Donnerstag, 28. November 2013

Ultimative SUB Abbau Challenge 2014

 Die Challenge geht nächstes Jahr in die zweite Runde und ich freue mich ungemein drauf, wieder mitzumachen. Hier geht es zur Anmeldung: *klick*

Die Regeln: 
Die Challenge beginnt am 01.01.2014 und endet am 31.12.2014
Hierbei handelt es sich sowohl um Print Bücher, als auch um E-Books! Also gebt Euren SUB Bestand von beiden bekannt !!!
Eure Fortschritte werde ich aktualisieren, nicht regelmäßig, aber einmal im Monat versuche ich es.
Damit der Spaß am lesen bleibt, muss KEINE Rezension geschrieben werden - aber ein kleiner Post zum jeweiligen Buch mit ein paar kurzen Leseeindrücken, Zitaten oder wie es Euch gefallen hat, Informationen o.ä. dazu - das sollte drin sein - so dass ich auch sehen kann, dass ihr die Bücher auch gelesen habt!
Jede Vorgabe darf nur einmal erfüllt werden, ebenso je Buch nur eine Vorgabe!
Ihr müsst so viel wie möglich Vorgaben schaffen - eine genau Anzahl ist nicht vorgegeben.
Wer sich anmeldet und keine Fortschritte postet, bzw. sich nicht mehr meldet, wird gelöscht - ich habe keine Lust wieder allen hinterher zu jagen.
Solltet ihr aussetzen oder aus anderen Gründen nicht mehr mitmachen können / wollen, so würde ich Euch bitten, Euch bei mir zu melden.
Postet (für den Zusatzpunkt) auch Euren monatlich aktuellen SUB Stand!

Punkteverteilung:
Für jedes gelesene Buch gibt es ein Punkt.
Außerdem gibt es einen Punkt zusätzlich pro Monat, wenn ihr weniger neue Bücher (darunter zählen alle: gekaufte, geschenkte, geliehene, getauschte, gewonnene und Rezensionsexemplare - egal ob Print oder E - Book) habt, als ihr gelesen habt.
Einen Punkt zusätzlich pro Monat gibt es, wenn ihr Euren SUB um 2 Bücher zum Vormonat verringert. Deshalb bitte jeden Monat Euren aktuellen SUB-Stand posten!!!!
Jeden Monat wird es zusätzlich von mir eine Zusatzaufgabe geben, auch dafür gibt es jeweils einen Punkt - also haltet danach Ausschau!

Für die Teilnehmer:
Bitte postet mir hier einen Kommentar mit dem Link auf Euren Blog, wo ich die Challenge bei Euch finde. ( Mit Fortschritt-Liste, damit ich aktualisieren kann)
Postet auf Eurer Fortschritt-Liste Jeden Monat neu Euren SUB Stand, sowohl der Print -, als auch der E - Books! verlinkt das Buch zu Eurer rezension / leseeindrücken o.ä.
Am 01.01.2014 geht es los, also da sollte ich alle Links hier auch zusammen haben :)
Wenn noch Fragen sind, immer fragen ich beisse nicht :)
Sollte sich mal der Link zu Eurer Liste ändern, so teilt ihn mir bitte immer mit, damit ich nicht suchen muss! Natürlich würde ich mich auch freuen, wenn ihr auf Eurem Blog Werbung für die Challenge machen würdet
:-) Meinen Banner dafür dürft ihr gerne vewenden!
Die Challenge ist diesmal nicht auf eine bestimmte teilnehmerzahl begrenzt!
Anmeldung zur Challenge ist bis zum 31.03.2014
Und nun kann es eigentlich losgehen, was sagt ihr???

