Donnerstag, 29. Januar 2015

Rezension: "Eve & Adam" von Katherine Applegate

Aus einem einfachen Programm wird Ernst: Eve erstellt ihren Traummann am Computer und plötzlich steht er vor ihr, als echter Mensch...


Allgemeine Infos:
Verlag:
Ravensburger
Reihe: nein
Originaltitel: Eve & Adam
Erscheinungsdatum: 01.12.2013
Seitenzahl: 341
ISBN: 9783473401048


Klappentext:
Als Tochter aus reichem Hause genießt die 17-jährige Evening Spiker so manches Privileg: zum Beispiel einen Aufenthalt in der Privatklinik ihrer Mutter, wo sie nach einem schweren Verkehrsunfall behandelt wird. Damit Eve sich im tristen Krankenhausalltag nicht langweilt, soll sie ihren Traumtyp am Computer entwerfen. Größe, Augenfarbe, IQ - Eve darf alles selbst entscheiden. Sie hält es für ein lustiges Spiel, doch kurz darauf steht er ihr leibhaftig gegenüber ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover gefällt mir an sich recht gut, auch wenn ein Mann besser zur Geschichte gepasst hätte. Der Titel ist natürlich gut gewählt und recht neutral. Der Klappentext gefällt mir sehr gut, weil er recht kurz ist, neugierig macht und nicht zu viel verrät.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit Eves Unfall und wie sie ihn wahrnimmt und dem anschließenden Weg in die Klinik ihrer Mutter. Die Unfallwahrnehmung von Eve war zwar etwas suspekt, aber danach hatte mich das Buch irgendwie gepackt, auch wenn noch gar nicht so viel passiert war.
Die Idee fand ich wahnsinnig interessant und war mir im Buchbereich bisher noch nie untergekommen. Genmanipulation ist einfach ein unglaublich aktuelles und interessantes Thema.
Die Geschichte brauchte etwas Anlauf, auch wenn ich recht gefesselt war. Es dauerte einige Kapitel, bis es überhaupt um das Programm bzw das Projekt ging.
Auch wenn die Tagesabläufe von Eve immer irgendwie ähnlich waren, wurde es beim Lesen nicht all zu langweilig. Ich fand es sogar recht spannend, dass es anfangs diese Regelmäßigkeit gab.
Irgendwie wusste man als Leser, worauf das Buch hinaus laufen würde, aber dennoch konnte es mich total überraschen und hatte viele spannende Wendungen, mit denen ich gar nicht gerechnet hätte.
Das Ende war hat mir soweit eigentlich ganz gut gefallen, aber es war mir etwas zu schnell. Ich hätte mir irgendwie noch was gewünscht, wie es nun weiter geht. Nicht unbedingt eine Erklärung, eher so ein kleiner Epilog oder so was.
Jedoch finde ich es sehr gut, dass es bei diesem Einzelband bleibt, auch wenn erst eine Fortsetzung geplant war. Ich denke, dass die Fortsetzung nicht mehr so ihren Reiz gehabt hätte.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war richtig angenehm, einfach toll zu lesen. Man war sofort in der Geschichte drin und musste einfach weiter lesen. Es gab drei verschiedene Perspektiven, was ich eigentlich gut gewählt fand. Nur teilweise fand ich es etwas verwirrend, dass manche Ereignisse doppelt beschrieben wurden. Aber so gab es wenigstens mal einen anderen Blickwinkel.

...Charaktere:
Insgesamt fand ich die Charaktere sehr authentisch. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Auch die 'Bösen' waren echt gut dargestellt.
Eve bekommt eine Sonderbehandlung, nur weil ihre Mutter die Klinikleitung ist und viel Geld hat. Dennoch setzt sie sich für ihre Freunde ein und hält zu ihnen, und widersetzt sich auch gegen ihre Mutter. Auf der anderen Seite steht sie aber auch zu ihrer Familie und handelt etwas blauäugig.
Solo hat seine Familie bei einem Unfall verloren und ist seitdem der Laufbursche in der Klinik von Eves Mutter. Er hat einfach einen rebellischen Charakter und kommt dem ein oder anderen Geheimnis auf die Schliche.
Adam fand ich natürlich ganz besonders interessant. Leider kam er sehr wenig am Ende vor und man hat nicht all zu viel über ihn erfahren. Sein Denken fand ich etwas einseitig, was aber irgendwie auch passend war, wenn man die Umstände betrachtet.
Insgesamt waren die Charaktere sehr gut dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.


