Samstag, 31. August 2013

Rezension: Godspeed - Die Suche von Beth Revis

Dies ist der zweite Teil der Godspeed-Trilogie! Spoilergefahr!
Das Fazit kann gefahrlos gelesen werden :)
Hier geht es zur Rezension vom ersten Teil "Godspeed - Die Reise beginnt" *klick*

Klappentext:
Die Zukunft für Amy und Junior liegt in weiter Ferne. Während ihre Gefühle füreinander stärker werden, wird die Lage auf dem Raumschiff, der "Godspeed", immer bedrohlicher. Ohne die kontrollierende Droge Phydus, das heißt ihrem freien Willen unterworfen, sind die Menschen an Bord überfordert. Die Stimmung droht zu kippen. Auch die Technik entpuppt sich als trügerisch: Wird nur eine Gruppe Auserwählter das Ziel, die Zentauri-Erde, erreichen? Der Druck auf Amy und Junior wächst: Wer ist Freund, wer Feind? Und wohin führt sie ihre Liebe?
Der zweite Band der spektakulären Godspeed-Trilogie ist ein Genre-Mix aus Dystopie, Sci-Fi-Thriller und Romantik.


Meinung:
Den Titel und das Cover mag ich total gerne, da beides gut zum Buch passt.
Den Klappentext finde ich gut, aber ich hätte ihn gekürzt. Bis zu dem Punkt "entpuppt sich als trügerisch". Das danach hätte ich ganz weggelassen, da es so auch Spannung erzeugt und Lust macht, das Buch zu lesen.

Die Idee gefällt mir nach wie vor sehr gut, da diese Dystopie wirklich realistisch ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es wirklich mal so kommen könnte. Auch der Verlauf den die Geschichte nimmt, ist gut überlegt und realistisch.

Von der Umsetzung bin ich absolut begeistert.
Die Geschichte beginnt ziemlich unmittelbar nach dem ersten Teil. Direkte Rückblenden gibt es nicht, aber immer mal wieder werden vergangene Ereignisse eingestreut, so dass man sehr gut in die Geschichte findet.
Es gibt nach wie vor die wechselnde Perspektive zwischen Amy und Junior. Gab es in der einen Perspektiven einen Cliffhanger, wurde erst wieder die andere Perspektive dazwischen geschoben. Ein totaler Pluspunkt.
Außerdem war es dieses Mal richtig spannend. Als klar wurde, dass irgendetwas mit der Technik nicht stimmt, gab es zusätzlich noch Hinweise. Dadurch kam unheimlich viel Spannung auf und man musste einfach weiter lesen.
Der relativ einfach gehaltene Schreibstil erleichterte das Lesen, wo durch die Seiten nur so dahin flogen.
Zu dem gab es glaubliche Wendungen in der Geschichte, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte.
Da dachte man, die Geschichte sei so gut wie zu Ende, kam noch einmal so ein richtiger Knaller und man war absolut geschockt und fasziniert zu gleich.

Amy und Junior sind mir nach wie vor total sympathisch und realistisch. Was ich klasse fand, war der Verlauf der Beziehung der beiden. Endlich mal eine Geschichte, in dem es auch mal Zweifel und Nachdenken gibt und die beiden sich nicht einfach nur um den Hals fallen.

Das Ende macht total Lust, direkt den dritten und letzten Teil zu lesen. Die Spannung bleibt auch über das Ende hinweg erhalten und wird sich wahrscheinlich sehr gut im nächsten Band entwickeln.


Weitere Teile:
1.) Godspeed - Die Reise beginnt
2.) Godspeed - Die Suche
3.) Godspeed - Die Ankunft


Fazit:
Eine absolute Leseempfehlung für jeden Dystopiefan, der sich nicht vom Weltraum abschrecken lässt. Die Charaktere sind realistisch, die Beziehung der beiden ist ebenfalls realistisch, es gibt eine Unmenge an Spannung und unvorhersehbaren Wendepunkten. Außerdem kommt man gut in die Geschichte rein und die Spannung bleibt auch über das Ende hinweg.
Jeder, der diese Reise noch nicht angefangen hat, muss jetzt ganz schnell mit dem ersten Teil anfangen!

Freitag, 30. August 2013

Neuzugang #27

Für diesen Monat muss ich noch einen einsamen Neuzugang hinter her schieben, den ich in der heimischen Buchhandlung als Mängelexemplar gekauft habe. Ich wollte eh immer noch ein Buch von diesem Autor lesen, also habe ich die Gelegenheit genutzt:

Mit dir an meiner Seite von Nicholas Sparks
Klappentext:
Steve hat sich scheiden lassen und führt in einem Küstenstädtchen in North Carolina ein ruhiges Leben. Seine Tochter Ronnie hat ihm die Trennung von der Familie nie verziehen, und es passt ihr überhaupt nicht, dass sie die ganzen Ferien bei ihm verbringen soll. Dann lernt die 17-Jährige dort Will kennen und verliebt sich unsterblich in ihn - aber die Liebe steht unter keinem guten Stern.
Ausgerechnet bei ihrem Vater findet Ronnie schließlich Trost, doch bevor es zur Versöhnung kommt, geschieht etwas Schreckliches.
(Cover und Klappentext vom Heyne Verlag)

Donnerstag, 29. August 2013

Rezension: Der Schnüffler von J.F. Englert

Klappentext:
Manchmal muss ein Hund tun, was ein Hund tun muss...