Die Vorgaben:
Lese ein Buch, ...

mit rotem Cover
mit blauem Cover
mit schwarzem Cover
mit weißem Cover
mit gelbem Cover
mit lilanem Cover

wo nur ein Mann auf dem Cover ist
wo nur eine Frau auf dem Cover ist
wo ein Kind auf dem Cover ist
wo ein Tier (kein Fabelwesen) auf dem Cover ist
wo eine Pflanze (egal ob Baum, Strauch oder Blume) auf dem Cover ist
wo ein Symbol auf dem Cover ist

aus dem Blanvalet Verlag
aus dem Lyx Verlag
aus dem Fischer Verlag
aus dem Arena Verlag
aus dem dtv Verlag
aus dem Bastei Lübbe Verlag

mit weniger als 300 Seiten
mit mehr als 300 Seiten
mit mehr als 400 Seiten
mit mehr als 500 Seiten
mit mehr als 800 Seiten
mit mehr als 1.000 Seiten

in dem es um Vampire geht
in dem es um Elfen geht
in dem es um Engel geht
in dem es um einen Serienmörder geht
in dem es um Liebe geht
in dem es um Zauberei geht

aus dem Genre (Erwachsenen-)Fantasy
aus dem Genre Jugendbuch (egal ob normal oder Fantasy)
aus dem Genre Erotik
aus dem Genre Thriller (kein Krimi)
aus dem Genre Weltliteratur / Klassiker
aus dem Genre Historisch

von einem deutschen Autor(in)
von einem englischen Autor(in)
von einem amerikanischen Autor(in)
von einem skandinavischen Autor(in)
von einem französischen Autor(in)
von einem verstorbenen Autor(in)

das in Deutschland spielt
das in Frankreich spielt
das in Großbritanien (einschl. Schottland, Wales) spielt
das in der USA spielt
das in Russland spielt

das vor dem Jahr 1990 erschienen ist
das vor dem Jahr 2000 erschienen ist
das zwischen den Jahren 2000 und 2010 erschienen ist
das zwischen den Jahren 2010 und 2012 erschienen ist
das im Jahr 2013 erschienen ist
das im Jahr 2014 erschienen ist

das der 1. Teil einer Serie ist
das der 2. Teil einer Serie ist
das der 3. Teil einer Serie ist
das eine Serie beendet, wo du die Serie bereits vor dem Jahr 2013 begonnen hast
das der letzte Band einer Serie ist
das ein Einzelband ist

das schon am längsten auf deinem SUB liegt
das schon mind. 2 Jahre auf deinem SUB liegt
das du geschenkt bekommen hast
an welches du dich bisher nicht gewagt hast
das du getauscht hast
das du geliehen hast

welches ein Tier im Titel hat
welches eine Jahreszahl im Titel hat
welches ein Name im Titel hat
welches eine Zahl im Titel hat
welches eine Farbe im Titel hat
welches ein Element (Wasser, Erde, Feuer, Wind) im Titel hat

Mittwoch, 27. November 2013

Rezension: "Vergiss den Sommer nicht" von Morgan Matson

Klappentext:
Ein letzter Sommer, der ewig währen sollte ...

Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ...


Meinung:
Das Cover an sich ist ganz schön, vorbei die beiden Personen auf den ersten Blick sehr verrenkt wirken, was mich etwas stört. Außerdem sind sie so mit Klamotten und Hautfarbe ziemlich Ton in Ton. Den Titel mag ich total gerne, ebenso wie den Klappentext.

Die Idee finde ich richtig schön und regt zum Nachdenken an, auch wenn sie nicht so unbedingt einzigartig ist.