Fazit:
Ein sehr interessantes und tolles Buch. Das Thema war einfach total interessant und sehr aktuell, aber auch sehr kritisch und wurde recht gut behandelt. Gleichzeitig war es aber auch schockierend, was man alles so anrichten kann. Der Schreibstil hat sehr gut gepasst und mich einfach sofort gefesselt. Leider hat es etwas gedauert, bis es zum eigentlich Schwerpunkt des Buches, nämlich dem Projekt, kam. Außerdem hat mir am Ende noch ein Epilog oder eine kleine Ausführung gefehlt.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der ein Buch über das Thema Genmanipulation lesen möchte, in dem es darum geht, den perfekten Menschen zu erschaffen. Außerdem jedem, der eine kleine Liebesgeschichte lesen möchte, die sich eher im Hintergrund abspielt.

Samstag, 24. Januar 2015

Rezension: "Engelsgleich" von Martin Krist

Ein Drogendealer; eine Mutter, die verzweifelt ihre verschwundene Tochter sucht; ein grausamer Fund und keine Spur...


Allgemeine Infos:
Verlag:
Ullstein
Reihe: Teil 4 von ?
Originaltitel: Engelsgleich
Erscheinungsdatum: 05.12.2014
Seitenzahl: 569
ISBN: 9783548286396


Klappentext:
In Berlin wird Hauptkommissar Paul Kalkbrenner zu einem Tatort gerufen. Auf einem Fabrikgelände wurde der verstümmelte Leichnam einer jungen Frau entdeckt. Unweit davon befinden sich stinkende Kloakebecken. Fassungslos müssen Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth zusehen, wie eine Leiche nach der anderen aus den Gruben geholt wird. Ist unter ihnen auch die verschwundene Merle, die von ihrer Pflegemutter Juliane Kluge verzweifelt gesucht wird?


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist recht neutral gehalten, zwar schön, aber meiner Meinung nach nicht so passend zum Inhalt. Der Titel ist eigentlich ganz gut gewählt. Den Klappentext finde ich gut, macht neugierig und verrät nicht zu viel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit dem Nachmittag bzw dem Abend an dem Merle nicht mehr nach Hause kommt und die Suche nach ihr ihre Anfänge nimmt, sie Sorgen beginnen. Im nächsten Kapitel eine ganz andere Situation und auch eine komplett andere Perspektive, die erstmal keinen wirklichen Zusammenhang hat.
Die Idee ist jetzt nicht unbedingt einzigartig, also das Kinder verschwinden und Drogen gedealt werden. Dennoch war es irgendwie etwas Besonderes, auch wenn ich es nicht genau erklären kann. Teilweise waren jedoch sehr heftige Szenen dabei, die nichts für Zartbesaitete sind.
Es war einfach von Anfang bis Ende spannend mit den Perspektivwechseln. Selbst wenn nichts passiert ist, war ich total gefesselt an die Geschichte.
Das Ende war gut und alles hat sich logisch aufgeklärt und man ist als Leser sehr gut mitgekommen. Doch leider hat mir irgendwie eine Kleinigkeit gefehlt, aber auch das kann ich nicht so ganz genau erklären.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war unglaublich fesselnd und ich hatte einfach immer das Bedürfnis weiter zu lesen, musste einfach, selbst wenn nicht wirklich was passiert ist. Es gab ziemlich viele verschiedene Perspektiven, mit den man aber überraschenderweise sehr gut klar kam. Anfangs war ich zwar leicht verwirrt, aber nach wenigen Seiten war man mitten drin.

...Charaktere:
Insgesamt fand ich die Charaktere sehr authentisch. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Auch die 'Bösen' waren echt gut dargestellt.
Paul Kalkbrenner, der typische Kommissar. Er verbringt viel Zeit auf der Arbeit und hat aber auch gleichzeitig familiäre Probleme. Auch wenn er etwas klischeehaft war, fand ich ihn sehr sympathisch.
Juli ist Pflegemutter, die voller Sorge ihre verschwundene Tochter sucht. Dabei entwickelt sie einen sehr beeindruckenden Ehrgeiz, über den sie so einiges vergisst.
Markus will nach ganz oben in der Szene und lässt sich immer wieder neue Strategien einfallen, mit denen er sich teilweise in große Gefahren begibt, aber trotzdem Erfolg hat und so langsam den Aufstieg schafft.


Fazit:
Ein sehr fesselnder und spannender Thriller! Durch den tollen Schreibstil und die Perspektivwechsel sind die Seiten nur so dahin geflogen. Außerdem waren die Charaktere sehr toll und authentisch dargestellt, so dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Am Ende lief alles zusammen und wurde gut geklärt. Doch irgendwie fehlte mir eine Kleinigkeit zum perfekten Buch.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen spannenden, fesselnden und teilweise heftigen Thriller lesen möchte.