Randolph ist ein ausgesprochen wacher Geist, vielleicht etwas altklug, aber durch und durch ein guter Kerl - und mit Haut und Haar ein New Yorker Stadtneurotiker. Randolph hat nur ein Problem: Er kann nicht sprechen. Denn Randolph ist ein Hund, ein Labradorrüde in den besten Jahren. Normalerweise bekümmert es ihn wenig, dass er mit seinem Herrchen Harry nicht vernünftig kommunizieren kann. Doch dann wird Harry Zeuge eines Mordes. Und da Harry - typisch menschlich - ständig den falschen Fährten folgt, wird es Zeit für Randolph zu handeln...


Meinung:
Das Cover finde ich persönlich jetzt nicht so schön, es passt zwar zum Buch, aber ansonsten hat es nicht Besonderes an sich. Der Titel ist auch nicht unbedingt mein Fall, weil er so nichtssagend ist, aber dennoch passt er perfekt zum Buch.
Der Klappentext sagt eigentlich genug über das Buch aus, macht aber nur wenig neugierig, verrät aber auch nicht zu viel.

Die Idee des Buches ist an sich eigentlich in Ordnung, ein bisschen verworren und seltsam vielleicht.

Bei der Umsetzung kommt dann die Kritik: Es ist aus Sicht des Hundes geschrieben, aber irgendwie manchmal auch nicht so eindeutig. Dann gibt es dauernd Wiederholungen über Gerüche und Hundeverhalten, was zwar zum Buch passte, mich persönlich aber genervt hat.

Die Geschichte war jetzt nicht mega spannend. Meiner Meinung nach hätte man die spannenden Stellen fiel besser gestalten können. Wobei die Geschichte dennoch aber irgendwie verworren und seltsam bleibt.
Es hat sich oft auch gezogen, weil es nicht so richtig voran gegangen ist, sondern mehr so vor sich hin plätscherte.

Die Hauptperson war der Hund Randolph und sein Besitzer Harry. Letzteren fand ich total merkwürdig vom Verhalten her und auch irgendwie unsympathisch. Randolph war jetzt auch nicht so sympathisch. Er war relativ arrogant und besserwisserisch.


Fazit:
Dafür, dass das Buch eigentlich ein Krimi ist, wenn auch ein Hundekrimi, fand ich es schlecht. Kaum Spannung, keine eindeutige Perspektive, verworrene und seltsame Geschichte und unsympathische Personen.
Das einzig etwas interessante war vielleicht noch, das Denken des Hundes und seine Wahrnehmung. Aber das wurde so oft wiederholt, dass es auch nicht mehr positiv war.

Dienstag, 27. August 2013

Rezension: Ich.darf.nicht.schlafen von S.J.Watson

Klappentext:
Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst - alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit?

Als Christine aufwacht, ist sie verstört. Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt - sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben - und was drin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann?


Meinung:
Der Klappentext gefällt mir sehr gut, weil er irgendwie schon Spannung aufbaut und neugierig macht. Der Titel passt auch super zum Buch und auch er ist wirklich spannend. Einzig das Cover finde ich nicht ganz so gelungen. Es ist zwar eher schlicht und mit der Schrift, gefällt mir das auch, aber ich weiß nicht, was die Motte soll.

Die Idee der Geschichte finde ich absolut klasse und bisher auch einmalig, soweit ich weiß. Eine Frau, die unter einer besonderen Form der Amnesie leidet und beim Einschlafen ihre Erinnerungen verliert. Es geht also um das Thema Amnesie, Gedanken, Denken, aber auch um Liebe, Familie, Freunde und Vertrauen.

Die Umsetzung ist auch absolut gelungen. Zunächst bekommt man einen Einblick in Christines Leben, wie das Aufwachen und die Verwirrtheit für sie ist, bis sie das Tagebuch findet. Dann folgen die Tagebucheinträge, in denen die Geschichte weiter erzählt wird. Das fand ich richtig klasse, weil man so noch näher an der Geschichte dran war.

Die Protagonistin war richtig toll und super sympathisch und das von Anfang an. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen, wo die Ich-Perspektive natürlich ihren Teil zu beigetragen hat.
Die anderen Personen waren wirklich gut ausgearbeitet und hatten alle etwas eigenes. Teilweise mochte man sie, aber irgendwie war man allen gegenüber immer etwas misstrauisch.