Dennoch habe ich bei der Umsetzung ein wenig was anzumerken. Die Geschichte wird aus Taylors Sicht erzählt mit ein paar Rückblenden zu dem Sommer vor fünf Jahren oder einigen anderen Ereignissen. Das fand ich gut und war auch nicht störend beim Lesefluss, sondern an den Stellen sehr angebracht.
Den Schreibstil von Frau Matson fand ich eigentlich sehr angenehm und ließ sich gut lesen. Vor allem zum Ende hin gab es einige emotionale Passagen, bei denen ich dauerhaft Tränen in den Augen hatte. Insgesamt konnte sie die ganze Situation gut darstellen.
Alles in der Geschichte dreht sich um den baldigen Tod von Taylors Vater und das Verbringen der letzten gemeinsamen Zeit im Ferienhaus, in dem sie vor fünf Jahren zu letzt waren. Dort hat Taylor damals einen großen Fehler begangen. Es dauert relativ lange, bis der Leser von diesem Fehler erfährt. Vielleicht wirkt er im ersten Moment nicht so bedeutend, aber sie belastet das sehr. Es passt gut zu ihrem Charakter und auch ich würde mich in ihrer Situation unwohl fühlen.
Taylor ist an sich ein seltsamer Charakter. Immer wenn es schwierig wird, läuft sie weg. Aber irgendwann muss sie sich ihren Problemen stellen. Ich finde, dass sie sich ganz super im Laufe der Geschichte entwickelt und durch die ganzen Geschehnisse erwachsener und vernünftiger wird. Da hat die Autorin ein tolles Bespiel geschaffen, wie Ereignissen einen Menschen verändern können.
Ich konnte mich gut in sie und die anderen Personen hineinversetzen, und auch nachvollziehen, warum sie auf eine bestimmte Art und Weise handeln. Jeder hat seine eigene Art mit der Krankheit des Vaters umzugehen und das wurde gut dargestellt.
Dennoch ging es mir an manchen Stellen zu wenig um Taylors Mutter. Von ihr wurde nur wenig erzählt. Das hätte mehr sein können und auch sollen.
Allerdings muss ich anmerken, dass die Geschichte am Anfang etwas vor sich hin plätscherte. Das war nicht unbedingt störend, aber hatte auch nicht viel Nutzen für die Geschichte. Es war nett zu lesen, hätte man vielleicht aber etwas anders schreiben können.


Zitat:
"Liebe ist nicht das Einzige, was man braucht, sondern das Einzige, was wirklich zählt." (S. 467)


Fazit:
Eine schöne Geschichte, die mich berühren konnte und mich zum Weinen gebracht hat. Allerdings hat sie zu Anfang ein paar Schwächen, ist aber sonst sehr realistisch, an manchen Stellen aber auch etwas naiv. Es bringt einen zum Nachdenken, was wirklich im Leben zählt und was wir hinterlassen, wenn wir gehen. Außerdem zeigt es, wie Erfahrungen Menschen verändern und wie man daraus wachsen kann.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der den letzten Sommer einer Familie miterleben möchte, die bald den Vater verliert und sich noch einmal kennen lernt. Außerdem jedem, der eine schöne Sommergeschichte sucht.

Samstag, 23. November 2013

Rezension: "Spiel der Angst" von Veit Etzold

Dies ist der zweite Teil der Reihe! Spoilergefahr!
Die Zitate und das Fazit können gefahrlos gelesen werden :)
Zur Rezension des erstens Teils *klick*

Klappentext:
Ein Jahr ist vergangen, seit ein Psychopath Emily mit seinen morbiden Spielchen beinah in den Wahnsinn getrieben hat. Mit ihrer großen Liebe Ryan hat sie in New York ein neues Leben begonnen, und alles scheint perfekt. Aber dann erreichen sie bedrohliche Botschaften, die schreckliche Erinnerungen in ihr wachrufen. Ist ihr Peiniger etwa doch nicht tot? Dann verschwindet Ryan auf einmal spurlos, und Emily erhält eine SMS, die sie zu einem mörderischen Wettkampf herausfordert. Eine hochdramatische Hetzjagd durch die Metropole lässt Emilys schlimmste Albträume wahr werden. Doch wenn sie Ryan retten will, muss sie durchhalten …


Meinung:
Das Cover hat definitiv den Wiedererkennungswert, da es sich nur minimal unterscheidet, aber es gefällt mir. Besonders toll finde ich die Skyline von New York auf dem Buchschnitt, weil es zum Buch passt. Im letzten Teil war es ja London. Der Klappentext ist einfach atemberaubend, er baut Spannung und Erwartungen auf, verrät nicht zu viel und ist auch nicht zu lang.