Vielen Dank an den Ullstein Verlag und Martin Krist zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Sonntag, 11. Januar 2015

Rezension: "Glückliche Menschen küssen auch im Regen" von Agnès Martin-Lugand

Eine Frau, die ihre Familie verloren hat und ihren Lebenswillen. Doch dann rafft sie sich auf zu einer Reise ins Unbekannte. Schon bald schöpft sie Hoffnung und stellt fest, dass das Leben doch noch einen Sinn hat und schöne Seiten bereithalten kann.


Allgemeine Infos:
Verlag:
Blanvalet
Reihe: nein
Originaltitel: Les gens heureux lisent et boivent du café
Erscheinungsdatum: 12.01.2015
Seitenzahl: 214
ISBN: 9783764505288


Klappentext:
Was bleibt, wenn man alles verliert, was man je geliebt hat?

Seitdem ihr Mann Colin und ihre Tochter Clara bei einem Unfall starben, lebt Diane zurückgezogen. Der Einzige, den sie in ihre Wohnung lässt, ist ihr Freund Félix, mit dem sie bis vor einem Jahr ein Literaturcafé betrieben hat. Eines Tages jedoch beschließt sie Hals über Kopf, Paris zu verlassen und nach Irland zu ziehen, was ursprünglich einmal Colins Traum war. Ihr Ziel heißt: Mulranny. In dem kleinen Dorf am Meer hofft sie ein neues Leben aufbauen zu können – an einem Ort, an dem Claras Lachen nie erklang. Sie hätte aber nie erwartet, dass es ausgerechnet im regnerischsten Kaff der Welt jemanden gibt, der wieder Licht in ihr Leben bringt …


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover hat mich irgendwie von Anfang an in seinen Bann gezogen. Auch der Titel hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext macht außerdem neugierig auf die Geschichte und verrät nicht zu viel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit einer Szene des Aufbruchs. Colin möchte irgendwohin fahren und Clara bettelt bei ihrer Mama, Diane, darum, unbedingt mitfahren zu dürfen. Schließlich gibt sie nach und lässt die Beiden gehen. Dann kommt es zu dem Unfall und der Szene im Krankenhaus.. Anschließend spricht die Zeit ein Jahr nach dem Unglück und Dianes Leben. Ich war ziemlich gut in der Geschichte drin und wusste, wo ich dran war. Das Ganze wurde sehr emotional und eindringlich geschildert, dass ich teilweise den Tränen wirklich nah war.
Die Idee hat mich wirklich von der ersten Seite an begeistert. Klar hat man das irgendwie schon mal gelesen, aber einfach die ganze Atmosphäre und Hilflosigkeit, aber auch der Mut und die Verzweifelung konnten mich berühren und auch begeistern. Manchmal muss es eben nicht einzigartig sein.
Einen Teil der Geschichte konnte man sich denken, eben weil man so was in der Art schon häufiger gelesen hat. Aber dennoch gab es Momente, die mich überrascht haben. Die dem ganzen Bekannten einen gewissen Touch gegeben haben, was mich wiederum begeistern konnte.
Das Ende war gut, aber auch irgendwie anders. Ich hätte es wirklich anders erwartet, aber trotzdem hat es mir gefallen. Es ist nicht so wie immer und lässt Platz für seine eigenen Gedanken und Hoffnungen.

...Schreibstil:
Der Schreibstil hat einfach gut zur Geschichte gepasst. Irgendwie etwas bildlich, aber nicht zu aufdringlich. Das ganze Buch wird aus Dianes Perspektive erzählt, was natürlich einfach perfekt passt und nicht hätte anders sein dürfen. Immer wieder gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, um Dianes Situation einfach besser verstehen zu können.

...Charaktere:
Diane kann einem wirklich Leid tun. Sie verliert mit einem Schlag ihre komplette Familie und fällt in ein tiefes Loch, aus dem sie nicht wirklich raus kommt. Zwar wird ihr immer wieder eine helfende Hand angeboten, aber sie lehnt immer ab. Bis sie sich eines Tages doch aufrafft und sich ins Ungewisse begibt, um auch dort wieder auf der Gefühlsachterbahn zu fahren. Ich konnte mich einfach so gut in sie hineinversetzen und habe mit ihr gelitten, aber auch gemeinsam Hoffnung geschöpft.
Felix war mir sofort sympathisch. Er ist Dianes bester Freund und kümmert sich wirklich ganz toll um sie. Egal wie oft sie ihn wegstößt, er kommt immer wieder und bietet still seine Hilfe an, redet ihr ins Gewissen oder erzählt ihr einfach von dem ganz normalen Leben, das sie verpasst. Was er für sie tut, fand ich wirklich toll, und irgendwie war er so mein kleiner Held.
Generell hat die Autorin ihre Charaktere sehr gut dargestellt. Alle waren sie eigenständige Personen, die gut ausgearbeitet und beschrieben waren, jeder mit seiner eigenen kleinen Rolle, die irgendwie wichtig war.


