Samstag, 31. Oktober 2015

Rezension: "Blauer Montag" von Nicci French

Sie ist Psychologin und hat einen Patienten, der sich genau das Kind wünscht, was gerade entführt wurde. Und was ist vor 20 Jahren passiert? Frieda Klein beginnt zu ermitteln auf eine sehr ungewöhnliche Art...

Allgemeine Infos:
Verlag: btb
Reihe: Teil 1 von 8
Originaltitel: Blue Monday
Erscheinungsdatum: 13.05.2013
Seitenzahl: 448
ISBN: 9783442745852


Klappentext:
Manchmal ist die Psyche ein gefährlicher Ort.
Als der 5-jährige Matthew verschwindet, geht ein Aufschrei durch London. In den Zeitungen erscheint sein Bild – und die Psychotherapeutin Frieda Klein kann es nicht fassen: Matthew gleicht bis ins Detail dem Wunschkind eines verzweifelten kinderlosen Patienten von ihr. Ist dieser Mann ein brutaler Psychopath? Warum hat sie das als Therapeutin nicht schon vorher bemerkt? Zusammen mit Inspector Karlsson stößt Frieda auf Parallelen zum Verschwinden eines Mädchens vor mehr als zwanzig Jahren. Mit höchst eigenwilligen Mitteln kommt Frieda dem Entführer sehr nahe. Doch es ist ein Wettlauf gegen die Zeit …


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext & Lesegrund:
Das Cover gefällt mir richtig gut, weil es London zeigt, wo die Geschichte ja auch spielt. Der Titel ist kurz und bündig, auch wenn ich nicht genau weiß, warum er gewählt wurde. Klar soll es eine Reihe ergeben, aber explizit mit Montag hatte die Geschichte nichts zu tun. Aber der Klappentext klingt sehr spannend und meine Kollegin hat mir davon vorgeschwärmt, so dass ich es bei den Mängelexemplaren einfach mitnehmen musste.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt vor zwanzig Jahren mit der Entführung eines Mädchens. Sie waren auf dem Weg nach Hause und plötzlich ist ihre kleine Schwester weg, einfach so verschwunden. Die Jahre gehen ins Land und keine Spur von ihr. Zwanzig Jahre später geht die Geschichte an einer ganz anderen Stelle weiter, bis ein nächstes Kind verschwindet und sich Frieda Kleins Patient nichts sehnlicher wünscht, als einen Sohn... Die Geschichte begann ziemlich vielversprechend und als dann die Therapie begann, wollte ich unbedingt weiter lesen.
Die Idee finde ich richtig interessant. Psychologie ist für mich eh schon ein interessantes Thema und dass dann auch noch eine Psychologin ermittelt, weil ihr Patient ihr etwas erzählt und es zusammen passt, war mal etwas ungewöhnliches.
Spannung war ziemlich von Anfang an da und der Reiz, weiter lesen zu wollen. Es war nicht blutig oder grausam, sondern einfach nur spannend und ziemlich gut gemacht. Man hatte ungefähr ab der Hälfte eine solide Vermutung, aber dennoch blieb die Spannung. Außerdem erfährt man relativ wenig über Frieda Klein selbst, aber man weiß die ganze Zeit, dass mehr dahinter steckt und sie irgendwas verbirgt und auch dass macht den Reiz des Weiterlesens aus. Vielleicht auch genau das der ganzen Reihe, neben den Fällen an sich und der Arbeit als Psychologin.
Das Ende konnte überzeugen, da alles schlüssig und abgeschlossen war. Auf jeden Fall werde ich auch die weiteren Bücher lesen, da mir die Art sehr gut gefällt und auch Frieda Klein als Person noch viele Facetten hat, die es zu erforschen gilt.

...Schreibstil:
Ein sehr guter und solider Schreibstil, der sich sowohl gut lesen lässt, als auch sehr gut die Spannung und generell die Atmosphäre in der Geschichte vermittelt.


Fazit:
Ein guter und interessanter Thriller, der auch ohne Blut und übermäßige Grausamkeit auskommt. Die Grundidee einer Psychologin, die ermittelt, ist mal etwas anderes und hat mir gut gefallen. Außerdem ist eine gewisse Grundspannung schon seit dem Prolog vorhanden und die Handlungsstränge und Personen untereinander sind gut miteinander verwoben, so dass am Ende alles zu einem großen Ganzen zusammenlief und aufgeklärt werden konnte. Frieda Klein ist eine sehr interessante Person, die trotz allem etwas zu verbergen hat. Die weiteren Teile rund um Frieda Klein werde ich definitiv auch lesen, weil mir die Art und Weise einfach ziemlich gut gefallen hat.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen spannenden und interessanten Thriller sucht. Auch etwas für schwache Nerven, da es nicht sonderlich blutig oder großartig grausam ist, und hauptsächlich ziemlich spannend und interessant.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Rezension: "Das Licht der letzten Tage" von Emily St. John Mandel

Die Grippe löscht fast die komplette Menschheit aus, doch ein paar wenige überleben und stellen sich dabei ihrem neuen Leben. Immer mit dabei die Erinnerungen an damals...