Die Idee ist absolut genial und ich finde es immer nicht unnötig in die Länge gezogen, sondern total passend!

Hinzu kommt noch eine perfekte Umsetzung. Direkt zu Beginn wirft der Autor einem die Ereignisse aus Band 1 wieder um die Ohren und man ist direkt wieder in der Geschichte. Dieser Teil beginnt ca 11-12 Monate nach dem ersten Teil, wird jedoch mit einer Rückblende eingeleitet. So gut bin ich bisher kaum in eine Fortsetzung rein gekommen!
Der Schreibstil ist auch total klasse. Man kann das Buch sehr gut lesen und auch über thematisch schwierigere Stellen stolpert man nicht.
Auch in diesem Teil wurde die Geschichte wieder aus zwei Perspektiven erzählt. Zwar wusste man ,wem die zweite dieses Mal gehörte, aber trotzdem hat es Spannung aufgebaut. Insgesamt war es ein sehr spannungsgeladenes Buch, was mich wirklich gepackt hat. Ich musste einfach immer weiterlesen, weil man gar nicht bzw nur selten zur Ruhe kam, und das bis zum Ende. Selbst da konnte ich nicht richtig durchatmen und war immer noch ganz gefesselt und befangen.
Dabei spielten natürlich auch wieder die Rätsel eine Rolle, die sich dieses Mal rund um Babylon drehten. War mal etwas komplett anderes, und ich habe es gut verstanden, obwohl ich da keine Ahnung von hatte.

So weit ich weiß, ist nach diesem Teil Schluss mit der Reihe. Aber sicher bin ich mir nicht. Nach dem Ende könnte es durchaus noch weiter gehen, muss es aber nicht zwingend.


Zitat:
" 'Wenn alles gut läuft', hatte ihr Dad gesagt, 'dann muss man umso mehr aufpassen. Denn das ist der Moment, wo es sehr schnell schiefgehen kann. Wenn alles gut aussah, wenn die äußeren Erscheinungen davon sprachen, dass es perfekt war, dann stand eigentlich schon der Niedergang vor der Tür.' " (S. 146)


Fazit:
Eine ganz tolle Fortsetzung, die vielleicht sogar noch etwas mitreißender war als der Vorgänger, allerdings auf einer anderen Ebene spannend. Insgesamt aber doch damit zu vergleichen, so vom Aufbau her.
Insgesamt durchweg spannend und mitreißend mit originellen Rätseln, rund um Babylon.
Ich empfehle es jedem, der schon "Spiel des Lebens" gut fand, aber auch allen anderen Thrillerfans, auch wenn es eher nicht so blutig ist, aber garantiert spannend!

Vielen Dank an den Egmont Ink Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Dienstag, 19. November 2013

Rezension: "Ewiglich die Hoffnung" von Brodi Ashton

Dies ist der zweite Teil der Ewiglich-Trilogie! Spoilergefahr!
Die Zitate und das Fazit können gefahrlos gelesen werden :)
Zur Rezension vom 1. Teil *klick*

Klappentext:
Sehnsucht, stärker ist als jede Vernunft. Liebe, ewig und für alle Zeiten.
Nichts wünscht sich Nikki sehnlicher zurück als Jack, der sich für sie geopfert hat und den Weg ins Ewigseits angetreten war. Nun versucht Nikki alles, um ihn zu retten. Doch die Träume, in denen Jack ihr erscheint, werden immer schwächer und sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Da macht der undurchschaubare Cole ihr ein unglaubliches Angebot und verspricht, Jack zu finden. Doch kann Nikki ihm wirklich trauen?


Meinung:
Das Cover ist ganz schön, vor allem die Schnörkel, und es hat definitiv den Wiedererkennungswert der Reihe. Den Titel finde ich unfassbar schön und super passend zum Inhalt. Auch der Klappentext gefällt mir gut und verrät auch nicht zu viel.