Anfangs merkt man gar nicht, dass es ein Thriller ist, weil er nicht diesen typischen Aufbau hat. Aber dennoch gibt es Spannung, die sich merklich aufbaut. Sogar die normalen, alltäglichen Beschreibungen haben ihren Reiz und man liest sie total erwartungsvoll und gespannt. Die Spannung bleibt bis zum Ende und wird kurz vorher noch stärker und spürbarer. Alles spitzt sich zu und man MUSS unbedingt wissen, wie es ausgeht.
Der Schreibstil ist trotz Spannung angenehm zu lesen, vor allem auch flüssig und zügig.

Das Ende war einerseits vorhersehbar, aber andererseits auch total unerwartet. Dass es plötzlich noch so eine Wendung nimmt, hätte ich nie gedacht. Allerdings muss ich sagen, dass ich es doch etwas unrealistisch fand.


Fazit:
Es ist kein typischer Thriller, aber wenn man sich drauf einlässt, wird man belohnt. Es gibt eine spannende Geschichte übers Vergessen und Vertrauen, mit einer tollen Protagonisten und gut ausgearbeiteten Charakteren. Die Umsetzung ist auch einfach nur super.
Der einzige Minuspunkt ist das etwas unrealistische Ende. Es war gut und unerwartet, aber trotzdem nicht ganz zum Anfreunden.

Freitag, 23. August 2013

Mein Ausflug nach Bremen & Neuzugänge #26

Am Montag habe ich was ganz unglaublich tolles gemacht: Ich bin nach Bremen zu meiner Lotta gefahren. Die, die mich schon länger lesen, wissen, dass ich die Lotta von Lottas Büchern meine.
Ich bin mit dem Zug losgefahren und musste genau ein mal in Münster umsteigen mit 10 Minuten Zeit dafür. Soweit so gut. Dann der erste Schock, mein erster Zug kommt fünf Minuten zu spät. Hoffentlich ist nichts anderes noch auf der Strecke, dass ich auch meinen Anschluss erwische (Ticket natürlich auf den Zug beschränkt). Komme ich in Münster an, zum Bahnsteig gelaufen, um dort festzustellen, dass mein Anschlusszug 40 (!!!) Minuten Verspätung hat. Ok, keine Hektik, erst mal im Bahnhof umgucken und dann wieder zum Bahnsteig was lesen.
Dann endlich in Bremen angekommen, stand ich in der Bahnhofshalle. Lotta war noch nicht da, da Bus und S-Bahn Verspätung hatten. Dann war sie endlich da und wäre beinahe an mir vorbei gelaufen^^
Das Wetter war relativ bescheiden - Dauerregen. Also erst mal in die Stadt zu Thalia nach interessanten Büchern stöbern. Anschließend ins Waterfront, ein Einkaufszentrum. Im dortigen Alex zu Mittag gegessen und daraufhin nach Primark und einige andere kleine Geschäfte.
Bei dem Mistwetter war die Motivation auch relativ gering, durch Bremen zu laufen, also sind wir zu Lotta nach Hause gefahren. Von ihrem Verlobten und den Hunden wurde ich freundlich begrüßt, auch wenn es wirklich extrem viele Hunde waren (13 und einer oben). Dann noch eine Kleinigkeit gekocht und gegen 20 Uhr musste ich dann auch schon zum Bahnhof gebracht werden. Leider konnte Lotta nicht mitkommen, da sie Bauchschmerzen hatte, aber sei's drum!
Mit der Rückfahrt hat auch alles geklappt und ich bin nach einem wunderschönen Tag wohlbehalten wieder in meiner Heimat angekommen :)

Kommen wir zu den Neuzugängen.

Diese Reihenfortsetzung hat mir meine Freundin noch ausgeliehen, bevor sie sich auf den Weg nach Neuseeland gemacht hat.

Der Fluch der Morgenröte von Leah Cohn
Klappentext:
Vereint mit ihrer großen Liebe Nathanael Grigori und ihrer gemeinsamen Tochter Aurora, scheint in Sophies Leben endlich Ruhe eingekehrt zu sein. Aber ihr Glück wird bald durch unheimliche Ereignisse zerstört: Albträume plagen Sophie, Nathan verschwindet plötzlich spurlos und Aurora wird entführt - genau in dem Moment, als ein alter Widersacher, der totgeglaubte Caspar von Kranichstein, wieder auftaucht. Jetzt muss nicht nur Sophie all ihren Mut zusammennehmen und sich der unheimlichen Gefahr stellen, auch auf Aurora wartet die größte Prüfung ihres Lebens: In ihr erwacht das Erbe ihres Vaters - doch sie wandelt sich nicht nur in eine Nephila - sondern in eine der mächtigsten ihrer Art ...
(Klappentext und Cover vom Fischer Verlag)



Die folgenden drei Bücher habe ich mir in Bremen im Thalia gekauft. Teilweise noch von einem Gutschein, den ich zum Geburtstag bekommen habe.

Ewiglich die Hoffnung von Brodi Ashton
Klappentext:
Dies ist der zweite Band der unendlich romantischen und zutiefst berührenden Trilogie "Ewiglich" von Brodi Ashton.

