen. Also es geht auch durchaus um ernsthafte Themen.
Besonders zum letzten Drittel gab es noch einmal einige unerwartete Momente und Wendungen. Dass es solche Momente geben wird, war klar, aber ich konnte mir nicht ganz vorstellen, in welche Richtung sie gehen würden. Deshalb konnte es mich überraschen.
Aber natürlich wird am Ende alles gut, auch wenn es mir ehrlich gesagt etwas zu glatt lief. Aber niedlich und schön war es trotzdem.

...Schreibstil:
Ich mag den Schreibstil von Kyra Groh eigentlich ziemlich gern und deshalb musste ich doch etwas stutzen, als er mich anfangs sogar genervt hat. Ab und zu gab es mal so Bezeichnungen wie beispielsweise xy Slash yz. Das hat mich beim Lesen immer sehr verwirrt und mich sogar teilweise wahnsinnig gemacht. Aber glücklicherweise hatte sich das nach wenigen Seiten wieder gelegt und ich konnte den locker,  leichten Schreibstil einfach nur genießen.

...Charaktere:
Max, die eigentlich Maxime heißt, ist eine junge Frau, die mit ihrer Schwester Jo zusammen wohnt, und seit ewigen Zeiten in ihren besten Kumpel verliebt ist. Der merkt das natürlich überhaupt nicht. Ich mochte Max recht gern. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mit ihr fühlen. Doch manchmal fand ich sie leicht anstrengend bzw naiv, aber das gehörte zu ihr.
Moritz, der wirklich so heißt, hat einen vierjährigen Sohn und versucht endlich seinen Hobby zum Beruf zu machen. Anfangs fand ich ihn etwas seltsam, immerhin fotografiert er fremde Menschen. Im Laufe der Geschichte jedoch wurde er mir sympathischer und ich konnte mich gut mit ihm anfreunden. Eigentlich doch ein netter Typ.
Insgesamt fand ich die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und etwas klischeehaft, aber irgendwie auch so eigenständig. Ich fand sie jedenfalls gut gelungen.


Fazit:
Ein tollerer Lesespaß für kalte Herbsttage oder einfach für jede Lebenslage. Die Idee fand ich wunderschön, dass einfach jeder sein Päckchen zu tragen hat. Die Liebesgeschichte war wirklich niedlich und die Charaktere sehr liebenswürdig. Ich mag ihren Schreibstil einfach unheimlich gern, auch wenn mich eine Formulierung am Anfang doch stark genervt hat. Sie hat einfach so viel Humor, ohne dass es gestellt wirkt.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der Kyra Groh schon von ihrem bisherigen Buch kennt, und ihren Schreibstil einfach mag. Ansonsten jedem, der einen tollen Frauen-/ Liebesroman mit Witz, Humor, einer Portion Kitsch und Klischee aber auch Ernsthaftigkeit sucht!


Vielen Dank an den Blanvalet Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Rezension: "Mein Sommer nebenan" von Huntley Fitzpatrick

Allgemeine Infos:
Verlag: cbj
Reihe: nein
Originaltitel: My life next door
Erscheinungsdatum: 09.04.2013
Seitenzahl: 505
ISBN9783570155721


Klappentext:
Ein warmherziger, sonnendurchfluteter Roman über die erste große Liebe.

Samantha Reed liebt die Garretts heiß und innig – doch nur aus der Ferne. Die 10-köpfige Nachbarsfamilie ist tabu, denn die Garretts sind alles, was Samanthas Mutter verabscheut: chaotisch, bunt und lebensfroh. Aber eines schönen Sommerabends erklimmt der 17-jährige Jase Garrett Samanthas Dachvorsprung und stellt ihr Leben auf den Kopf. Sie verliebt sich mit Haut und Haaren und wird von den Garretts mit offenen Armen aufgenommen. Eine Zeitlang gelingt es Samantha, ihr neues Leben vor der Mutter geheim zu halten. Doch als ein Autounfall die Garretts aus der Bahn wirft , muss Samantha eine schwere Entscheidung treffen


