vom dtv Verlag |
Vor fünf Jahren verschwindet Merete Lynggard während einer Fährfahrt mit ihrem Bruder spurlos. Selbst nach fünf Jahren gibt es immer noch keine Spur von ihr und der Fall wurde schon längst zu den Akten gelegt.
Jedoch rollte Carl Morck vom Sonderdezernat Q den Fall wieder auf, da es seine Aufgabe ist, sich mit alten ungelösten Verbrechen zu beschäftigen.
Meinung:
Auch wenn ich fast zwei Monate für dieses Buch gebraucht habe, liegt es eigentlich nicht wirklich an der Geschichte.
Anfangs fiel es mir wirklich schwer, mich zu motivieren, das Buch weiterzulesen. Auf den ersten 100 Seiten wurde Meretes Leben vor ihrem Verschwinden geschildert und Carls Leben, bevor er Meretes Verschwinden erneut aufrollte. Ich kann nicht genau sagen warum, aber irgendwie hat sich das so gezogen, dass ich wirklich am überlegen war, das Buch abzubrechen. Aber irgendwie wollte ich das auch nicht, weil ich so viel Gutes gehört hatte. Also gab ich ihm eine Chance, die ich nicht bereut habe.
Als Merete verschwand, bekam die Geschichte langsam mehr Schwung und das Lesen machte Spaß. Spannung wurde aufgebaut. Ich wollte unbedingt wissen, inwiefern beide Handlungsstränge, aus Meretes und aus Carls Sicht, miteinander zu tun haben würden.
Zwischenzeitlich wurde es wieder etwas langatmiger, aber dann kamen wieder Szenen aus Meretes Sicht und die Spannung blieb erhalten.
Zu Ende hin stieg sie dann an und blieb auch wirklich bis zum letzten Satz auf der letzten Seite.
Als ich das Buch zuklappte war mein erster Gedanke: Gut, dass du es nicht abgebrochen hast. Du hättest sonst wirklich was verpasst.
Ich finde die Geschichte sehr bewegend, wenn man sich vorstellt, dass man an Meretes Stelle wäre. Auch zu sehen, wie die Ermittlungen neu aufgenommen wurden und wie sich Spuren entwickelten, fand ich sehr spannend.
Alles in allem hat mich dieses Buch wirklich gefesselt, sodass ich auch die weiteren Fälle von Carl Morck lesen werde.
Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, der gerne Thriller liest, bei denen das Augenmerk auf den Ermittlungen und der Lage des Opfers liegt.
Weitere Teile:
Schändung *klick*
Erlösung *klick*
Verachtung *klick*
Fazit:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich sehr über deinen Kommentar.
Sobald du etwas kommentierst, werden personenbezogene Daten gespeichert.
Mehr Infos dazu in meiner Datenschutzerklärung (https://katjas-lesewolke.blogspot.com/p/datenschutzerklarung.html), wo auch die von Google zu finden ist.
Du kannst dich entweder über dein Google-Konto anmelden oder einfach anonym etwas schreiben.