Sehnsucht, stärker ist als jede Vernunft. Liebe, ewig und für alle Zeiten.

Nichts wünscht sich Nikki sehnlicher zurück als Jack, der sich für sie geopfert hat und den Weg ins Ewigseits angetreten war. Nun versucht Nikki alles, um ihn zu retten. Doch die Träume, in denen Jack ihr erscheint, werden immer schwächer und sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Da macht der undurchschaubare Cole ihr ein unglaubliches Angebot und verspricht, Jack zu finden. Doch kann Nikki ihm wirklich trauen?
(Cover und Klappentext vom Oetinger Verlag)


Der Augenjäger von Sebastian Fitzek
Klappentext:
Dr. Suker ist einer der besten Augenchirurgen der Welt. Und Psychopath. Tagsüber führt er die kompliziertesten Operationen am menschlichen Auge durch. Nachts widmet er sich besonderen Patientinnen: Frauen, denen er im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet. Denn bevor er sie vergewaltigt, entfernt er ihnen sorgfältig die Augenlider. Bisher haben alle Opfer kurz danach Selbstmord begangen.
Aus Mangel an Zeugen und Beweisen bittet die Polizei Alina Gregoriev um Mithilfe. Die blinde Physiotherapeutin, die seit dem Fall des Augensammlers als Medium gilt, soll Hinweise auf Sukers nächste "Patientin" geben. Zögernd lässt sich Alina darauf ein - und wird von dieser Sekunde an in einen Strudel aus Wahn und Gewalt gerissen...
(Klappentext und Cover vom Knaur Verlag)


Vergiss den Sommer nicht von Morgan Matson
Klappentext:
Ein letzter Sommer, der ewig währen sollte...

Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten, gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ....
(Klappentext und Cover vom cbj Verlag)

Sonntag, 18. August 2013

Rezension: Das Land der verlorenen Träume von Caragh O' Brien

Diese Rezension behandelt den 2. Teil einer Reihe!
Spoilergefahr!!!
Das Fazit kann gefahrlos gelesen werden :)

Klappentext:
Sei stark und mutig, Gaia!

Die sechzehnjährige Gaia Stone, eine junge Hebamme, muss aus ihrer Heimat fliehen, mit nichts als den Kleidern am Leib und ihrer neugeborenen Schwester im Arm. Alles wurde ihr genommen - sind doch ihre Eltern ermordet und die Liebe ihres Lebens verhaftet worden, und die zerstörte Welt, in der sie lebt, straft unbarmherzig jede Schwäche. Als ein Fremder sie mitten im Ödland vordem Verdursten bewahrt, scheint sie zunächst gerettet. Doch das Dorf des Fremden nimmt Gaia erst die Schwester und dann auch noch die Freiheit. Verzweifelt und entmutigt gibt sie beinahe auf. Schließlich besinnt sich Gaia jedoch darauf, dass vor allem anderen das Leben zählt - und sie stellt sich ihrem Schicksal, ihrer Verantwortung für ihre Schwester und einer neuen zarten Liebe....


Meinung:
Das Cover ist jetzt nicht unbedingt mega schön, dennoch gefällt es mir, vor allem der Hintergrund, die Sterne und die Schwaden. Der Titel ist ganz schön und passt eigentlich auch zur Geschichte, wenn auch nicht hundertprozentig.

Der Klappentext macht neugierig und gefällt mir doch relativ gut. Es werden noch einmal Aspekte aus dem ersten Buch aufgegriffen. Jedoch hätte ich ihn gekürzt und nicht so viel von Gaias Wandel beschrieben, sondern nach 'Freiheit' geendet.

Die Idee der Geschichte finde ich wirklich gut und hätte ich auch nicht so erwartet, als ich den ersten Teil beendet habe. Es geht außerdem um die Liebe, Freundschaft, Demokratie und die Familie. Das hat mir echt gut gefallen.

Es ist schon etwas her, dass ich den ersten Teil gelesen habe und kann mich deshalb auch nicht mehr so genau daran erinnern, wie er geendet hat. Allerdings setzt der zweite Teil maximal wenige Woche später ein und man ist sofort drin in der Geschichte. Manchmal gibt es kleine Rückblenden, was damals passiert ist, womit auf jeden Fall gut klar kommt und sich den Geschehnissen des ersten Bandes noch mal bewusst wird.
Das ganze Buch ist aus Gaias Sicht geschrieben, was ich sehr passend finde, da man einfach viel besser ihre Gedanken mitgekommt.

Die Personen, die neu hinzugekommen sind, fand ich klasse. Alle total herzlich und nett. Jedoch fand ich Gaia etwas undurchsichtig. Eigentlich hat man ein ziemlich genaues Bild von ihrem Charakter und weiß genau, welche Handlung sie wählen wird. Das finde ich nicht schlecht, darum geht es gar nicht. Es geht mehr darum, dass sie manchmal total gegen ihre eigentlichen Ziele gehandelt hat und gar nicht die "alte" Gaia war. Das hat mich etwas verwirrt, aber irgendwie fand ich es auch gut, da so etwas Abwechslung ins Buch kam.