Allgemeine Infos:
Verlag: Piper
Reihe: nein
Originaltitel: Station Eleven
Erscheinungsdatum: 14.09.2015
Seitenzahl: 416
ISBN: 9783492060226


Klappentext:
Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Ein Wimpernschlag, und sie ging unter. Doch selbst jetzt, während das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war. Sie vermissen all das, was einst so wundervoll und selbstverständlich war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Auf ihrem Weg werden sie von Hoffnung geleitet – und Zuversicht. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. Immer.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext & Lesegrund:
Das Cover ist richtig schön und hat mich zusammen mit dem tollen Titel überhaupt erst auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Dann kommt der Klappentext, der ganz anders ist als erwartet, aber dennoch sehr interessant. Eine Dystopie? Als Roman? Das könnte interessant werden.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt in einem Theater und einer Aufführung aus Sicht des Publikums. Plötzlich bricht jemand auf der Bühne zusammen und der Trubel geht los. Spannung kommt auf. Ich wollte wissen, wie es weiter geht. Dann geht es weiter und ein Anruf, der alles verändert. Was mich anfangs verwirrt hat, war vergessen, und ich war mittendrin in der Geschichte - im Ausbruch der Georgischen Grippe. Und natürlich wollte ich wissen, wie es weiter geht.
Die Idee fand ich ziemlich gut. Eine Dystopie, wie man sie sonst nur von Jugendbüchern kennt, als Roman. Ich war ziemlich gespannt drauf und musste unbedingt weiter lesen.
Es gab einige verschiedene Perspektive, in die man sich immer erst mal einfinden musste. Nicht mit allen bin ich so gut zurecht gekommen und die Wechsel dazwischen fand ich teilweise etwas verwirrend. Doch irgendwann liefen tatsächlich die Fäden zusammen und alles wurde klarer. Hauptsächlich geht es um die Zeit vor der Grippe und nicht so wahnsinnig viel um die Zeit danach, was ich aber viel interessanter gefunden hätte. Sie hingen alle sehr viel an ihrer Vergangenheit und so nebenbei wurde mal erwähnt, wie ihr Leben jetzt aussieht. So ein bisschen Vergangenheit war auch gut und sinnvoll mir persönlich aber etwas zu viel.
Das Ende war ein angemessener Abschluss der Geschichte. Nichts großartiges aber ganz solide.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war gut und man hat alleine vom Stil her etwas gemerkt, wenn die Perspektive gewechselt hat. Dennoch fand ich die Wechsel immer etwas verwirrend und brauchte einen Moment, um mich einzufinden und mich daran zu erinnern, wer diese Person ist und was vorher passiert ist. Insgesamt ließ es sich aber gut lesen.


Fazit:
Eine Dystopie als Roman. Kann das funktionieren? Die Grundidee war gut, der Schreibstil auch. Die Perspektiven der verschiedenen Personen waren generell gut gewählt, so dass man verschiedene Sichtweisen hatten. Trotzdem haben mich die Wechsel und die Vielzahl der Personen an sich verwirrt. Leider ging es mehr um die Zeit vor der Grippe als danach. Allerdings war die Zeit danach, als das Jetzt, viel spannender und interessanter als teilweise die Vergangenheit. Am Ende liefen alle Fäden zusammen und man konnte die Geschichte gut beenden. Ich hätte mir eindeutig mehr Zukunft gewünscht.
Trotzdem empfehle ich dieses Buch jedem, der einen guten Roman sucht, der das Leben vor und nach einer Katastrophe aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und das alltägliche Leben darstellt. So die klassische Dystopie ist es nicht, aber auch irgendwie nicht so richtig ein normaler Roman.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Rezension: "Das geheime Vermächtnis" von Katherine Webb

Sie kehren zurück in das Haus, wo sie damals ihre Sommer verbrachte und wo in einem Jahr etwas schreckliches passiert ist. Doch was ist damals wirklich vorgefallen, über das niemand reden möchte?

Allgemeine Infos:
Verlag: Diana
Reihe: nein
Originaltitel: The Legacy
Erscheinungsdatum: 08.08.2011
Seitenzahl: 560
ISBN: 9783453355460


Klappentext:
Zwei Schwestern, ein brennendes Geheimnis und eine düstere Vergangenheit …
Nach dem Tod ihrer Großmutter erben die Schwestern Erica und Beth das Gut Storton Manor im englischen Wiltshire. Jahre sind vergangen, seit sie den herrschaftlichen Landsitz zuletzt betraten, zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an ihre Kindheit, als ihr Cousin Henry mit zwölf Jahren spurlos verschwand. Doch die Vergangenheit lässt Erica nicht los. Sie liest alte Briefe ihrer Großmutter und gerät immer tiefer in den Bann eines Familiengeheimnisses, das offenbar seit Generationen auf Storton Manor gehütet wird …


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist so das typische Cover für Familiengeschichten - eine idyllische Landschaften und ein altes Gebäude drauf. Aber trotzdem ganz gut gemacht. Der Titel klingt interessant und der Klappentext macht Lust auf eine richtig schöne Familiengeschichte.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit der Ankunft von Beth und Erica in Storton Manor, wo sie viele Sommer ihrer Kindheit verbracht haben. Über dem ganzen liegt eine bedrückte Stimmung und beide sind sie nicht freiwillig hier. Es gehört eher zur Erfüllung des Testaments. Außerdem ist hier damals etwas passiert, über das niemand reden möchte, aber Erica will sich dem unbedingt auf die Spur begeben. Ich war natürlich gespannt, was mich erwarten würde.
Die Idee ist eigentlich wie immer. Das soll nicht heißen, dass sie schlecht ist. Aber irgendwie sind alle Familiengeschichten gleich aufgebaut und diese hier reiht sich da ein, auch wenn Erica sich direkt an etwas von damals erinnern kann, also zumindest weiß, dass was passiert ist.
Man war ziemlich schnell und der Geschichte drin und versuchte auch gleich munter Theorien aufzustellen, was damals passiert ist. Dann wechselte die Perspektive und es Anfang des 20. Jahrhunderts. Ich fand die Zeit lange, bis die beiden Erzählstränge zueinander gefunden haben. Außerdem waren die Kapitel generell sehr lang, aber das mag vielleicht auch nur mich stören. Ansonsten war die Geschichte gut und logisch aufgebaut. Es gab Spannung, Liebe, Intrigen, eben alles was eine gute Familiengeschichte bietet.
Das Ende war ok, auch wenn man nicht wirklich weiß, wie es nun weiter geht. Das Geheimnis wurde aufgeklärt und alles, was damit zusammen hängt. Von daher hat es mir gefallen. Aber die eigentliche Geschichte hatte eben ein offenes Ende. Damit kann man aber auch leben.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war ganz ok, aber meiner Meinung nach nichts rausragendes. Es ließ sich gut weg lesen. Noch besser wäre es mit kürzeren Kapiteln gewesen, aber da hat jeder eine andere Vorliebe.