Die Idee gefällt mir richtig gut und ist eine sinnvolle Fortsetzung und Hinleitung. Perfekt als Mittelteil!

Von der Umsetzung bin ich einfach nur begeistert. Die Geschichte setzt nur wenige Zeit nach dem ersten Teil ein und man kommt super in die Geschichte rein. Alles wichtige wird noch einmal wiederholt und mir war Teil 1 wieder richtig präsent im Kopf. Dann vergeht etwas Zeit und die Geschichte beginnt.
Nach kurzer Zeit war schon die Spannung da, flaute wieder etwas ab und kam wieder. Es gab einige Passagen, die mir den Atem geraubt haben, aber auch zum Verschnaufen war zwischendrin Zeit. Und natürlich wieder am Ende der große Cliffhanger, also auch die Spannung für den letzten Teil garantiert.
Insgesamt hat sich die Geschichte gut lesen lassen, weil Brodi Ashtons Schreibstil einfach sehr angenehm ist. Sie beschreibt ausreichend, sodass man sich alles gut vorstellen kann, aber auch nicht zu umfangreich.
Selbstverständlich spielt auch wieder die griechische Mythologie, wie schon im ersten Band, eine entscheidende Rolle, was ich noch immer wirklich interessant finde. Es wird einfach super mit der eigentlichen Geschichte verknüpft und Parallelen werden geschaffen.
Ich bewundere Nikkis Ehrgeiz und ihren Erfolg, aber dennoch war sie mir an einem Punkt der Geschichte extrem überschwänglich und naiv. Aber sonst ist sie, wie auch Cole und Jack, ein super toller Charakter.


Zitate:
"Nur wenn wir den Abgrund hinabsteigen, finden wir die Schätze des Lebens. Dort, wo du stolperst, liegt dein Schatz. - Joseph Campbell" (S. 7)

"Im Leben sah es anders aus. Jedes falsche Abbiegen wirkte sich auf den Rest des Lebens aus. Jeder Fehler beeinflusste den Lebensweg, oder?" (S. 73)


Fazit:
Eine sehr gelungene Fortsetzung, die sich nur in der Klarheit am Anfang gesteigert hat, weil man sofort in die Geschichte findet. Sonst ist alles super, die Charaktere, die Idee, der Schreibstil...
Dennoch fehlt mir eine Kleinigkeit, für die vollen fünf Wolken, aber auch so ist es eine Leseempfehlung für jeden, der gerne etwas mit griechischer Mythologie lesen möchte, oder mit etwas Fantasy oder einfach ein schönes Jugendbuch!

Samstag, 16. November 2013

Rezension: "Das Geheimnis von Dormidom" von Claudia Wölk

Klappentext:
Inhaltsbeschreibung: Düster und rätselhaft: das ist Dormidom, ein Kinderkrankenhaus, in dem seltsame Dinge geschehen und das ein furchtbares Geheimnis umgibt. Nachts wandelt der „Mann mit dem schwarzen Hut“ durch die Flure und hinterlässt grausame Spuren – denn in den alten Kellern Dormidoms führt er zusammen mit seinem skrupellosen Komplizen mysteriöse Experimente an den kleinen Patienten durch.

Auch die 14jährige Rosalie wird Opfer dieser Experimente. Doch sie kehrt als Geist nach Dormidom zurück, um den Mann mit dem schwarzen Hut endlich aufzuhalten! Hilfe bekommt sie dabei von Hexe, einem Mädchen, das dort nach einem schrecklichen Unfall behandelt wird. Gemeinsam mit den anderen Kindern von Station 3A versuchen sie, das Geheimnis von Dormidom zu entschlüsseln. Als Hexe jedoch spurlos verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …


Meinung:
Das Cover ist eigentlich ganz nett, aber jetzt auch nicht so der absolute Knaller. Dennoch passt es, genauso wie der Titel, zur Geschichte. Der Klappentext gefällt mir nicht so gut. Ich finde ich allgemein zu lang und er verrät auch etwas zu viel.