Fazit:
Irgendwie hat es mich verzaubert. Es war wirklich schön, zu lesen. Ich habe mit Diane gelitten und gehofft und bin ihr auf ihre Reise nach Irland gefolgt, habe ihren Wandel mitgemacht und mit ihr zusammen das Leben entdeckt.
Tolle Charaktere, ein schöner Schreibstil und eine tolle, traurige Idee, die Hoffnung macht.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der ein schönes Buch sucht, das einen beim Lesen berührt, aber auch Hoffnung auf die schönen Seiten des Lebens macht. Außerdem jedem, der eine kleine Liebesgeschichte sucht, die aber nicht den Hauptteil der Geschichte aus macht.

Auslosung: "The Best of Me" - Kinokarten

Letzte Woche ging mein Beitrag zum Kinostart von "The Best of Me - Mein Weg zu dir" online und somit auch die Chance, zwei Kinofreikarten zu gewinnen.
Es gab sechs Teilnahmen und am liebsten hätte ich euch alle die Karten geschenkt. Aber ich habe natürlich ganz unabhängig ausgelost und die Karten gehen an:

Kommentar Nr. 1

"Hallöchen meine liebe Katja, na da mache ich doch auf jeden Fall mit. Ich möchte den Film unbedingt sehen, weil ich dann vielleicht Lust auf das Buch bekomme :D Ich habe bei Sparks Büchern bisher immer erst den Film geschaut (insofern es einen gab) und danach habe ich dann das Buch gelesen :D So dann drücke ich mir mal die Daumen xD Liebst, Lotta" 

Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit den Kinokarten und hoffe, dass dir der Film gefällt! Sie machen sich nächste Woche auf den Weg zu dir :)

 Für alle anderen wird es demnächst mal wieder eine Verlosung geben, da noch ein bisschen was bei mir zu Hause rumliegt, was einen neuen Besitzer sucht^^

Donnerstag, 8. Januar 2015

Rezension: "Tante Inge haut ab" von Dora Heldt

Allgemeine Infos:
Verlag:
dtv
Reihe: 4 von 7
Originaltitel: Tante Inge haut ab
Erscheinungsdatum: 05.2009
Seitenzahl: 214
ISBN: 9783423247238


Klappentext:
Die Frau am Ende des Bahnsteigs trug einen roten Hut und sah aus wie meine Tante Inge. Nur dass die niemals Hüte und schon gar nicht ihr Gepäck tragen würde.

Urlaub auf Sylt! Freudig begrüßt Christine (46) am Bahnhof ihren Johann, da tippt das Unheil ihr auf die Schulter: Die Frau mit dem roten Hut ist tatsächlich Tante Inge (64), Papas jüngere Schwester. Aber was macht sie allein auf Sylt? Noch dazu mit so vielen Koffern? Für Papa Heinz kann dies nur eines bedeuten: Inge will Walter, den pensionierten Finanzbeamten, samt gemeinsamem Reihenhaus verlassen. Als dann auch noch Inges neue Freundin Renate mit ihrem Faible für (nicht nur alleinstehende) ältere Männer auftaucht, platzt Mama Charlotte der Kragen: Walter muss her, und zwar sofort! Christine indessen stimmt Inges Lebenslust nachdenklich. Mit Mitte 60 wagt ihre Patentante einen Neuanfang - und sie selbst?


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover passt zum Inhalt, da es eine Szene aus dem Buch zeigt. Auch der Titel ist gut gewählt. Einzig den Klappentext finde ich vielleicht etwas lang und verrät ein bisschen viel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt direkt am Bahnhof, wo Christiane auf ihren Johann wartet. Plötzlich sieht sie eine Frau, die ihrer Tante Inge ähnelt, aber schnell verwirft sie den Gedanken wieder. Doch dann spricht die Frau sie an und es ist tatsächlich Tante Inge, allerdings ohne Onkel Walter...
Die Idee war mal wieder sehr lustig und voller Irrungen, Missverständnisse und neuen Chancen. Irgendwie der ganz normale Familienwahnsinn, obwohl Christiane und Johann sich doch nach Urlaub sehnen. Und dann wird alles etwas mysteriös und jeder stellt seine Vermutungen über Tante Inge an.
Die ganze Geschichte hatte mal wieder viel Witz und Humor, einfach durch diese ganzen Missverständnisse und Mutmaßungen, aber auch einfach durch die Familienkonstellation an sich. So ab und zu lese ich es echt immer wieder gerne. Vor allem wenn man einfach mal was leichtes lesen möchte.
Das Ende war jetzt nicht unglaublich spektakulär, aber es hat sich mal wieder alles zum Guten gewendet. Es war passend und rund.