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist zwar passend gewählt, aber ich finde, dass die beiden nicht zu meiner Vorstellung passen, aber ansonsten eigentlich ganz süß. Der Titel passt wie Faust aufs Auge ebenso wie der Klappentext. Wobei ich mir den etwas kürzer und weniger inhaltlich gewünscht hätte.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Einblick in das Alltagsleben von Samantha und ihrer Familie und dem Tag, an dem die Garretts einzogen. Man merkt sofort, wie unterschiedlich die beiden Familien sind und wie Samanthas Mutter über sie denkt. Dann macht die Geschichte einen Sprung von zehn Jahren und Samantha erzählt, dass sie die Garretts immer schon faszinierend fand, eben weil sie so anders sind. Und plötzlich ist sie nicht mehr allein und wird Teil dieser Familie...
Die Idee finde ich wirklich unheimlich schön, erst mal von dieser anderen Art der Familie, also der Gegensatz der Beiden, aber auch die erste Liebe und einfach das ganze Drumherum. Die Atmosphäre im Buch hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen, weil sich alles so sommerlich und leicht anfühlte beim Lesen.
Die Entwicklung der Geschichte ist jetzt nicht unbedingt mega überraschend, aber unheimlich niedlich. Wie sich das zwischen Samantha und Jase langsam aber stetig entwickelt, war super schön anzusehen und es hat mich einfach glücklich gemacht.
Wer jetzt allerdings denkt, es herrscht nur eitel Sonnenschein, der irrt sich. Es kommen auch wirklich ernste Themen zum Tragen, die ich sehr gelungen eingebaut fand. Genau die haben der tollen Liebesgeschichte eine gelungene Abwechslung gegeben und haben den Lesespaß erhalten.
Die Wendungen, die die Geschichte genommen hat, fand ich sehr gut und auch realistisch. Dennoch hatte ich dabei etwas, was mich gestört hat, nämlich Jase Reaktion, also dass für ihn alles so schnell wieder gut ist. Also irgendwie auch nicht. Also schön, dass er verzeihen konnte aus Liebe, aber vielleicht doch etwas übereilt. Da hätte ich mir einfach noch so ein zwei Kapitel mehr Dramatik gewünscht.
Am Ende hat mir dann doch wieder so eine Kleinigkeit gefehlt. Aber irgendwie fand ich es auch so ohne diese Kleinigkeit wunderschön und passend.

...Schreibstil:
So ein typischer leichter, angenehmer Sommerbuch-Schreibstil! Ich fand es einfach so schön, dass Buch zu lesen, weil mir der Schreibstil so gut gefallen hat. Nicht, dass er irgendwie besonders war, aber es ließ sich einfach so schön lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und war mitten in der Geschichte drin.

...Charaktere:
Samantha, das ruhige Mädchen von nebenan, das zusammen mit ihrer Schwester bei der Mutter aufwächst, die sich voll und ganz dem Wahlkampf hingibt. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren, weil sie mir einfach so wahnsinnig sympathisch war. Wie sie immer die Garretts beobachtet hat, das hätte auch ich sein können. Auch ihr Handeln und ihre Gefühle konnte ich sehr gut nachvollziehen und sie verdient meinen vollsten Respekt.
Jase dagegen kommt aus einer ganz anderen, viel turbulenteren, interessanteren Familie. Ich konnte mich sofort mit ihm anfreunden und wahrscheinlich hätte ich mich auch in ihn verliebt. Er ist einfach so schön klischeehaft nett und zuvorkommend. Dennoch hätte ich mir am Ende eine etwas andere, also verzögerte Reaktion von ihm gewünscht. Ansonsten hat er sich wirklich tadellos verhalten.
Die Nebencharaktere fand ich allesamt super, vor allem Tim, der so toll dargestellt war und ganz anders war, als man ihn anfangs eingeschätzt hat. Clay hingegen konnte ich so überhaupt nicht leiden, so ein unfassbar widerlicher Kerl...