Die Idee fand ganz gut, allerdings wurde das Potenzial nicht genutzt.

Die Umsetzung hat mir an sich nicht so gut gefallen. Der Schreibstil war zwar angenehm zu lesen, aber es mangelte an den passenden Stellen an Spannung. Es gab die ein oder andere wirklich gute Passage, aber das meiste blieb in der Hinsicht relativ flach und unemotional.
Ich fand es gut, dass man von den wichtigsten Charakteren die Vorgeschichte erfahren hat, und auch die Kapitel von 1886 waren gelungen bzw passten gut. Dennoch blieben mir auch die Charaktere etwas fern. Einige mochte ich überhaupt nicht und andere waren ganz passabel, aber nicht wirklich meine Lieblinge. Teilweise fand ich deren Handlungen oder Äußerungen in manchen Situation total unpassend und absurd. Das war für mich dann nicht stimmig.
Auch etwas schade fand ich, dass man eigentlich von Anfang an schon zu viel wusste, und es nur noch eine absolute Überraschung gab, die mich auch überraschen konnte.


Fazit:
Leider hat mich das Buch etwas enttäuscht. Insgesamt fand ich die Idee wirklich gut, aber es fehlte an Spannung und Emotionalität. Die Sympathie zu den Charakteren konnte ich auch nicht so wirklich entwickeln. Außerdem hat mir auch der Aufbau nicht ganz gefallen.
Dennoch hat es mich unterhalten, aber nicht überzeugt.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine nette Geschichte mit einem Hauch Fantasy für zwischendurch sucht, die nicht zu anspruchsvoll ist und auch nicht sehr spannend, aber dennoch etwas zum Enthüllen und Entdecken hat.
Es ist als Jugendbuch eingeordnet und ich denke, dass es eher für die Zielgruppe 10 – 14 Jahre geeignet ist und dafür auch durchaus spannend genug erscheint.


Vielen Dank an den edition fredebold Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Sonntag, 10. November 2013

Rezension: "Solange die Nachtigall singt" von Antonia Michaelis

Klappentext:
Ein Wald, der im Nebel ein Rätsel verbirgt. Ein Wanderer, der sich verirrt. Eine Geschichte, die dem Leser den Atem raubt.

Nach Abschluss seiner Tischlerlehre begibt sich Jari auf Wanderschaft, um Freiheit und Natur zu genießen. Dabei trifft er auf Jascha, das bezauberndste Mädchen, dem er je begegnet ist, und folgt ihr zu ihrer Enklave mitten im Wald. Gefangen zwischen märchenhafter Schönheit und menschlichen Abgründen wird der harmlose Tischler zum unerbittlichen Jäger. Poetisch und fesselnd erzählt Erfolgsautorin Antonia Michaelis die Geschichte einer Liebe, der kein Geheimnis zu düster und kein Opfer zu groß ist. Das Meisterwerk einer Märchenerzählerin.


Meinung:
Den Titel finde ich richtig schön und er bekommt sogar eine bedeutende Rolle im Buch, was ich ja immer klasse finde. Auch das Cover passt sehr gut zum Buch, was sich übrigens unter dem Schutzumschlag etwas verändert und einfach nur perfekt zur Geschichte passt. Außerdem ist es total geheimnisvoll, genau wie der Klappentext.

Die Idee ist einfach nur genial, spannend und einzigartig.