...Schreibstil:
Mich hat ein toller, leichter Schreibstil erwartet, der gut zu der Urlaubsatmosphäre im Buch gepasst hat. Es lässt sich einfach so schön einfach lesen, ohne viel nachdenken zu müssen. Das macht für mich Dora Heldt aus.

...Charaktere:
In diesem Buch liegt der Fokus der Personen natürlich wieder auf Christiane und ihren Freund Johann. Beide sind mir nach wie vor sympathisch und ich fand es toll, wie Johann mit der ganzen chaotischen Situation umgegangen ist und immer wieder versucht hat, Christiane da ein bisschen raus zu holen bzw sie zu besänftigen.
Christiane wollte ihrem Freund eigentlich nur ein bisschen Urlaub gönnen und ihm die Familie vorstellen, doch dann geht natürlich wieder alles drunter und drüber und sie steckt mitten drin.
Tante Inge fand ich ebenfalls toll beschrieben und ich konnte mich einfach sehr gut in sie hineinversetzen und konnte sie und ihr Handeln vollkommen verstehen.


Fazit:
Einfach ein tolles Buch, eine tolle Autorin für Zwischendurch! Mich hat eine tolle Urlaubsatmosphäre erwartet, ebenso wie ein leichter, angenehmer Schreibstil. Dazu tolle Charaktere und viel Witz und Humor, hervorgerufen durch Chaos und Missverständnisse und den ganz normalen Familienwahnsinn.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine Pause vom Alltag braucht oder eine nette Urlaubslektüre, bei der man einfach mal abschalten kann und das ein oder andere Mal wirklich lachen muss. Oder einfach ein Buch für jede, der schon die anderen Bücher von Dora Heldt gelesen hat!

Montag, 5. Januar 2015

Lesestatistik Dezember 2014

Die letzte Lesestatistik für dieses Jahr, mit der ich aber eigentlich ganz zufrieden bin. Voll zufrieden wäre ich gewesen, wenn es noch ein Buch mehr geworden wäre. Aber es ist ok.

gelesene Bücher:
1.)"Anders" von Andreas Steinhöfel236 Seiten3 von 5 Wolken
2.)"Die sagenhafte Saubande - Kommando Känguru" von Nina Weger224 Seiten4 von 5 Wolken
3.)"Die sagenhafte Saubande - Polly in Not" von Nina Weger194 Seiten4 von 5 Wolken
4.)"Mein Weg zu dir" von Nicholas Sparks396 Seiten4 von 5 Wolken
5.)"Das Mädchen mit dem Haifischherz" von Jenni Fagan331 Seiten2 von 5 Wolken
6.)"Anna und Anna" von Charlotte Inden176 Seiten4 von 5 Wolken

Damit habe ich diesen Monat 6 Bücher mit insgesamt 1.557 Seiten. Das macht in diesem Jahr 79 Bücher mit insgesamt 28.544 Seiten.

Mein SUB hat einen Stand von 66 Büchern und 20 eBooks, und ist somit diesen Monat wieder etwas gesunken. Wenn es tendenziell so weiter geht, wäre ich echt zufrieden. Von meinem 'alten SUB' habe ich diesen Monat kein Buch gelesen.
1.)"Engelsgleich" von Martin KristRezensionsexemplar
2.)"Die sagenhafte Saubande - Polly in Not" von Nina Wegergekauft


Ein richtiges Highlight war diesen Monat gar nicht dabei. Aber das besten von ihnen waren diese beiden.


Was war im Dezember so los?
Der Dezember stand ganz im Zeichen der Vorweihnachtszeit und somit viel Zeit auf der Arbeit. Wobei eigentlich war es nicht mehr als sonst, aber es kam mir so vor. Meistens fehlte mir danach die Motivation, noch irgendwas zu machen. Aber an manchen Tagen konnte ich mich doch aufraffen und habe tolle Abende mit meinen Freunden verbracht.
Mein Weihnachtsfest war eigentlich ganz in Ordnung, immer hin bin ich etwas zum Bloggen und Lesen gekommen. 
Silvester habe ich mit Freunden verbracht, was auch wirklich schön war. 

Was plane ich für den Januar?
Nach den ganzen freien Tagen zwischen den Jahren, hat mich der Alltag doch wahrscheinlich recht bald wieder. Ich möchte den Blog einfach etwas aktualisieren, ältere Beiträge abarbeiten und die einzelnen Seiten etwas umstrukturieren. Mal sehen, ob ich dazu wirklich die Zeit finde. 
Ansonsten steht mein Golddiplom beim Tanzen an, was aber schon ganz gut werden wird. 
Der Rest wird sich zeigen. Meist kommt es eh immer anders, als man denkt. 