Fazit:
So ein richtig tolles Sommerbuch! Wirklich empfehlenswert. Die Geschichte war einfach wunderschön, aber gleichzeitig auch mit so ernsthaften Elementen, das es mich schon wieder fasziniert hat, wie realistisch es sein kann. Der Schreibstil war einfach nur zum Wohlfühlen so wie die tollen Charaktere! Ich habe auch nur einen klitzekleinen Kritikpunkt, der meiner Begeisterung aber kaum einen Abbruch tut!
Ich empfehle dieses Buch jedem, der den perfekten Sommerroman über die erste große Liebe, den Alltag und die Ernsthaftigkeit und Schwierigkeiten des Lebens sucht!

Dienstag, 14. Oktober 2014

Rezension: "Von nun an für immer" von Dorothy Koomson

Allgemeine Infos:
Verlag: Ullstein
Reihe: nein
Originaltitel: My best friend's girl
Erscheinungsdatum: 03.04.2009
Seitenzahl: 519
ISBN9783548280554


Klappentext:
Als Kamryn einen Brief von Del bekommt, will sie ihn zunächst nicht öffnen. Zu tief sitzt die Wut und die Trauer über den vermeintlichen Verrat ihrer einstmals besten Freundin. Doch als sie ihn liest, ist sie wie vom Donner gerührt: Del ist todkrank! Sie bittet Kamryn, die Vergangenheit ruhen zu lassen und sich um ihre kleine Tochter zu kümmern.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist mir damals sehr schnell ins Auge gefallen, weil ich es ziemlich schön finde, auch wenn es doch recht schlicht ist. Vom Titel her habe ich auf eine Liebesgeschichte geschlossen, doch der Klappentext sagte etwas anderes. Beides finde ich sehr gut gelungen und passend zum Buch!

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit einem sehr erschütternden Prolog, nachdem ich unbedingt weiterlesen musste: Eine Frau blickt darauf zurück, wie sie die Diagnose bekommen hat, dass sie sterben wird, und ihr einziger Gedanke gilt ihrer Tochter. Dann ein Perspektivwechsel zu einer Frau, die mitten in ihrem Leben steht und Geburtstag hat. Alles ist gut, bis sie plötzlich diesen Brief liest, der alles durcheinander bringt und alte Wunden wieder aufreißt. Doch sie fährt zu ihrer ehemals besten Freundin, die sterbenskrank ist und eine Tochter hat...
Die Idee hat mich sofort an ein lange zurück liegendes Buch "Wie ich den kleinen Jack erbte erinnert" und da mir das so super gefallen hat, musste ich dieses hier unbedingt lesen, weil ich so gespannt war. Die Grundidee war wirklich ähnlich: Die Freundin stirbt und bitte ihre Freundin darum, ihr Kind zu adoptieren. Dass das einige Probleme und Wendungen mit sich bringt, ist klar und es wurde super umgesetzt.
Die Entwicklung der Geschichte war vielleicht etwas vorhersehbar, aber trotzdem irgendwie spannend. Vor allem hatte alles das passende Tempo und den richtigen Zeitpunkt. Die ganze Geschichte war sowohl ernst, lustig als auch sehr emotional traurig und jedes Mal wurde ich mitgerissen.
Etwas gestört hat mich die Liebesgeschichte, da mir dabei zu viel Blauäugigkeit und Hinundher war, aber darum ging es eigentlich auch nicht, und war deswegen eher nebensächlich. Außerdem war da noch dieser Zeitsprung am Ende, in dem genau das passiert ist, worauf die ganze Zeit hingefiebert wurde. Das hat mir irgendwie gefehlt, wobei die Überraschung natürlich um so größer war.
Das Ende konnte mich vollkommen überzeugen und hat mich mit einem guten Gefühl zurückgelassen.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war wirklich sehr schön und angenehm. Man konnte die Geschichte sehr gut in einem Zug durchlesen, hätte man denn die Zeit dazu gehabt. Es war einfach so schön, zu lesen. Außerdem konnten die Worte der Autorin die Atmosphäre und vor allem die Emotionen sehr gut vermitteln. Ich habe mit der Protagonistin geweint, gelacht und gehofft - einfach perfekt!