Von der Umsetzung bin ich noch immer richtig begeistert und genauso hatte ich es auch erwartet.
Ich liebe diesen Schreibstil einfach. Antonia Michaelis schafft es die Ebenen von Realität und Fiktion erst zu trennen und dann gekonnt miteinander verschmelzen zu lassen, dass man nachher selbst als Leser nicht mehr weiß, was wahr ist und was nicht, was man glauben kann oder lieber bezweifeln sollte. Man durchlebt die gleiche Verwirrung wie Jari und es ist so realistisch.
Da durch wird die Geschichte etwas ganz besonderes und es baut sich eine enorme Spannung auf, die mir manchmal den Atem geraubt hat.
Aber nicht nur der Schreibstil sondern auch die Geschichte an sich hat mir super gefallen. Sie war gut durchdacht, realistisch und total spannend. Anfangs dachte man, dass alles irgendwie total komisch ist und keinen Sinn macht, aber am Ende denkt man das komplette Gegenteil. Zwischenzeitlich wird man so in die Irre geleitet und fühlt sich, wie Jari, total unsicher, um dann wieder neu überrascht und bedroht zu werden.
Jari ist für mich ein ganz toller Charakter, einfach so einzigartig und irgendwie auch zu bemitleiden, aber auch total tapfer und mutig. Ich gehe da jetzt mal nicht weiter drauf ein. Aber auch Jascha hat mir gefallen, wo ich aber auch nicht mehr drauf eingehen kann.


Fazit:
Ein wunderbarer Schreibstil, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwinden. Die Geschichte an sich ist super spannend, einzigartig, durchdacht, ehrlich, grausam..
Ich bin total begeistert von diesem Buch, liegt vor allem an dem super Schreibstil, aber mir fehlen etwas die Worte. Jedes Wort ist irgendwie zu viel, könnte etwas verraten, was Jari auch erst raus finden musste.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine spannende Geschichte lesen möchte, bei der man sich, wie Jari, nicht sicher ist, was wahr ist und was nicht.
Lest dieses Buch!

Samstag, 9. November 2013

Rezension: "Sternenreiter - Kleine Sterne leuchten ewig" von Jando

Klappentext:
Wenn wir anfangen, auf unser Herz zu hören, werden wir Dinge im Leben im Leben erkennen, die uns unvorstellbar erschienen.
Mats glaubt nicht mehr an seine Träume - zu sehr ist er daran gewöhnt, in der Arbeitswelt zu funktionieren. Auch seine Frau Kiki erreicht ihn nicht mehr. Bis es zu einem Ereignis kommt, dass Mats zwingt, innezuhalten. Ein kleiner Junge hilft ihm dabei, die Welt mit anderen Augen zu sehen und sein Leben neu zu gestalten. Dass man heute noch an Wunder glauben kann, davon erzählt Jandos modernes Märchen Sternenreiter, eine poetische Erzählung für Jugendliche und Erwachsene. Ein Buch über Freundschaft, Menschlichkeit und die Verwirklichung von Träumen.


Meinung:
Den Titel finde ich unglaublich schön und er passt perfekt zum Buch, ebenso wie das Cover. Auch den Klappentext mag ich sehr gerne und mich hat er auch total verzaubert und neugierig gemacht auf das Buch.

Die Idee ist einfach nur traumhaft schön und einzigartig. Auch die Bezeichnung "modernes Märchen" gefällt mir super und passt auch perfekt.

Auch die Umsetzung ist super toll. Die Geschichte an sich ist jetzt vielleicht nicht wirklich was besonderes oder spektakulär, wenn man mal den kleinen Jungen weglässt. Aber es hat mich zum Nachdenken gebracht, über das Leben und die Träume.
Der kleine Junge ist ganz fantastisch und ich hatte ihn und sein Zimmer genau vor Augen. Unterstützt wurde das ganze noch durch ein paar wirklich liebevolle Illustrationen im Buch. Er ist ganz geheimnisvoll und jeder erzählt eine andere Geschichte von ihm. Aber was alle gemeinsam haben, der kleine Junge erzählt Weisheiten bzw Dinge, auf die es im Leben ankommt, worüber man nachdenken sollte.
Das hat mich immer einen Moment innehalten lassen beim Lesen. Ich habe darüber nachgedacht und festgestellt, dass alles, was der kleine Junge sagt, so wahr ist, wir es aber meistens nicht berücksichtigen oder schlicht und einfach im Alltag vergessen.
Es geht, wie schon gesagt, viel um das Leben allgemein, eigene Träume und Ziele und um die Liebe. Genau wie in Märchen kann man aus der Geschichte eine Moral für sein eigenes Leben ziehen, bzw mehrere.
Insgesamt ist alles total gefühlvoll geschrieben und hat mich nicht nur innehalten lassen, sondern mich auch traurig und glücklich gemacht. Vor allem das Ende war einerseits tieftraurig, aber auch so wunderschön und hoffnungsvoll. Ich war wirklich traurig, dass es schon zu Ende war.
Auch wenn man es an sich mit 131 Seiten schnell lesen konnte, bleibt es lange noch im Gedächtnis und fasziniert mich noch immer.
Am liebsten würde ich jetzt natürlich alle meine Zitate aufzählen, weil alles, was der kleine Junge gesagt hat, aber auch viel mehr, einfach so unheimlich schön war. Aber das geht leider nicht