Sonntag, 4. Januar 2015

Rezension: "Anna und Anna" von Charlotte Inden

Allgemeine Infos:
Verlag:
Hanser
Reihe: nein
Originaltitel: Anna und Anna
Erscheinungsdatum: 29.07.2013
Seitenzahl: 176
ISBN: 9783446241725


Klappentext:
Anna und Jan verbindet eine tiefe Freundschaft. Doch dann verliebt sich Anna in Jan, und der zieht auch noch ganz weit weg. Zum Glück gibt es Großmutter Anna, die nicht nur genauso heißt, sondern auch genau weiß, wie es sich anfühlt, wenn einem plötzlich etwas fehlt. Als endlich der ersehnte Brief von Jan eintrifft, ist Oma Anna die Erste, die davon erfährt. Und Enkelin Anna ist die Einzige, mit der ihre Großmutter über Henri spricht, den mysteriösen Unbekannten, dem sie die ganze Zeit Briefe schreibt, die sie aber nie abschickt. Kann es Zufall sein, dass Jan und Henri beide in Amsterdam wohnen? Ein wunderschönes Jugendbuch, das von der Liebe und dem Erwachsenwerden erzählt.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist eigentlich ziemlich neutral und unspektakulär, aber trotzdem finde ich es ganz niedlich und passend, ebenso wie den Titel. Auch den Klappentext finde ich ganz gut gelungen.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt direkt mit einem Brief von Anna an ihre Oma, in dem sie sich wünscht, dass ihre Oma noch möglichst lange lebt. Prompt folgt natürlich auch die Antwort und ich war ziemlich gut in der Geschichte drin.
Die Idee war unglaublich niedlich. Enkelin und Oma, die sich Briefe schreiben und sich von ihrem Leben erzählen, von ihren Sorgen, ihren Ängsten und was sie freut. Auch wenn sie im selben Haus wohnen, schreiben sie sich dennoch. Aber Anna schreibt auch an Jan, und Oma Anna an Henri und an ihr Bein. Es klingt verwirrend, weil die Briefe eigentlich nur hintereinander weg stehen, aber das war es nicht. Schon im ersten Satz wusste man, von welcher Anna der Brief ist. Und es war total interessant und schön, die unterschiedlichen Briefe zu lesen.
Es war jetzt nicht unbedingt furchtbar spannend, aber dennoch ereignisreich aus dem Leben der beiden zu lesen, und was sich so verändert. Teilweise konnte es mich wirklich berühren und mir Tränchen in die Augen treiben.
Das Ende war ein schöner runder Abschluss, was das Buch wirklich toll gemacht hat. Es passte einfach zusammen und lässt Platz für einen eigenen Gedanken, wie es weiter geht.

...Schreibstil:
Eigentlich war der Schreibstil recht einfach gehalten, aber es war unglaublich schön, es zu lesen. Man konnte es einfach so weg lesen. Es gab sogar kleine Unterschiede im Schreibstil, je nach dem wer den Brief geschrieben hat.

...Charaktere:
Anna liebt ihre Oma über alles und erzählt ihr in den Briefen so viel aus ihrem Leben, was sie teilweise auch niemand anderem erzählt. Die beiden haben einfach eine ganz wundervolle Beziehung zueinander.
Oma Anna ist vom Leben geprägt und hat schon den ein oder anderen Schicksalsschlag erlitten. Trotz allem ist sie immer für ihre Enkelin da, hört ihr zu und versucht zu helfen, wo sie nur kann. Dabei lässt sie sich auch ab und an mal von ihr überreden.
Anna und Anna sind toll dargestellt und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Auch wenn es nur in Briefform geschrieben ist, erfährt man so viel über die einzelnen Personen, dass ich mir alle gut vorstellen konnte.


Fazit:
Ein wunderschönes Buch für zwischendurch! Die Idee fand ich sehr schön, da ich Briefe generell sehr gern mag. Die Personen sind mir schnell ans Herz gewachsen und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine schöne Geschichte für zwischendurch über das Leben, das Erwachsenwerden, Familie, Freundschaft und Schicksale sucht. Einfach ein total niedliches Buch in Briefform!

Samstag, 3. Januar 2015

Kinostart von "The Best of Me - Mein Weg zu dir" und Verlosung

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich das Buch gelesen habe. Wen meine Rezension interessiert, kann sie hier noch einmal nachlesen.
Als bekennender Nicholas Sparks Fan, habe ich nun schon einige seiner Bücher gelesen und auch schon den ein oder anderen Film gesehen. Immer habe ich Tränen vergossen und die wunderschönen Liebesbeziehungen miterlebt.