Die Liebesgeschichte nimmt nicht den größten Teil des Buches ein, so wie man es erwarten könnte, sondern eher mal mehr mal weniger. An manchen Stellen fand ich sie berechenbar, aber dennoch schön. Aber nicht alles war berechenbar, es gab auch viele Stellen, die mich wirklich überrascht haben und mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Allgemein gab es in diesem Buch an manchen Stellen ungeahnt viel Spannung und es ließ sich immer gut und zügig lesen. Manche Ereignisse waren vorhersehbar, andere wiederum haben mich sehr überrascht. Insgesamt ein guter Mix aus beidem.


Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, mit unerwarteten Momenten und ein paar vorhersehbaren. Es tauchen tolle neue Charaktere auf, die wirklich ans Herz wachsen. Man kommt gut in das Buch rein durch Rückblenden. Das Ende macht neugierig auf den nächsten Teil, ist aber kein fieser Cliffhanger.
Wer den ersten Teil gut fand, sollte unbedingt auch den zweiten Teil lesen. Wer den ersten Teil noch gar nicht gelesen hat, sollte dieses unbedingt nachholen!
Eine klare Leseempfehlung, für Dystopiefans!

Samstag, 17. August 2013

Rezension: Die Schmetterlingsinsel von Corinna Bomann

Klappentext:
Als ihre Ehe zerbricht, steht die junge Berliner Anwältin Diana Wagenbach völlig allein da. Im Nachlass ihrer liebsten Tante findet sie das vergilbte Foto eines verwunschenen Hauses. Davor eine junge Frau. Ist es Dianans Ururgroßmutter, die einst in Ceylon lebte? Hals über Kopf macht Diana sich auf die Suche nach ihren Wurzeln in dem fremden Land am anderen Ende der Welt. Dort stößt sie auf eine geheimnisvolle Prophezeiung, die das Schicksal ihrer Familie für immer veränderte, eine verbotene Liebe, die niemals endete, und auf ihre eigene Bestimmung ....


Meinung:
Das Cover finde ich richtig schön, so typisch für Familiensagen, mit irgendwelchen alten Gebäuden oder Landschaften, hier eine alte Treppe. Auch die Blumenranke oben gefällt mir sehr gut und passt prima zum Buch. Der Titel klingt ebenfalls wunderschön und auch er passt perfekt zum Buch, auch wenn er eher eine rationale Bedeutung hat.

Der Klappentext spricht mich sehr an, da das Familiengeheimnis angedeutet wird und die Suche nach diesem. Allerdings finde ich, dass er etwas viel verrät, das am Anfang des Buches noch überhaupt nicht offensichtlich ist, weder für den Leser noch für die Protagonistin, nämlich die Reise nach Ceylon.

Die Idee der Geschichte gefällt mir gut, auch wenn es nicht unbedingt komplett einmalig ist, aber das erwarte ich bei diesen Geschichten auch nicht. Neben dem Familiengeheimnis geht es noch um eine zarte Liebesgeschichte, die teilweise etwas offensichtlich war, eine fremde Kultur und um Tee - schwarzen Tee.
Das hat mir gut gefallen, auch wenn ich eigentlich eher selten Tee trinke. Aber jetzt kenne ich endlich den Unterschied der verschiedenen Schwarzteesorten^^ Auch der Einblick in die Kultur sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, war klasse.

Zur Umsetzung kann ich sagen, dass sie auch gelungen ist. Die Geschichte wird meist aus Dianas Perspektive erzählt, aber auch Kapitel aus der Vergangenheit, aus Graces Perspektive, gibt es. So erfährt man die Geschichte auf zwei Ebenen, was auch typisch ist für diese Art von Buch, aber ich finde das toll, sich dem Geheimnis aktiv und passiv zu nähern.
Das Geheimnis fand ich realistisch und auch die Suche nach diesem. Es wirkte nicht zu absurd und zu schnell, wie es manchmal der Fall ist.

Der Schreibstil hat mir gefallen, da die Perspektiven sich etwas unterschieden habe. Es ließ sich flüssig lesen. Spannende Stellen waren auch recht gut geschrieben und auch eher normale Stellen habe sich nicht gezogen.

Die Personen haben mir gut gefallen. Man hat einen sehr guten Eindruck von Diana gekommen, aber auch von Grace und Victoria. Wobei ich die letzten beiden doch manchmal verwechselt habe. Jeder Charakter hatte etwas besonderes an sich und wurde so einzigartig.