Fazit:
Eine durchdachte Idee mit einer soliden Umsetzung. Die Kapitel waren mir viel zu lang, aber sonst war der Schreibstil gut zu lesen. Beide Erzählstränge waren gut ausgearbeitet, aber haben gebraucht, bis sie einen Zusammenhang hatten. Vielleicht hätte man die Geschichte in sich etwas kürzen können, auch wenn man gerne vom Leben in beiden Generationen gelesen hat. Das Ende konnte mich weitestgehend überzeugen, auch wenn mich eine Kleinigkeit gestört hat. Alles in allem ein guter, solider Familienroman für Nebenbei.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine schöne Familiengeschichte sucht, die in England spielt und bis Anfang des 20. Jahrhunderts zurück geht.

Dienstag, 20. Oktober 2015

Rezension: "Der erste Tag vom Rest meines Lebens" von Lorenzo Marone

Am Ende seines Lebens versucht er noch mal sein Leben zu ändern und macht damit nicht nur sich selbst sondern auch seine Mitmenschen glücklich...

Allgemeine Infos:
Verlag: Piper
Reihe: nein
Originaltitel: La tentazione di essere felici
Erscheinungsdatum: 14.09.2015
Seitenzahl: 288
ISBN: 9783866123960


Klappentext:
Die Erfindung des Glücks
Cesare ist 77 und zieht Bilanz. Von seinen einst hochfliegenden Träumen ist wenig aufgegangen. Seine Methode, mit den Enttäuschungen des Lebens umzugehen: Ironie und Sarkasmus. Das kommt bei seinen Mitmenschen nicht immer gut an. Bis Emma in die Nachbarwohnung zieht. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr und ihrem Mann. Das sieht Cesare an Emmas traurigen Augen. Und plötzlich mischt sich Cesare ein. Er hat wieder Mut zu kämpfen. Für seine junge Nachbarin. Für die Liebe. Für das Glück, am Leben zu sein ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist irgendwie ganz schön und soll wahrscheinlich Cesare darstellen, was relativ gelungen ist. Der Titel klingt irgendwie schön und hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Dazu der Klappentext, der irgendwie eine schöne Geschichte verspricht.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt eigentlich mitten in Cesares Alltag und man lernt diesen und ihn als Person kennen. Schon nach wenigen Seiten hat man davon einen relativ guten Eindruck bekommen und merkt, dass er ziemlich einsam ist und er selbst merkt das langsam auch, dass er was ändern sollte. Ich war gespannt, wie das vonstatten geht und was später dabei raus kommt, ob es ihn wirklich glücklich macht.
Man lernt Cesare ziemlich schnell kennen, muss sich vielleicht ein paar Seiten an ihn gewöhnen, aber dann schließt man ihn definitiv in sein Herz. Auch wenn er etwas verbohrt und seltsam sein mag, hat er doch ein großes Herz und ist auf dem rechten Weg. Ich glaube, ihr werdet ihn mögen.
Wenn man die Geschichte an sich jetzt mal nüchtern betrachtet, passiert nicht so viel. Es ist eher eine ruhige Erzählung über Cesares Leben, seine Veränderungen, seine Gedanken und Gefühle, aber trotzdem ist es wirklich schön gemacht.
Das Ende hatte es noch mal wirklich in sich und konnte mich begeistern. Ein guter Abschluss für diese Geschichte.

...Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Er war auch recht ruhig gehalten, wie die Geschichte selbst, und deshalb hat es ziemlich gut gepasst. Es lässt sich einfach nur gut weg lesen und ist somit genau die richtige Unterhaltung für einen schönen Nachmittag.


Fazit:
Für Zwischendurch genau das Richtige! Eigentlich ist es eine ruhige Geschichte über einen alten Mann, der noch einmal etwas in seinem Leben verändern möchte, weil er merkt, dass er so nicht weiter machen möchte. Und genau dieser alte Mann wächst einem ziemlich schnell ans Herz und macht die Geschichte einfach aus. Man lebt mit ihm einige Tage und erlebt interessante, schockierende und traurige, aber auch wunderschöne Momente. Begleitet wird das ganze durch einen ebenfalls ruhigen, leichten Schreibstil.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen schönen Roman über das Leben und die Schönheit daran sucht. Über zweite Chancen und Veränderungen.

Montag, 19. Oktober 2015

Rezension: "Zeitenlos - Der Anfang" von Shelena Shorts

Was verbirgt dieser charmante und gutaussehende Junge vor ihr? Und warum geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf?

Allgemeine Infos:
Verlag: Bastei Lübbe
Reihe: Teil 1 von 4
Originaltitel: The Pace
Erscheinungsdatum: 07.04.2012
Seitenzahl: 400
ISBN: 9783843210003