...Charaktere:
Kamryn, an deren Namen ich mich erst mal ein wenig gewöhnen musste, steht vor einer schwierigen Entscheidung und in einer sehr bedrängenden Situation. Dennoch schlägt sie sich tapfer. Ich fand sie unheimlich gut dargestellt, mit all ihren Emotionen und Gedanken. Einzig ihre Blauäugigkeit hat mich manchmal etwas genervt und ich hätte mir mehr Entscheidungen gewünscht. Wobei ich sie durchaus verstehen konnte in ihrer Situation.
Del ist mir schon nach wenigen Zeilen so ans Herz gewachsen. Sie tat mir so unendlich leid, aber sie war auch so endlos tapfer! Auch ihre Tochter war einfach nur ein Traum genauso wie die meisten anderen Charaktere auch.

Fazit:
Ein tolles Buch über ein sehr trauriges Thema, was dennoch Hoffnung schenkt! Die Idee war mir nicht neu, aber unheimlich toll umgesetzt. Der Schreibstil hat sehr gut gepasst, auch an den emotionalen Stellen. Die Charaktere waren super toll gewählt, nur teilweise etwas nervig. Die Geschichte konnte mich einfach begeistern und ich bin froh, es damals vom Wühltisch mitgenommen zu haben!
Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen emotionalen Roman über den Tod der besten Freundin, das Vergeben und die Hoffnung sucht. Ein emotionales, aber auch sehr schönes Buch, bei dem auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen darf!

Dienstag, 7. Oktober 2014

Lesestatistik September 2014

Eigentlich hätte ich gern das ein oder andere Buch mehr gelesen, aber irgendwie kam das Leben so dazwischen. Aber ihr kennt das sicherlich^^

gelesene Bücher:
1.)"Ein Moment fürs Leben" von Cecelia Ahern445 Seiten5 von 5 Wolken
2.)"Gebannt - Unter fremdem Himmel" von Veronica Rossi429 Seiten5 von 5 Wolken
3.)"Hummeln im Herzen" von Petra Hülsmann394 Seiten4 von 5 Wolken
4.)"Liebe ist keine Primzahl" von Ulrike Renk306 Seiten3 von 5 Wolken
5.)"Der Ozean am Ende der Straße" von Neil Gaiman234 Seiten5 von 5 Wolken

Damit habe ich diesen Monat 5 Bücher mit insgesamt 1.808 Seiten. Das macht in diesem Jahr 58 Bücher mit insgesamt 20.988 Seiten.

Mein SUB hat einen Stand von 64 Büchern und 21 eBooks, und ist sogar leicht gesunken. Von meinem 'alten SUB' habe ich diesen Monat kein Buch gelesen.
1.)"Glückliche Menschen küssen auch im Regen" von Agnes Martin-LugandLeseexemplar
2.)"Die Achse meiner Welt" von Dani Atkinsgeliehen
3.)"Seelenangst" von Veit Etzoldgekauft
4.)"Ewig dein" von Daniel Glattauergekauft


Auch diesen Monat hatte ich wieder sehr gute Bücher dabei, die alle ziemlich unterschiedlich waren, aber alle besonders.