Zitat:
"Höre immer auf dein Herz und folge ihm. Tust du es nicht, wirst du Unglück bringen über dich und jene, die du liebst." (S. 266)


Fazit:
Eine tolle Familensaga, mit einem schönen Geheimnis, einer realistischen Suche danach, einer netten Liebesgeschichte und Infos über Tee und Kultur. Der Schreibstil ist toll, genauso wie die Personen. Allerdings fehlte mir noch eine Kleinigkeit für 5 Wolken, also bekommt es sehr gute 4 Wolken!

Montag, 12. August 2013

Rezension: Portrait einer Unsichtbaren von Clare Morrall

Klappentext:
Kitty Wellington ist das jüngste von sechs Geschwistern, und manchmal scheint es fast, als wäre sie nie ganz erwachsen geworden. Ein Teil ihres Lebens spielt sich ohnehin im Reich der Phantasie ab, da Kitty ihr Geld damit verdient, Manuskripte von Kinderbüchern zu begutachten. In der Realität ist sie 32 Jahre alt, verheiratet mit ihrem Nachbarn, und noch immer auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt und in ihrer Familie. Diese Suche führt sie schließlich zurück in ihre Kindheit - und zu einem lange gehüteten Familiengeheimnis...
(Quelle: Klappentext)


Meinung:
Dieses Buch habe ich damals in der Bücherei für 0,50 € erstanden. Ganz einfach aus dem Grunde, weil der Klappentext mich irgendwie angesprochen hat.
Ich mag Bücher, in denen es um Familiengeheimnisse geht. Also nahm ich es mit.

Den Titel finde ich eigentlich ganz ansprechend, das Cover jedoch ganz und gar nicht, weil ich die Farbwahl total unpassend finde.

Die Idee der Geschichte ist eigentlich ganz nett, wobei es nicht nur um das Familiengeheimnis als solches geht, sondern auch um die menschliche Psyche und Verarbeitung von Traumata, was an sich eigentlich ganz spannend ist.

Jedoch war es anders als erwartet: Das Geheimnis an sich war zwar überraschend, aber nicht detailiert genug. Es sind noch Fragen offen geblieben, außerdem wurde es zu früh gelüftet.

Irgendwie war das ganze Buch ein bisschen seltsam, von der Atmosphäre her, von der Geschichte, von den Personen, obwohl die Grundidee ganz in Ordnung war. Aber dennoch hatte es irgendwie etwas an sich, was mich angesprochen hat. Leider kann ich das irgendwie nicht wirklich erklären.

Vom Spannungsaufbau her war es allerdings eine Katastrophe. Man konnte das Buch ohne weiteres einfach mitten im Kapitel weg legen, weil es einfach nicht spannend war, sondern so monoton vor sich hin plätscherte. Leider waren auch die eigentlich spannenden Stellen nicht fesselnd, auch da konnte man es gut beiseite legen.


Zitat:
"Uns allen unterlaufen hin und wieder Fehler, die wir am liebsten ungeschehen machen würden. Und obwohl es durchaus sinnvoll ist, nach dem Warum zu fragen, können wir die Vergangenheit nicht ändern. Wir müssen sie hinter uns lassen und nach vorne schauen." (S. 360)

"Es geht immer vorwärts und manchmal kommen wir nicht umhin zurückzublicken, um vorwärts zu kommen."
(S. 360)


Fazit:
Dieses Buch lässt sich gut nebenbei lesen, wenn man schnell abgelenkt wird. Aber man sollte sich nicht zu viel erwarten. Die Grundidee und der Titel sind ganz in Ordnung, aber die Umsetzung ist nicht zufrieden stellend. Dennoch hat das Buch eine Kleinigkeit, die einen dazu bringt, es weiterzulesen, obwohl es an Spannung fehlt und alles irgendwie ein bisschen seltsam ist. Dabei fand ich die Themen Familie, Rückhalt und Traumataverarbeitung ganz interessant.

Samstag, 3. August 2013

Rezension: Der Augensammler von Sebastian Fitzek

vom Knaur Verlag
Inhalt:
Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefunden Leichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der "Augensammler" keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt...
(vom Knaur Verlag)


Meinung:
Ich gebe zu, dass es mein erstes Buch von Sebastian Fitzek war, aber definitiv nicht mein letztes.

Der Klappentext klingt spannend und macht neugierig, wobei mir der Klappentext direkt vom Buch auch sehr gut gefiel. Das Cover ist jetzt nichts besonderes, passt aber dennoch zum Buch, wie auch der Titel.

Die Idee der Geschichte hat mir eigentlich richtig gut gefallen, so eine typische Thrilleridee, dachte ich mir im ersten Moment. Aber dennoch ist es mehr und anders und besser.

Was etwas ganz besonderes und außergewöhnliches ist, dass das Buch falsch herum ist. Es fängt mit dem Epilog an und bei Seite 439. Das hat mich zunächst etwas verwirrt, aber es hat durch aus seinen Sinn, der sich am Ende erschließt.
Zudem gibt es den typischen Thriller-Perspektivwechsel, aber auch das denkt man nur am Anfang. Auch der ist wieder anders, aber das kann ich nicht genauer beschreiben.