Klappentext:
Sophie ist gerade mit ihrer Mutter nach Kalifornien gezogen und eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Doch dann rammt sie beim Ausparken das Auto eines Jungen, der unglaublich charmant und gut aussehend ist. Sophie kann nicht aufhören, an ihn zu denken, aber als sie Weston wiedersieht, merkt sie schnell, dass er etwas vor ihr verbirgt. Warum lebt er allein in einem riesigen Haus? Woher hat er all seinen Reichtum? Und was sind das für Forschungen, die er in seinem Labor durchführt? Die Wahrheit ist so unfassbar, dass Sophie sie zuerst gar nicht glauben kann ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover finde ich eigentlich ganz schön, besonders mit der Uhr und dem eingeblendeten jungen Mann. Der Titel klingt schön und zeigt, dass es der erste Band einer Reihe ist. Der Klappentext klingt vielversprechend und ich war neugierig auf die Geschichte.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mitten in Sophies Leben mit dem Umzug nach Kalifornien und wie sie so ihre Tage verbringt. Dann läuft ihr Leben so vor sich hin, bis sie eines Tages Weston durch einen blöden Unfall kennen lernt und immerzu an ihn denken muss. Damit beginnt die eigentliche Geschichte und ich war gespannt, wie es weiter geht. Immerhin deutet der Klappentext ein Geheimnis oder mehrere an.
Die Idee klang unheimlich nach einer Zeitreisegeschichte und das hat mich wahnsinnig angesprochen. Auch wenn es etwas klischeehaft klang, schließlich hat der unglaublich gutaussehende Junge was zu verbergen. Aber trotzdem war es irgendwie anders.
Es braucht einfach etwas, bis sich was zwischen den Beiden entwickelt und sie stürzen sich nicht total ausgehungert auf einander. Das könnte man jetzt negativ auffassen, aber ich fand das äußerst positiv, weil es die Geschichte authentischer macht. Das Erzähltempo insgesamt fand ich wirklich angenehm und trotzdem wollte man immer gerne weiter lesen.
Spannung wurde trotzdem aufgebaut und es war ziemlich interessant von der Geschichte her. Trotzdem ist es nicht ganz so was ich mir vorgestellt hatte. Also ich habe gedacht, dass was anderes hinter dem Geheimnis steckt. Also nicht, dass ich enttäuscht wäre. Es war nur anders aber trotzdem gut.
Das Ende war ein leichter Cliffhanger und ich werde die Reihe gerne weiter lesen. Leider ist nur der erste Teil ins Deutsche übersetzt worden, sodass ich ins Englische wechseln muss. Aber die Übung wird mir nicht schaden und es ist auch schon bestellt, damit es keinen Rückzieher gibt.

...Schreibstil:
Den Schreibstil hab ich als durchweg angenehm empfunden. Es ließ sich gut lesen und konnte mich trotzdem fesseln, auch wenn es nicht die große Spannung gab. Aber das passte auch so ziemlich gut mit der Geschichte.


Fazit:
Ein interessanter Einstieg, der noch Potenzial noch oben hat und eine Reihe, die ich definitiv weiter lesen werde, es könnte nämlich noch sehr interessant und spannend werden. Die Idee ist vielversprechend wenn auch etwas klischeehaft. Das Erzähltempo war sehr angenehm ebenso wie der Schreibstil. Spannung gab es auf jeden Fall und das Ende bleibt offen, damit man auch ja weiter liest. Leider wurde die Reihe nicht weiter übersetzt, weswegen man 2-4 im Englischen lesen muss.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne Zeitreisegeschichte mag und mal wieder etwas in diese Richtung lesen möchte, das noch Potenzial nach oben besitzt. Vielleicht ja auch etwas für jeden, der sein Englisch verbessern möchte^^

Dienstag, 13. Oktober 2015

Rezension: "Runa" von Vera Buck

Ein kleines Mädchen, dass allen Methoden der Ärzte zu trotzen scheint. Außerdem ist es dabei, Joris Geheimnis zu verraten...

Allgemeine Infos:
Verlag: Limes
Reihe: nein
Originaltitel: Runa
Erscheinungsdatum: 24.08.2015
Seitenzahl: 608
ISBN: 9783809026525


Klappentext:
Paris 1884. In der neurologischen Abteilung der Salpêtrière-Klinik führt Dr. Charcot Experimente mit hysterischen Patientinnen durch. Seine Hypnosevorführungen locken Besucher aus ganz Europa an; wie ein Magier lässt der Nervenarzt die Frauen vor seinem Publikum tanzen. Dann aber wird Runa in die Anstalt eingeliefert, ein kleines Mädchen, das all seinen Behandlungsmethoden trotzt. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, wittert seine Chance, an den ersehnten Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er den Wahnsinn aus dem Gehirn einer Patientin fortschneiden. Was er nicht ahnt: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind. Und sie kennt Joris dunkelstes Geheimnis …


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover wird eigentlich nur von dem Titel dominiert, aber die Tropfen machen es irgendwie schöner. Der Titel ist kurz und prägnant und bringt es auf den Punkt. Der Klappentext klingt ziemlich interessant und hat mich dazu bewegt, das Buch zu lesen.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt ziemlich verwirrend. Ein Mädchen wird aus einem dunklen Schuppen abgeholt und von seiner Familie weggebracht. Dann geht es um zwei junge Männer am Bahnhof, die auf dem Weg zu einer Vorstellung sind. Ich muss zugeben, dass ich so meine Schwierigkeiten auf den ersten 40 bis 50 Seiten hatte. Ich kam nur schwer rein und war verwirrt, weil sich mir nicht erschlossen hat, worauf das Ganze hinaus laufen wird. Danach wurde es etwas besser, aber die nächsten 50 Seiten hatten es noch einmal wirklich in sich und waren ziemlich krass. Doch ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Mädchen auf sich hat und deshalb habe ich weiter gelesen.
Die Idee an sich war mal was vollkommen Neues. Es geht um Medizingeschichte um das 19. Jahrhundert, um Wahnsinnige bzw psychisch kranke Menschen und wie sie zu der Zeit behandelt wurden. Es war auf jeden Fall gut recherchiert, sehr eindrucksvoll, aber eben auch düster und ziemlich krass.
Die Geschichte hat sich am Anfang ziemlich gezogen, bis es mich irgendwann mal gepackt hat. Aber selbst dann konnte ich es noch, ohne zu zögern, aus der Hand legen. Trotzdem gab es durchaus spannende und interessante Momente, aber eben ziemlich wenige. Leider war das Ende erst wirklich interessant, aber das wurde dann zu schnell abgehandelt und blieb außerdem zu offen. Was ist aus ihr geworden? Diese Frage bleibt einfach unbeantwortet.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war wirklich mein größtes Problem bei diesem Buch. Er war anfangs sehr distanziert und verwirrend und später eher sachlich als erzählerisch. Man brauchte lange, um sich einzufinden in die Geschichte und hatte nach wenigen Seiten das Gefühl, dass es für den Moment genug ist.