"Amanda und Dawson sind erst siebzehn, als sie sich unsterblich ineinander verlieben. Doch ihre Familien bekämpfen die Beziehung, und widrige Umstände trennen sie schließlich endgültig. Fünfundzwanzig Jahre später kehren die beiden in ihr Heimatstädtchen zurück. Sie empfinden noch genauso tief füreinander wie damals. Aber beide sind von Schicksalsschlägen gezeichnet, und die Kluft zwischen ihnen scheint größer denn je zu sein ..." (Klappentext)

Um so mehr freue ich mich jetzt natürlich auf den neuen Sparks-Film "The Best of Me - Mein Weg zu dir", der am 8.1.2015 in die Kinos kommt.


Aber am meisten freue ich mich schon auf diese wunderschöne Szene, von denen es natürlich ganz viele gab.

"Amanda stütze das Kinn auf die Knie, die sie mit den Armen umschlungen hielt. 'Weißt du, woran ich mich erinnere? Daran, wie wir nach Atlantic Beach gefahren sind. Wir haben unzählige Seesterne gesehen. Man hatte den Eindruck, sie wären alle gleichzeitig ans Ufer gespült worden. Und wir sind den Strand entlanggegangen, um sie wieder ins Wasser zu werfen. Anschließend haben wir uns einen Hamburger mit Fritten geteilt und den Sonnenuntergang angeschaut. Ich glaube, wir haben 12 Stunden ohne Pause geredet.'
Sie lächelte gedankenversunken, weil sie wusste, dass er sich genauso deutlich an diesen Tag erinnerte wie sie selbst. Dann fuhr sie fort: 'Deshalb war ich so gern mit dir zusammen. Wir konnten ganz alltägliche Sachen tun, zum Beispiel Seesterne zurück ins Wasser werfen und einen Hamburger essen oder einfach nur reden, und ich kam mir dabei immer vor wie ein absolutes Glückskind. Du warst der erste Junge, der nicht dauernd versucht hat, mir zu imponieren. Du hast dich akzeptiert, wie du warst. Und mich hast du auch so akzeptiert, wie ich war. Alles andere hat keine Rolle gespielt - weder meine Familie noch deine Familie noch sonst jemand auf der Welt. Es ging nur um uns, um dich und mich.' 
Sie schwieg einen Moment lang. 'Ich weiß nicht, ob ich je wieder so glücklich war, wie an dem Tag. Aber andererseits war dieses Gefühl immer da, wenn wir zusammen waren. Ich habe mir sehnlichst gewünscht, dass es nie zu Ende gehen würde.'
Sein Blick begegnete ihrem. 'Vielleicht ist es ja nie zu Ende gegegangen.' "

Für mich einfach eine unglaublich schöne Szene, die mir im Gedächtnis geblieben ist. Schöne Erinnerungen bleiben eben immer für immer in unserem Herzen, auch wenn sie schon längst vorbei sind. Und genau das zeigt diese Szene für mich.


Zusammen mit Pure Online verlose ich 1 x 2 Kinokarten an euch! Wenn ihr teilnehmen wollt, müsst ihr einfach nur in einen Kommentar hinterlassen, in dem ihr schreibt, warum ihr euch auf den Film freut. Außerdem solltet ihr in Deutschland wohnen und 18 sein, ansonsten brauche ich die Einverständniserklärung eurer Eltern im Falle des Gewinnes.
Das Gewinnspiel läuft bis zum 10.01.2015 23:59 Uhr. Am 11.01.2015 werde ich den Gewinner hier auf dem Blog bekannt geben. 

Für noch mehr Vorfreude, findet ihr hier noch weitere tolle Beiträge rund um den Kinostart und Lieblingsszenen.

Donnerstag, 1. Januar 2015

Rezension: "Das Mädchen mit dem Haifischherz" von Jenni Fagan

Allgemeine Infos:
Verlag:
Antje Kunstmann
Reihe: nein
Originaltitel: The Panopticum
Erscheinungsdatum: 03.2014
Seitenzahl: 331
ISBN: 9783888979255


