Montag, 27. Januar 2020

Rezension: "Adrian Blackwell - Im Reich der Schatten" von Ralf Raabe

"In seinem Traum sah er einen Wolf. "Bring mir das Notizbuch", knurrte er, und Adrian erwachte."

Allgemeine Infos:
Verlag: Wortweit
Reihe: Teil 1 von 3
Originaltitel: Adrian Blackwell - Im Reich der Schatten
Erscheinungsdatum: 01.10.2019
Seitenzahl: 240
ISBN: 978-3-903326-00-2


Klappentext:
Der 16-jährige Adrian Blackwell ist entschlossen, den Tod seines Vaters aufzuklären. Dabei gerät er zwischen die Fronten der letzten Götter Asgards und Hel, der Herrscherin des Totenreichs. Denn Adrian besitzt einen Schlüssel zu Hels Reich: den Runen-Code seines Vaters. Mit dessen Hilfe soll er den Göttern die lebensverlängernden Äpfel der Idun beschaffen. Auf der Jagd nach dem Schlüssel hetzt Hels Bruder, der mächtige Fenris-Wolf, Adrian durch halb London bis hinab ins Totenreich. Dort muss Adrian sich entscheiden, ob er sein eigenes Leben rettet oder die Götter Asgards vor dem Untergang bewahrt.

An dieser Stelle vielen Dank an den Wortweit Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Meine Meinung:
Der Einstieg der Geschichte gestaltet sich zunächst eher ruhig. Wir lernen Adrian in der Schule kennen und erfahren etwas über das schwierige Verhältnis zu seiner Mutter und seinem toten Vater, der sich beruflich mit nordischer Mythologie beschäftigt hat.
Doch plötzlich hat Adrian einen merkwürdigen Albtraum nach dem nächsten und dann sitzt auch noch ein alter Mann in seiner Küche, der hauptet Odin zu sein. Spätestens ab hier hatte mich die Geschichte irgendwie und ich wollte mehr erfahren. Es begann damit eine Art Jagd und Suche für Adrian, bei der ich ihn gerne begleitet habe.

Zwischendurch hatte ich etwas Probleme, mit der Geschichte mitzukommen. Manche Dinge kamen recht plötzlich bzw wirkten etwas willkürlich. Das ist grundsätzlich nichts schlechtes, nur hat mir persönlich dort etwas mehr Hintergrundinfo gefehlt.
Zusätzlich hätte der Teil, der nicht mehr in unserer gewohnten Welt gespielt hat, auch ruhig mehr Details haben können. Ich konnte es mir nur recht grob vorstellen und denke, dass man hätte daraus etwas mehr machen können.

Wie schon mehrfach erwähnt, dreht sich die Geschichte um nordische Götter. Zugeben finde ich das super spannend, aber mein Hintergrundwissen ist auch recht begrenzt. So musste ich zwischendurch schon nochmal das ein oder andere goggeln, um besser in der Geschichte mitzukommen. Es gibt ein paar Basis-Informationen und irgendwie einen knappen Stammbaum und damit wird man dann förmlich in die Geschichte geworfen.

Als Auftakt einer Trilogie hat es mich am Ende jedoch etwas überrascht. Denn wir haben hier nicht so das typische Ende mit einem fiesen Cliffhanger. Dennoch bleiben ein paar Fragen offen, die neugierig auf die Fortsetzung machen.

Fazit:
Wer Götter-Geschichten mag, wird mit diesem Reihenauftakt sicherlich seine Freude haben.
Grundsätzlich mochte ich die Geschichte und ihre Umsetzung. Die Grundidee ist toll: Denn durch Adrians Vater werden unsere Welt und die der Götter miteinander verknüpft, was dem Autor gut gelungen ist.
Dennoch hätte ich mir an mancher Stelle etwas mehr Informationen gewünscht oder mehr Details. So hätte man aus ein paar Szenen im Buch sicherlich mehr raus holen können.

3 Kommentare:

  1. Liebes,
    die Geschichte, bzw. die Reihe ist zwar eher nichts für mich, aber ich wollte es mir einfach nicht nehmen lassen dir zu sagen, dass es mich sehr freut, dass du wieder da bist. :)
    Ich drück dich. :*
    Alles Liebe
    Dörte

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