Fazit:
Ein ziemlich krasses Buch! Die Idee war mal was vollkommen anderes und klang total interessant. Aber mit dem Schreibstil hatte ich ziemlich Probleme und generell hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden und auch weiter zu lesen. Die Spannung kam viel zu kurz und leider auch erst ziemlich am Ende. Vorher gab es nur so Andeutungen, die mich aber nicht packen konnten.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich für Medizingeschichte und den damaligen Umgang mit Wahnsinnigen interessiert. Aber es ist definitiv kein leichtes Buch und nichts für jemanden mit schwachen Nerven.

Montag, 12. Oktober 2015

Hörbuchrezension: "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" von Jennifer E. Smith

Hadley hat eigentlich keine große Lust auf die Hochzeit ihres Vaters. Doch dann trifft sie Oliver am Flughafen und für einen Moment gibt es nur sie beide...

Allgemeine Infos:
Verlag:
Hörbuch Hamburg
Reihe: nein
Originaltitel: The Statistical Probability of Love at First Sight
Erscheinungsdatum: 22.02.2012
Laufzeit: 335 Minuten
ISBN: 9783867421232


Klappentext:
Hadley könnte sich wirklich Schöneres vorstellen, als auf der Hochzeit ihres Vaters Brautjungfer zu spielen. Aber dass sie ihr Flugzeug verpasst und auf dem New Yorker Flughafen festsitzt, hat sie doch nicht gewollt. Genauso wenig hatte sie vor, sich hier rettungslos zu verlieben. In den Jungen mit den verwuschelten Haaren, der wie sie nach London muss. Hadley bleibt genau eine Fluglänge Zeit, um Olivers Herz zu gewinnen ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover gefällt mir irgendwie gut, auch wenn der Hintergrund ziemlich überbelichtet ist und man fast nichts erkennt. Der Titel hat mich sofort angesprochen und in Kombination mit dem Klappentext musste ich dieses Hörbuch unbedingt haben.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit ziemlich viel Chaos, was dazu führt, dass Hadley ihren Flug um nur wenige Minuten verpasst und den Nächsten nehmen muss. Man war eigentlich sofort in der Geschichte drin und wollte natürlich wissen, wo Hadley hinfliegt und überhaupt.
Die Idee fand ich wirklich schön und mitten aus dem Leben gegriffen. Immerhin laufen gerade am Flughafen unglaublich viele verschiedene Leute rum und später im Flugzeug wird man neben einem oder zwei von ihnen sitzen. Also eine Geschichte vollkommen aus dem Leben gegriffen. Dann lernt Hadley Oliver kennen und sie stellen fest, dass sie auch noch nebeneinander im Flugzeug sitzen, was die acht Stunden Flug erträglicher und fast schon schön erscheinen lässt. Wäre da nicht der Grund des Fluges, mit dem Hadley sich nur schwer anfreunden kann.
Leider ging es nicht so viel um die Liebe, wie ich das gedacht hätte. Hauptsächlich geht es um Hadleys Leben und die Hochzeit ihres Vaters. Dennoch waren die Dialoge zwischen Hadley und Oliver einfach wunderbar. Doch nicht nur ich fand die Zeit der Beiden zu kurz, sondern auch die die zwei selbst.
Die Geschichte war zwar irgendwie etwas vorhersehbar, aber trotzdem gab es den ein oder anderen Wendepunkt, mit dem ich so nicht gerechnet hätte und der die Geschichte ziemlich interessant gemacht hat.
Das Ende war irgendwie schön, aber auch ziemlich offen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob mir das gefällt oder ob ich es lieber etwas abgeschlossener gehabt hätte. Aber ich glaube, so ist es ganz ok, es hätte schlimmer kommen können.

...Schreibstil & Sprecherin:
Ich mochte die Sprecherin ziemlich gerne und war deswegen auch sehr schnell mitten in der Geschichte drin. Sie hatte eine sehr angenehme Stimme und Betonung, so dass man Dialogen ziemlich gut folgen konnte. Der Schreibstil an sich hat mir aber auch gut gefallen und hätte sich bestimmt sehr gut und schnell lesen lassen.


Fazit:
Insgesamt hat mir das Hörbuch echt gut gefallen. Die Idee fand ich wunderschön und mitten aus dem Leben, wie es fast täglich passieren könnte. Leider hatte die Umsetzung so ihre Makel. Es ging nicht so viel um die Liebesgeschichte, wie anfangs gehofft. Aber dennoch hatte die Geschichte ihren Reiz und insgesamt fand ich sie auch schön. Das Ende war etwas offen, aber so an sich ganz schön. Trotzdem war es nicht herausragend und hätte etwas besser sein können.
Ich empfehle dieses Hörbuch jedem, der vielleicht mal damit anfangen möchte und testen möchte, ob Hörbuch etwas für ihn sind. Ansonsten jedem, der etwas leichtes für den Sommer sucht, wenn man am Strand liegt oder sich in der Sonne brutzeln lässt.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Lesestatistik September 2015

Mit diesem Lesemonat bin ich wirklich zufrieden. Ich habe viele tolle Bücher gelesen und meine imaginäre Leseliste habe ich auch fast geschafft. Trotz allem leidete der SUB wieder etwas, aber was will man machen.

gelesene Bücher:
1.)"Leona - Die Würfel sind gefallen" von Jenny Rogneby448 Seiten5 von 5 Wolken
2.)"Dem Glück so nah" von Louise Walters351 Seiten3 von 5 Wolken
3.)"Lauras letzte Party" von J. K. Johansson266 Seiten3 von 5 Wolken
4.)"Weil wir uns lieben" von Colleen Hoover384 Seiten3 von 5 Wolken
5.)"Im Auge des Leuchtturms" von Antonia Michaelis312 Seiten5 von 5 Wolken
6.)"Der Galimat und ich" von Paul Maar256 Seiten4 von 5 Wolken
7.)"Eine Liebe über dem Meer" von Jessica Brockmole336 Seiten4 von 5 Wolken
8.)"Die Insel" von Richard Laymon576 Seiten2 von 5 Wolken
9.)"Nur ein Horizont entfernt" von Lori Nelson Spielman368 Seiten4 von 5 Wolken
10.)"Lichtblaue Sommernächte" von Emily Bold384 Seiten5 von 5 Wolken
11.)"Kuschelflosse - Das unheimlich geheime Zauber-Riff" von Nina Müller80 Seiten5 von 5 Wolken

Damit habe ich diesen Monat 11 Bücher mit insgesamt 3.761 Seiten. Das macht in diesem Jahr 79 Bücher mit insgesamt 28.698 Seiten.