Der Autor schafft es sehr gut, langsam und ohne dass man es merkt, Spannung zu erzeugen. Vor allem durch die kurzen Kapitel, die meist auch noch mit einem Cliffhanger enden, aber auch durch die Perspektivwechsel. Besonders zum Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste unbedingt wissen wie es weiter geht, um dann total traurig zu sein, dass es schon vorbei ist. Aber es gibt ja noch einen zweiten Teil^^

Die Protagonisten fand ich auch wirklich relatistisch und teilweise sehr gut ausgearbeitet, vor allem Alina und Alex. Für die beiden hatte ich auch wirklich die meiste Sympathie.

Die Themen, die Fitzek anspricht bzw behandelt, fand ich echt interessant. Familie, Glück, Blindheit... Nicht nur das Verbrechen steht im Vordergrund, sondern eben auch andere Themen.


Weitere Teile:
Der Augenjäger zur Verlagsseite


Fazit:
Ein guter Thriller, bei dem es zunächst scheint, als wäre er wie alle anderen, mit den typischen Thriller-Klischees. Dem ist aber definitiv nicht so. Er ist spannend, ohne dass man es wirklich merkt, er befasst sich noch mit anderen Themen und die Idee ist klasse.

Freitag, 2. August 2013

Lesestatistik Juli 2013

Ein sehr heißer Monat, zumindest zum Ende hin, mit tollen Büchern und ein paar schönen Ereignissen.

gelesene Bücher:
1.) Solange am Himmel Sterne stehen von Kristin Harmel ---- 475 Seiten ---- Rezension 5/5
2.) Die Ankunft von Ally Condie ---- 594 Seiten ---- Rezension 3/5
3.) Pandablues von Britta Sabbag ---- 253 Seiten ---- Rezension 4/5
4.) Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger ---- 541 Seiten ---- Rezension 3/5
5.) Happy Family von David Safier ---- 319 Seiten ---- Rezension 3/5
6.) Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes ---- 528 Seiten ---- Rezension 5/5
7.) Alle sieben Wellen von Daniel Glatthauer ---- 222 Seiten ---- Rezension 5/5
8.) Solange du da bist von Marc Levy ---- 276 Seiten ---- Rezension 3/5

Damit habe ich diesen Monat 8 Bücher mit 3208 Seiten gelesen. Das macht insgesamt in diesem Jahr 34 Bücher mit 13.180 Seiten.

Mein SUB hat einen Stand von 34 Büchern, ist also um vier Bücher gesunken. Es gab diesen Monat drei Neuzugänge:
1.) Ich.darf.nicht.schlafen. von S.J. Watson ---- geliehen
2.) Godspeed - Die Suche von Beth Revis ---- geliehen
3.) Happy Family von David Safier ---- gekauft

Diesen Monat hatte ich gleich drei Bücher, die 5 von 5 Wolken bekommen haben: "Solange am Himmel Sterne stehen", "Ein ganzes halbes Jahr" und "Alle sieben Wellen".




Im August möchte ich folgende Bücher lesen:
1.) Der Augensammler von Sebastian Fitzek (lese ich derzeit)
2.) Die Schmetterlingsinsel von Corinna Bomann
3.) Portrait einer Unsichtbaren von Clare Morrall

Zu meinen Challenges:
1.) Bei der ULTIMATIVEN SUB ABBAU CHALLENGE habe ich 29/50 Kriterien, beide Zusatzkriterien und die Monatsaufgaben Mai, Juni und Juli erfüllt.
2.) Bei der ultimativen Challenge von Petzi habe ich im letzten Monat 36,5 Punkte erreicht und komme so auf insgesamt 109,5 Punkte.
3.) Bei der Chaos Challenge again von Lisa habe ich 21 von 20 Vorgaben erfüllt.
4.) Ich mache nun auch bei der Task Challenge von About Books mit, die erst im August beginnt.

Eigentlich wollte ich diesen Monat endlich die Überraschungen für mein Gewinnspiel vom Bloggeburtstag fertig machen, aber das habe ich irgendwie noch nicht geschafft.
Mein Tanzkurs ist mit dem tollen Ball zu Ende gegangen und leider gehen auch meine beiden Tanzpartner weg, der eine nach Hamburg, der andere ein Jahr in den Senegal, so dass ich mir da noch wen suchen muss, mit dem ich nach den Sommerferien weiter tanzen werde.
Die Abschiedsfeier von dem Freund, der nach Senegal geht, war auch schon, inklusive Entsendungsgottesdienst.
Dann gab es ein tolles Treffen mit meinem Erdkundekurs, der einfach nur toll ist. Wir sind 14 Leute im Kurs gewesen und es war eine total schöne Atmosphäre immer.
Einen Tag bin ich mit zwei Freundinnen (darunter auch die Bücherfreundin) relativ spontan für einen Tag nach Cuxhaven gefahren. Wir sind auch nur knappe 3,5 Stunde gefahren. Es war richtig schön und wir hatten total schönes Wetter.
Außerdem war ich mit meiner Bücherfreundin in "Seelen" und ich muss sagen, dass der Film schon relativ gut umgesetzt war.
Die letzten Tage habe ich gearbeitet, aber immer nur nachmittags für knappe vier Stunden als Urlaubsvertretung bei meiner Krankengymnastik an der Anmeldung. Das war echt schön, vor allem da ich lesen konnte und durfte, wenn nichts los war.