Klappentext:
Anais Hendricks ist fünfzehn und sitzt auf dem Rücksitz eines Polizeiautos. Ihre Schuluniform ist blutverschmiert, und am anderen Ende der Stadt liegt eine Polizistin im Koma. Doch Anais kann sich da an nichts erinnern. Jetzt ist sie auf dem Weg ins Panoptikum, eine Besserungsanstalt für schwer erziehbare Jugendliche, die für das Waisenkind am Ende einer langen Kette von Heimen und Pflegefamilien steht. Das Panoptikum, ein ehemaliges Gefängnis im Niemandsland der Provinz, scheint wie gemacht für Anais, die mittlerweile sowieso denkt, sie sei ein Experiment, das Objekt einer Reihe von Versuchen, die zeigen sollen, wann ein Mensch zerbricht. Während Anais mit ihrer schwierigen Vergangenheit ringt und sich mit Mut und Fantasie durch ein Fürsorgesystem boxt, das ihr einen Schlag nach dem anderen versetzt, findet sie in den anderen Jugendlichen des Panoptikums fast so etwas wie eine Familie. Eine Familie, die sich ihre eigenen Mythen und Legenden schafft und deren Bande stärker sind als das System, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt. Es sei denn, du hast ein Haifischherz und Freunde, die dir helfen, ihm zu folgen ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover gefällt mir nicht so gut, auch wenn es zum Inhalt passt. Der Titel wiederum passt zum Cover, und irgendwie auch zum Inhalt. Der Klappentext ist viel zu lang und verrät zu viel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt direkt mit der Überführung Anais ins Panoptikum. Ihre Gedanken kreisen um die Vergangenheit, das Experiment und ihre mögliche Zukunft. Man ist sozusagen mittendrin in der Geschichte und fragt sich, wie es zu alle dem kam und was noch so passieren wird.
Die Idee an sich fand ich gar nicht so schlecht. Ein Mädchen mit einem schwierigen Leben, in diversen Pflegefamilien und Heimen, die nicht wirklich weiß, wo sie hin gehört, Drogen nimmt, Alkohol trinkt und Verbrechen begeht. Dabei denkt sie die ganze Zeit, dass sie von dem Experiment beobachtet wird.
Wie gesagt, an sich klang das alles ganz interessant und hatte Potential. Nur leider war es alles ziemlich verwirrend und ich habe nicht das Gefühl, das Buch verstanden zu haben. Was will es mir sagen?
Auf das Experiment wird nur ganz am Rande eingegangen und im Prinzip, weiß ich darüber immer noch nichts. Da hätte ich mir eindeutig mehr Erklärung von der Autorin gewünscht. Generell einfach manchmal noch so ein zwei Sätze mehr.
Das Ende war sehr offen gehalten. Auch hier wieder mehr Erklärung. Wie kam es plötzlich dazu und was ist aus den Anderen geworden. Da wäre ein Epilog noch sehr schön gewesen.

...Schreibstil:
Ich brauchte ziemlich lange um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Er ist ziemlich direkt mit vielen Schimpfwörtern, Beleidigungen und sonstigen negativen Worten. Zwar passt er zu Anais und den anderen Jugendlichen, aber mir fiel das Lesen da durch anfangs doch sehr schwer. Entweder habe ich mich am Ende langsam daran gewöhnt oder es ist etwas besser geworden. Jedenfalls kam ich nach 100 Seiten doch irgendwann damit klar.

...Charaktere:
Anais ist 15 und hat schon so einiges in ihrem Leben durch gemacht. Insgesamt ist sie ein sehr starkes und misstrauisches Mädchen, die sich irgendwie ihre eigene Welt geschaffen hat, um ihr Leben besser ertragen zu können. Doch wenn sie einmal Vertrauen gefasst hat, tut sie alles für ihre Freunde. Anfangs konnte ich sie nicht so richtig leiden, doch irgendwann habe ich den weichen Kern hinter ihrer harten Schale entdeckt.
Auch die übrigen Personen im Panoptikum waren gut dargestellt, jeder mit seinen eigenen Problemen. Natürlich gab es die, die man mag und die, die man nicht so leiden kann. Aber auch die, die mir sofort ans Herz gewachsen sind, ebenso wie Anais.
Insgesamt waren alle recht gut und authentisch dargestellt, dass ich mich relativ gut in sie hineinversetzen konnte oder sie einfach nur verabscheut habe.


Fazit:
Ein seltsames Buch, das viele Fragen aufwirft. Ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll und was es mir sagen soll. Die Idee an sich war gut, aber leider sind mir zu viele Fragen offen geblieben. Der Schreibstil war sehr passend gewählt, aber unglaublich schwierig und gewöhnungsbedürftig.
Ich weiß nicht recht, wem ich dieses Buch empfehlen soll. Eigentlich ist es als Jugendbuch gekennzeichnet, aber das halte ich für unpassend. Das Mädchen ist zwar 15, aber ich finde es einfach zu krass. Es geht um Drogen, Alkohol, Gewalt und Vergewaltigung. Die Themen sind nicht ohne und werden schon sehr authentisch dargestellt. Andererseits geht es um eine schwere Jugend und den harten Kampf um die eigene Identität und ums Erwachsenwerden. Also vielleicht doch wieder was für Jugendliche?