Was war im August so los?
Die Arbeit macht mir nach wie vor Spaß und ich bin immer noch froh, diese Entscheidung getroffen zu haben, auch wenn es manchmal das ein oder andere Problem gibt. Aber auch die haben sich glücklicherweise lösen lassen. 
Das Frühschwimmen vom letzten Monat habe ich diesen Monat sogar gelegentlich mal beibehalten, auch wenn es etwas regelmäßiger sein könnte. Außerdem habe ich die letzten paar Sonnenstunden genutzt und sogar draußen gelesen. 
Da ich wieder mal einiges mit Freunden unternommen habe, bin ich deswegen nicht so richtig zum Lesen gekommen, wie ich es eigentlich gern gehabt hätte. 

Was plane ich für den Oktober?
Natürlich steht der Oktober ganz im Zeichen der Buchmesse! Dort werde ich Samstag und Sonntag sein zusammen mit meiner lieben Rosa. 
Außerdem habe ich jetzt die Abteilung gewechselt und bin nicht mehr in der Belletristik sondern im Kinder- & Jugendbuch, wo es mir bisher recht gut gefällt. Immerhin lese ich ja auch ziemlich gern Jugendbücher^^
Ansonsten bin ich momentan dabei, mein Tag irgendwie etwas besser zu strukturieren, damit ich mal wieder häufiger zum Bloggen komme und dann auch mal etwas anderes als nur Rezensionen. Aber ob das so klappt, wird die Zeit zeigen. 

Samstag, 4. Oktober 2014

Leipziger Buchmesse 2014

So in wenigen Tagen ist es soweit und die FBM 2014 öffnet wieder ihre Türen und viele von uns werden begeistert die heiligen Hallen betreten und von Stand zu Stand schlendern - so auch ich, nämlich Samstag und Sonntag!
Deshalb hier nun den wohl spätestens Rückblick zur LBM 2014. Ist ja nicht so, als wäre er schon seit Monaten fertig getippt gewesen^^ Viel Spaß mit meinem Rückblick und vielleicht auch als Schmankerl für die FBM :D

Freitag:
Wie schon bei der FBM 2013 habe ich mit Ovo zusammen gewohnt, dieses Mal in einer Wohnung beim Völkerschlachtdenkmal bzw etwas davon entfernt. Meine Zugfahrt nach Leipzig war sehr entspannt, 4 Stunden ICE ohne Umsteigen mit Sitzplatzreservierung. Also so komfortabel und stressfrei bin ich wirklich noch nie zur Buchmesse gefahren. Vom Hauptbahnhof aus ging es dann mit der Straßenbahn zur Wohnung, die Schlüssel entgegen nehmen, um mir anschließend etwas die Stadt anzuschauen, bis ich Ovo am Bahnhof abholen konnte, da sie noch auf Schulfahrt war.
Da es nicht weit entfernt lag mit der Tram, führte mich der Weg zuerst zum Völkerschlachtdenkmal. Ich war allerdings nicht oben drauf, sondern habe es mir nur von unten angesehen.


Anschließend ging es weiter in die Stadt ohne einen wirklichen Plan. Ich habe mich einfach ein bisschen treiben lassen und die Sonne genossen. 


Samstag: 
Für den Samstag hatte ich mir ein bisschen was vorgenommen, wovon ich aber nur einen Punkt geschafft habe. Eigentlich wollte ich mich direkt zu Beginn mit Jassi und Lotta treffen, aber irgendwie haben wir uns verpasst und ich bin ein wenig durch die Hallen gestreift, bis wir uns dann doch gegen Mittag gefunden hatten. In der Zwischenzeit war ich bei der Lesung von Kai Meyer zu "Phantasmen", was wirklich richtig interessant klingt und was ich mir unbedingt noch kaufen muss. Ich Idiot haben es mir natürlich nicht auf der Messe gekauft und direkt signieren lassen...


So sind wir zusammen durch die Hallen gebummelt und die ersten Bücher sammelten sich in meiner Tasche - Leseexemplare von ganz lieben Verlagsmitarbeitern. Und plötzlich stand Sebastian Fitzek am Lübbe Stand, was wir natürlich zu einem Foto und Autogramm nutzten. Auch wenn ich etwas seltsam schaue, zeige ich euch das Foto natürlich.