Mein SUB hat einen Stand von 69 Büchern und 27 eBooks, und ist etwas angestiegen. Aber da ich viel gelesen habe, fallen die vielen Neuzugänge nicht so ganz ins Gewicht.
1.)"After truth" von Anna Toddgekauft
2.)"Die Zeitwanderer" von Stephen R. LawheadLeseexemplar
3.)"Der erste Tag vom Rest meines Lebens" von Lorenzo MaroneLeseexemplar
4.)"Das Licht der letzten Tage" von Emily St. John MandelLeseexemplar
5.)"Altes Land" von Dörte HansenLeseeexemplar
6.)"Nachricht von dir" von Guillaume Mussogekauft
7.)"Blätterrauschen" von Holly-Jane Rahlensgeliehen
8.)"Sannah & Ham" von Lucy Ivisongeliehen
9.)"Liebe verletzt" von Rebecca Donovangeliehen
10.)"Liebe verwundet" von Rebecca Donovangeliehen
11.)"Die Spur" von Richard LaymonLeseeexemplar
12.)"Der Bilderwächter" von Monika Fethgekauft
13.)"Abgeschnitten" von Sebastian Fitzekgekauft
14.)"Wenn ich bleibe" von Gayle Formangekauft
15.)"Wo bist du?" von Marc Levygekauft
16.)"Dash & Lilys Winterwunder" von Rachel Cohngekauft
17.)"Das Rachespiel" von Arno Strobelgekauft

Diesen Monat gab es endlich mal wieder mehrere Highlights, aber ich habe mich für zwei von vieren entschieden. 

Was war im September so los?
Der Herbst hat Einzug gehalten, die ersten Bäume verfärben sich und man kuschelt sich zu Hause mit Tee und Buch ein und versinkt in die weiten Welten der Literatur. Dass mit dem Lesen und Rezensieren hat also tatsächlich geklappt. Immerhin 10/12 Bücher meiner imaginären Leseliste gelesen.
Meinen Yoshi habe ich leider kein Stück weiter gehäkelt, aber es hat ja eigentlich kein Datum, bis wann es fertig sein muss, aber es könnte bald mal so weit sein. 
Meine Erkältung konnte ich bekämpfen und habe nach prompt drei Wochen wieder eine Neue. Langsam nervt es mich.
Ich habe ganz viel Apfelkuchen gebacken, denn es warten ganz viele reif am Baum darauf, geerntet und verarbeitet zu werden.
Außerdem habe ich wieder mit dem Ausmalen angefangen, was mich in der Berufsschule schon gut unterhalten hat. Das baue ich jetzt immer mal wieder in meinen Alltag ein. Mal sehen, wie das während des Arbeitens so klappen wird. Ich hatte nämlich zwei Wochen Urlaub, in denen das Lesen jedoch etwas kurz kam. 

Was plane ich für den Oktober?
Dieses Mal umfasst meine imaginäre Leseliste 10 Bücher. Mal gucken, in wie fern ich das schaffe werde oder mich dran halte. Vielleicht habe ich ja doch plötzlich Lust auf was anderes von meinem großen SUB.
Der Oktober steht im Zeichen der Buchmesse. Ich werde, anders als ursprünglich geplant, nur Samstag und Sonntag da. Samstag werde ich die Hallen mit der lieben Chrissi unsicher machen und Sonntag mit zwei tollen Arbeitskolleginnen. 
Vielleicht schaffe ich ja diesen Monat den Yoshi, immerhin habe ich eine Woche Urlaub^^ 
Etwas Apfelkuchen und andere Backwerke wird es mit Sicherheit auch geben. Immerhin macht Kuchen einfach immer glücklich. 
Außerdem mal sehen wie es mit dem regelmäßigen Malen zur Entspannung klappt. Vielleicht ja auch kombiniert mit einem Hörbuch. Ich hätte hier noch "Der Nachtzirkus" liegen :)

Montag, 5. Oktober 2015

Rezension: "Kuschelflosse - Das unheimlich geheime Zauber-Riff" von Nina Müller

Kuschel hört etwas ganz tolles im Radio und macht sich mit seinen Freunden auf die weite Reise zum Zauber-Riff...

Allgemeine Infos:
Verlag: Magellan
Reihe: Teil 1 von ?
Originaltitel: Kuschelflosse - Das unheimliche geheime Zauber-Riff
Erscheinungsdatum: 21.07.2014
Seitenzahl: 80
ISBN: 9783734828010


Klappentext:
Willkommen in Fischhausen! Hier leben Kuschelflosse, das Seebrillchen Sebi, Herr Kofferfisch und die Schwimmerdbeere Emmi. Eines Tages hört Kuschelflosse im Unterwasser-Radio von einem geheimnisvollen Riff. Dort soll eine uralte Zauber-Schildkröte wohnen, die Wünsche erfüllen kann. Ob sie auch Kuschels allerallergrößten Lieblingswunsch erfüllen kann? Zusammen mit seinen Freunden macht Kuschelflosse sich auf die Reise zum Zauber-Riff, nicht ahnend, dass unterwegs der verbotene Stöpsel, die fiese Feuerqualle, ein Flug mit der Aquollo 14 und viele andere spannende Abenteuer auf sie warten …