Am Sonntag fahren wir mit dem Chor wieder nach Österreich für sechs Tage, wo ich mich schon sehr drauf freue. Leider kommen nicht so viele mit, wie letztes Mal, da sie selbst im Urlaub sind oder so. Aber es wird dennoch schön, auch wenn die Temperaturen da unten fast subtropisch sind.
Am 18. August fliegt meine Bücherfreundin dann nach Neuseeland ganz unten auf die Südinsel als Au pair. Wenn du das hier liest, wünsche ich dir ganz viel Freude und Spaß da unten, am anderen Ende der Welt :)
Sonst habe ich für den August erst mal nichts geplant, außer lesen, bloggen, die Überraschungen machen und mir einen Praktikumsplatz suchen.
Vielleicht klappt es ja auch mit der Fahrt nach Bremen zu meiner lieben Bloggerfreundin Lotta.
Lassen wir uns einfach mal überraschen, was der Monat so bringt.

Donnerstag, 1. August 2013

Rezension: Solange du da bist von Marc Levy

Inhalt:
Der Architekt Arthur möchte nach einem stressigen Tag nur noch eines: In der Badewanne entspannen. Doch plötzlich hört er Summen aus seinem Schrank. Er schaut nach und glaubt seinen Augen kaum: Eine junge Frau sitzt in seinem Schrank. Er hält das alles erst für einen Streich, vor allem als sie dann noch behauptet, der Geist einer Komapatientin zu sein. Doch irgendwann begreift er, dass er wirklich der Einzige ist, der sie sehen und hören kann. Und derjeniger, der ihr helfen muss...


Meinung:
Das Cover finde ich überhaupt nicht ansprechend, aber dafür gefällt mir der Titel sehr gut. Er passt irgendwie zu einem Liebesroman. Auch der Klappentext bzw der Inhalt hört sich interessant und auch irgendwie skurril an und hat mich deswegen auch neugierig gemacht.

Die Idee der Geschichte ist soweit ich weiß einmalig und wirklich interessant.

Der Einstieg in die Geschichte fällt mir wirklich gut, da sie sozusagen eine Rückblende ist, wie es dazu kam, dass Lauren im Koma liegt. Dann wird aus Arthurs Sicht berichtet, wie auch fast die ganze restliche Geschichte über. Ich kann jetzt nicht sagen, warum die Perspektive wechselt, aber das hat mich total verwirrt und ich habe es auch irgendwie als störend empfunden. Es hatte zwar schon Sinn für die Geschichte, aber dennoch habe ich mich damit schwer getan.
Das Ende fand ich dann wieder total schön, wenn auch anders als erwartet. Aber es hat mich begeistert, einfach weil es irgendwie ein offenes Ende ist.

Die Charaktere fand ich auch eher durchschnittlich. Von Lauren hat man zu wenig erfahren. Ich hätte mich über mehr Rückblenden aus ihrem früheren Leben gefreut. Arthur war zwar nett und ich konnte ihn verstehen, aber so richtig sympathisch war er mir nicht.

Der Schreibstil hat mir gefallen, da er an vielen Stellen wirklich schön war. Man konnte das Buch relativ zügig lesen, bis auf die Stellen mit dem Perspektivwechsel. Auch die Liebesgeschichte fand ich schön, weil sie anders war. Außerdem ging es nicht nur um die Liebe an sich, sondern auch um Erinnerungen, die Vergangenheit, die Liebe zum Leben..


Zitate:
"Das Glück erkennen, wenn es vor einem liegt, den Mut und die Entschlossenheit haben, es aufzuheben und in die Arme zu schließen... und es festzuhalten. Das ist die Intelligenz des Herzens. Verstand ohne Gefühl ist reine Logik und das ist nichts besonderes."

"Das Wagnis in der Liebe ist, die Schwächen des anderen ebenso zu lieben wie seine Stärken, beide gehören untrennbar zusammen."

"Wir alle haben unser kleines Universum. Damit zwei Menschen zueinander kommen, genügt es nicht, dass sie sich lieben, sie müssen auch zusammenpassen, und sie müssen sich im richtigen Moment begegnen."

"Mut ist, wenn sich einer im richtigen Augenblick für das Gute oder das Bessere entscheidet, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen."


Fazit:
Ein schönes Buch mit einer schönen Liebesgeschichte, die einfach anders ist. Dennoch konnte es mich im Mittelteil nicht gänzlich überzeugen. Aber das lag mehr an mir, als an dem Buch. Sonst hätte es 4 Wolken bekommen.