Montag, 4. November 2013

Rezension: "Der Weg der gefallenen Sterne" von Caragh O' Brien

Dies ist der 3. Teil der Trilogie! Spoilergefahr!
Das Fazit kann gefahrlos gelesen werden :)
Zur Rezension vom 2. Band *klick*

Klappentext:
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?

Gerade hat Gaia in der Siedlung Sylum eine neue Heimat gefunden, da steht sie schon wieder vor großen Veränderungen. Denn die Menschen von Sylum leiden an einer sonderbaren Krankheit: Sie können den Ort nur um wenige Meilen verlassen, bevor sie lebensgefähr
liche Schwächeanfälle erleiden. Ein Hinweis in den Aufzeichnungen ihrer Großmutter zeigt Gaia jedoch, wie sie dieser großen Gefahr entfliehen können. Und so begibt sie sich mit einer Gruppe Siedler auf die gefährliche Reise zurück zu dem Ort, dem sie einst entflohen ist – der Enklave, der Stadt hinter der Mauer. Weder die junge Gaia noch ihre Gefährten wissen, was sie dort erwartet …


Meinung:
Das Cover finde ich passend zu den vorherigen eigentlich ganz okay, aber nicht schön, dennoch sieht man sofort, dass sie zusammen gehören. Der Titel an sich gefällt mir auch, nur ist mir der Zusammenhang zum Buch nicht klar geworden. Der Klappentext ist okay und greift noch einmal das Wichtigste aus dem zweiten Band auf.
 Die Idee finde ich eigentlich gut, auch wenn ich mich manchmal beim Lesen fragte, warum Gaia ausgerechnet wieder dahin zurückkehrt, wo sie hergekommen ist. Vielleicht für eine Dystopie nicht einmalig, aber gut.
Jetzt zur Umsetzung: Man kommt gut in die Geschichte rein, weil immer mal wieder Geschehnisse aus den vorherigen Teilen wieder aufgegriffen und bewertet werden. Insgesamt sind ungefähr drei Wochen zum vorherigen Teil vergangen.
Der Schreibstil von Caragh O' Brien ist toll. Man kann es problemlos und zügig lesen und es wird alles gesagt, was wichtig ist. Aber auch Gefühle kann sie gut und realistisch vermitteln.
Wie zuvor gab es einige ungeahnt spannende Stellen und Wendungen, mit denen ich nicht vorher gerechnet habe. Aber teilweise konnte man Sachen auch schon erahnen. War jetzt nicht unbedingt schlimm, möchte ich aber erwähnen.
Auch die Liebesgeschichte hält sich meist dezent im Hintergrund und hat nur an manchen Stellen viel Bedeutung. Das finde ich gut, weil es eben mal nicht im Vordergrund steht, sondern die Geschichte und die Entwicklung an sich.
Das Ende war vielleicht etwas klischeehaft, was Dystopien angeht, aber das fand ich okay.


Fazit:
Ein guter Trilogie-Abschluss einer netten Dystopie! Man kommt gut in das Buch rein und ist sich schnell wieder über das Vergangene im Klaren. Die Liebesgeschichte ist und bleibt realistisch, der Schreibstil locker leicht, aber auch nicht zu niveaulos. Einzig die Spannung hätte mehr sein können, aber so war es in den anderen Teilen auch schon. Eine gute Dystopie, die nicht einzigartig ist, aber dennoch ihren Charme hat. Eine Empfehlung für alle Dystopie-Fans und die, die es noch werden wollen!

Vielen Dank an den Heyne Verlag zur Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

1 Kommentar:

  1. Ach ja, damit erinnerst du mich ganz deutlich, dass Teil 2 und 3 immer noch bei mir auf dem SuB liegen und schon lange darauf warten gelesen zu werden^^ Naja, dieses Jahr wirds bestimmt nix mehr, aber hoffentlich dann am Anfang des nächsten.
    Aber deine 4 Wolken-Berwertung lässt mich ja Gutes hoffen :)

    lg, Steffi

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