Dann ging es auch schon zum Lovelybooks-Treffen mit dem Bastei Lübbe Verlag sowie den beiden Autorinnen von "Törtchenzeit". Es war wirklich eine interessante Gesprächsrunde mit leckeren Kleinigkeiten und liebevollen Goodie-Bags. Deren Inhalt gibt es gesammelt mit den restlichen Messeerrungenschaften am Ende. 


Auf dem Bloggertreffen habe ich dann auch endlich den lieben Chris getroffen, den ich bis dahin nur von Twitter und Instagram kannte. Es war wirklich schön, dich endlich mal kennenzulernen! Leider haben wir natürlich das Foto vergessen. Allgemein wurde das zu oft vergessen..
Aber auch Karin habe ich zumindest gesehen, auch wenn wir uns beide nicht ganz zuordnen konnten. Dann immerhin in Frankfurt ;)

Sonntag:
Für heute hatte ich mir kaum Termine rausgesucht und war mal gespannt, ob ich die denn schaffen würde. Aber es kommt immer anders als man denkt und ich verbrachte stattdessen meine Zeit mit ganz lieben Menschen. 
Zunächst wartete ich auf die liebe Brösel und vertrieb mir vorher die Zeit beim Schwarzkopf Verlag sowie bei KiWi, wo ich auch gleich mit Lesestoff versorgt wurde. Danke dafür! 
Dann war es soweit ich Brösel und ich fielen uns in die Arme und vergaßen natürlich das Foto.. Aber in Frankfurt werden wir hoffentlich mehr Zeit haben und das nachholen können. Es war so schön, dich zu treffen!
Außerdem lernte ich auch Mandy kennen, die am Samstag schon auf dem Bloggertreffen an mir vorbei gelaufen war. Mit ihr bin ich dann noch etwas weiter gegangen zum Blauen Sofa, wo es ein Gespräch mit Arne Dahl gab. Von ihm habe ich bisher noch nichts gelesen und werde es wahrscheinlich auch nicht. Er war mir zwar unglaublich sympathisch, aber leider sprechen mich seine Bücher bisher einfach nicht an. 


Die restliche Zeit bin ich mit Jassi ganz ohne Kopf und Verstand durch die Hallen gelaufen, weil sie unbedingt noch zu diesem und jenem Verlag wollte. Leider musste sie dann auch schon wieder fahren. Aber vielleicht sehen wir uns ja in Frankfurt wieder?!
Als sich die Hallen dann um 18 Uhr schlossen machten auch Ovo und ich uns auf den Heimweg. Chris hat uns freundlicherweise mitgenommen, da wir eigentlich ziemlich um die Ecke wohnen. Noch einmal dafür vielen Dank!

So hier seht ihr nun meine Ausbeute an Leseexemplaren, Leseproben, Lesezeichen, Postkarten...Ich danke allen Verlagen, die mich mit Lesestoff versorgt haben! Wenn die Leseexemplare genauer interessieren, kann sich meinen Neuzugängepost gerne anschauen, wo sie alle mit Klappentext und Verlag aufgeführt sind.


Ich hatte eine wunderschöne Zeit auf der Buchmesse und habe tolle Leute endlich mal im wirklichen Leben getroffen! Nun freue ich mich natürlich schon sehr auf Frankfurt, wo ich hoffentlich ganz viele von euch wiedersehen bzw kennen lernen werde.


Nun aber für alle Daheimgebliebenen unter euch: Ich verschenke ein Messepäckchen mit Leseproben, Lesezeichen, Postkarten..
Dazu schreibt ihr mir bitte eine E-Mail an katjas.lesewolke[at]googlemail.com mit eurer Adresse und evtl Wünschen, was ihr wollt bzw nicht wollt. Nach zwei Wochen werde ich dann mal schauen, wen ich von euch ich hoffentlich alles glücklich machen kann!