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover finde ich unheimlich niedlich, genau wie den Titel und das zusammen mit dem Klappentext hat mich so neugierig auf dieses Vorlesebuch gemacht, dass ich es mir einfach kaufen musste.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt an einem scheinbar nicht besonderen Tag in Kuschels Leben. Er liegt in seiner Hängematte und plötzlich hört er in seinem Radio etwas ganz interessantes: Er erfährt das erste Mal vom geheimen Zauber-Riff und das macht ihn ziemlich neugierig. Zusammen mit seinen Freunden beschließt er, diese lange Reise anzutreten. Man ist einfach sofort in der Geschichte drin und will einfach wissen, wie diese Reise beginnt und enden wird.
Die Idee finde ich unheimlich liebevoll. Es klingt total niedlich und verspricht eine interessante Geschichte. Dazu kommen wunderschöne Zeichnungen, was das Buch zu etwas ganz besonderem gemacht.
Die Geschichte hält spannende und interessante Szenen bereit, die nicht nur kleine Leser erfreuen. Es gibt viel zu entdecken, auch für die großen Leser.
Das Ende war so schön. So richtig schön. Und genau das sollten Vorlese-/Bilderbücher für mich haben. Am Ende sollte man etwas aus der Geschichte mitnehmen können. Und hier ist es die Bedeutung der Freundschaft.


Fazit:
Ein ganz tolles Vorlesebuch nicht nur für kleine Geschichtenliebhaber. Kuschel und seine Freunde entführen uns in ihr Fischhausen und nehmen uns mit auf eine spannende und gefährliche Reise, die aber selbstverständlich gut ausgeht. Das Ende ist etwas ganz Besonderes und jeder Leser, egal wie alt, kann etwas daraus mitnehmen. Die ganze Geschichte wird durch liebevolle Illustrationen und Bildern begleitet, damit auch die Kleinen ihre Freude haben.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der ein wunderschönes Vorlesebuch ab 4 Jahren sucht. Es beherbergt eine wunderschöne Geschichte über Abenteuer und Freundschaft in einer liebevollen Unterwasserwelt. Durch die Kapiteleinteilung eignet es sich ideal zum Vorlesen oder aber zum Selberlesen für jeden Junggebliebenen.

Sonntag, 4. Oktober 2015

Neuzugänge #50

Jeden Monat ein ewiges Auf und Ab mit meinen Neuzugängen. Mal sind es einen Monat wenige und dann im nächsten wieder ziemlich viele. Aber alle bekommen sie ein liebevolles Zuhause und auf alle freue ich mich.

"After truth" von Anna Todd
Klappentext:
Life will never be the same ...
Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück – ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr Verlangen nach dem unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weiß, dass er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten, oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen?br /> zum Buch



"Die Zeitwanderer" von Stephen R. Lawhead
Klappentext:
Es gibt sie tatsächlich: Die sagenumwobenen Ley-Linien. Uralte unsichtbare Pfade, die zu anderen Zeiten und in andere Welten führen ... Eines Abends begegnet Kit Livingstone seinem seit Jahrzehnten verschollenen Urgroßvater, der ihm eröffnet ein Zeitreisender zu sein. Natürlich glaubt Kit ihm kein Wort, doch dann verschlägt es Kits Freundin Wilhelmina auf einem dieser Pfade ins Unbekannte. Eine abenteuerliche Suche durch Raum und Zeit beginnt!
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"Der erste Tag vom Rest meines Lebens" von Lorenzo Marone
Klappentext:
Cesare ist 77 und zieht Bilanz. Von seinen einst hochfliegenden Träumen ist wenig aufgegangen. Seine Methode, mit den Enttäuschungen des Lebens umzugehen: Ironie und Sarkasmus. Das kommt bei seinen Mitmenschen nicht immer gut an. Bis Emma in die Nachbarwohnung zieht. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr und ihrem Mann. Das sieht Cesare an Emmas traurigen Augen. Und plötzlich mischt sich Cesare ein. Er hat wieder Mut zu kämpfen. Für seine junge Nachbarin. Für die Liebe. Für das Glück, am Leben zu sein ...
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"Das Licht der letzten Tage" von Emily St. John Mandel
Klappentext:
Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Ein Wimpernschlag, und sie ging unter. Doch selbst jetzt, während das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war. Sie vermissen all das, was einst so wundervoll und selbstverständlich war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Auf ihrem Weg werden sie von Hoffnung geleitet – und Zuversicht. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. Immer.
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"Altes Land" von Dörte Hansen
Klappentext:
Zwei Frauen, ein altes Haus und eine Art von Familie
Das „Polackenkind“ ist die fünfjährige Vera auf dem Hof im Alten Land, wohin sie 1945 aus Ostpreußen mit ihrer Mutter geflohen ist. Ihr Leben lang fühlt sie sich fremd in dem großen, kalten Bauernhaus und kann trotzdem nicht davon lassen. Bis sechzig Jahre später plötzlich ihre Nichte Anne vor der Tür steht. Sie ist mit ihrem kleinen Sohn aus Hamburg-Ottensen geflüchtet, wo ehrgeizige Vollwert-Eltern ihre Kinder wie Preispokale durch die Straßen tragen – und wo Annes Mann eine Andere liebt. Vera und Anne sind einander fremd und haben doch viel mehr gemeinsam, als sie ahnen.
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"Nachricht von dir" von Guillaume Musso
Klappentext:
Als Madeline und Jonathan am Flughafen zusammenstoßen, denken sie nicht im Traum an ein Wiedersehen. Doch zuhause angekommen stellen sie fest, dass sie ihre Handys vertauscht haben. Sie beginnen, das Telefon des anderen zu durchstöbern, und entdecken, dass ihre Leben schon seit langem miteinander verknüpft sind – genau wie tiefe Wunden aus der Vergangenheit, die sie nun mit aller Macht einholen …
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"Blätterrauschen" von Holly-Jane Rahlens
Klappentext:
Als es eines stürmischen Herbstnachmittags an die Hintertür zum Leseclub der Buchhandlung Blätterrauschen klopft, ahnen Oliver, Iris und Rosa nicht, dass sie bereits mitten in einem großen Abenteuer stecken. Denn der Junge vor der Tür kommt aus der Zukunft. Und es dauert eine Weile, bis er versteht, dass er sich nicht in einem virtuellen Spiel befindet, sondern gegen seinen Willen in die Vergangenheit gereist ist –– ins 21. Jahrhundert! Oliver, Rosa und Iris geraten gemeinsam mit Colin in eine gefährliche Zeitschleife. Und müssen feststellen, dass sie alle Figuren eines Komplotts sind, in dem es um nicht weniger geht als um ihr Leben –– und um unser aller Zukunft!
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"Sannah & Ham" von Lucy Ivison
Klappentext:
Genau einen Sommer lang brauchen Hannah und Sam, um ein echtes Liebespaar zu werden. Dabei ist bereits die erste Begegnung für beide unvergesslich. Wer verliebt sich schon auf dem Klo? Aber bevor das Schicksal sie endlich zueinander führt, müssen sie peinliche Situationen überstehen und die gutgemeinten, aber hirnrissigen Ratschläge ihrer Freunde umsetzen. Und dann können sie sich – hurra! - vom schrecklichsten aller schrecklichen Albträume verabschieden: womöglich NIEMALS ihre Jungfräulichkeit zu verlieren.
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"Liebe verletzt" von Rebecca Donovan
Klappentext:
Liebe ist langmütig. Liebe ist geduldig. Aber Liebe ist nicht blind … … und sie sieht nicht ewig zu, wie Emma leidet. Genau das aber macht Evan so gefährlich – wenn er die Striemen auf ihrem Rücken entdeckt und die Brandwunden auf ihren Armen … wenn er herausfindet, dass ihre Stiefmutter sie brutal misshandelt, wird er sie befreien wollen aus dieser Hölle auf Erden.
Und weil Emma das spürt, stößt sie Evan mit Nachdruck von sich. Den Menschen, dessen Liebe sie heilen könnte. Den Menschen, den sie am meisten begehrt. Weil diese Liebe sie das Leben kosten kann …
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"Liebe verwundet" von Rebecca Donovan
Klappentext:
Emma lebt wieder bei ihrer leiblichen Mutter. Jetzt haben ihre Leiden ein Ende – denkt sie. Doch als sie sich ihrer Vergangenheit stellt, stößt Emma auf dunkle Familiengeheimnisse. Und muss schmerzlich lernen, dass Worte schlimmer verletzen können als körperliche Gewalt.
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"Die Spur" von Richard Laymon
Klappentext:
Die Reise ins Grauen beginnt ...
Gillian O’Neill ist jung und attraktiv – und sie hat ein ausgefallenes Hobby. Nachts sucht sie nach Häusern, deren Besitzer offensichtlich für längere Zeit verreist sind, und richtet sich dort ein. Das Problem ist nur, dass Gillian dieses Mal das Haus eines Serienkillers erwischt hat – eines Serienkillers, der seine Opfer gerne in die Wildnis verschleppt. In die Finsternis. Wo er ungestört ist. Wo niemand ihre Schreie hört ...
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"Der Bilderwächter" von Monika Feth
Klappentext:
Zwei Jahre lang hat Jettes Freundin Ilka den Nachlass ihres berühmten Bruders nicht angerührt. Als sie nun das erste Mal die Bilder von Ruben in Augenschein nimmt, ist es, als hätte sie die Büchse der Pandora geöffnet. Ein Mitarbeiter von Rubens Nachlassverwalter wird tot aufgefunden und ein unglaublicher Medienrummel bricht über Ilka herein. Jette und Merle ermitteln im Wettlauf gegen die Zeit, denn auch Ilka scheint in großer Gefahr zu sein ...
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"Abgeschnitten" von Sebastian Fitzek
Klappentext:
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …
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"Wenn ich bleibe" von Gayle Forman
Klappentext:
Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben – oder ihrer großen Liebe zur klassischen Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert? Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht schließlich vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen? Lieben oder sterben?
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"Wo bist du?" von Marc Levy
Klappentext:
Wie viele Chancen hat die große Liebe?
Als Jugendliche schworen sich Philip und Susan ewige Liebe. Doch das Leben hatte andere Pläne mit ihnen. Während die abenteuerlustige Susan als Entwicklungshelferin nach Honduras fliegt, wartet der ruhige Philip in New York auf sie. Vom Leben des anderen kennen sie nur das, was sie sich in ihren zahlreichen Briefen schreiben.
So vergeht Jahr für Jahr. Bis eines Tages ein kleines Mädchen vor Philips Tür steht: Susans Tochter. Aber wo ist Susan? Nun ist es an Philip, sein Versprechen von einst zu halten: Immer für sie da zu sein und für sie sogar bis ans Ende der Welt zu gehen …
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"Dash & Lilys Winterwunder" von Rachel Cohn
Klappentext:
Eine hinreißende Winter-Weihnachts-Romanze
Kurz vor Weihnachten entdeckt Dash in einer Buchhandlung ein rotes Notizbuch, in dem ein Mädchen namens Lily den Finder zu einem geheimnisvollen Spiel auffordert. Bald schicken sich die beiden gegenseitig quer durch Manhattan. Über das Notizbuch tauschen sie ihre Gedanken und Träume aus und kommen sich dadurch näher – ohne sich jedoch zu begegnen. Immer größer wird der Wunsch, den anderen endlich kennenzulernen, und doch macht ihnen der Gedanke daran auch Angst. Und so zögern sie das erste Treffen hinaus, bis es fast zu spät ist …
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"Das Rachespiel" von Arno Strobel
Klappentext:
»Erfüllst du deine Aufgabe, kommt er frei. Erfüllst du sie nicht, wird er sterben.«
Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert.
Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des »Spiels« wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließt er die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank beginnt zu zweifeln. Hätte er dem Unbekannten helfen können? Hätte er nicht sofort die Polizei informieren müssen? Aber es ist zu spät. Und nicht nur für den Toten. Auch Frank ist schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, in dem er einer der Vier ist, einer der vier Kandidaten, für die es um alles geht. Um ihr eigenes Leben. Aber auch um das Leben aller, die ihnen etwas bedeuten …
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