Zitate:
"Der Liebe ist egal, woher du kommst, von wem du stammst, wer du bist. Sie lebt in unseren Herzen. Nur hin und wieder verändert sie ihr Aussehen." (S. 7)

"Wie schön ist es doch, einen wahren Freund zu haben. Einen, der weiß, dass wir manche Ziele nur über Umwege erreichen können. Gemeinsam können wir es schaffen - und dann genießen." (S. 66)


Fazit:
Ein absolut wundervolles Buch, über die Schönheit des Lebens, der Liebe und vor allem der Träume. Es bringt einem zum Nachdenken über sich selbst und sein Leben. Zweifellos ein "modernes Märchen", das tief berührt. Deshalb auch eine absolute Leseempfehlung an jeden! Lest dieses Buch, ihr werdet es nicht bereuen. Vielleicht schafft es ja auch, euch zum Nachdenken zu bringen.

Vielen Dank an den KoRos Nord Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Donnerstag, 7. November 2013

Ich habe einen Tolino!

Die Überschrift sagt eigentlich schon alles, bzw fast alles. Lange war ich am Überlegen, ob ich mir einen eReader kaufen soll. Vielleicht wäre es ja ganz praktisch, da es manches auch kostenlos gibt. Außerdem vielleicht mehr Platz im Regal. Aber andererseits bin ich nicht so viel unterwegs, dass sich das lohnen würde.
Also entschied ich mich, den Kauf so lange zu verschieben, bis ich wüsste, was ich mal in der Zukunft (Ausbildung oder Studium) machen würde. 

Auf der Buchmesse habe ich beim edition fredebold Verlag einen Flyer für ein Gewinnspiel gesehen, wo man einen Tolino gewinnen konnte. 'Ach, nimmst du mal mit und guckst es dir später an.', dachte ich. 

Zu Hause habe ich mir dann das ganze angeschaut und gedacht 'Die Frage ist so simpel, da gewinnst du eh nicht. Aber mach mal mit.' 
Gesagt getan und tatsächlich hatte ich eines Tages eine Mail in meinem Postfach, dass ich gewonnen hätte. Ich konnte das absolut nicht glauben und war den ganzen Tag total geflashed. 

Letzten Samstag kam er dann endlich mit der Post an und natürlich hatte ich schon das ein oder andere eBook auf dem PC und so habe ich "Blinde Vögel" von Ursula Poznanski als Premiere gelesen. 

Bis jetzt ist mein Eindruck wirklich positiv: Die Bedienung ist super einfach, dank Touchscreen, Home-Button und Beleuchtungsschieber. Außerdem ist er vom Gewicht her traumhaft leicht und lässt sich problemlos mit einer Hand halten. 
Die Schrift ist relativ gleichmäßig, wobei ich manchmal das Gefühl hatte, ab und zu eine schwächer 'gedruckte' Stelle zu sehen.
Die Beleuchtung ist einfach klasse und lässt sich perfekt regulieren. So kann ich endlich nachts ohne Nachttischlampe lesen :) Außerdem ist es total angenehm für die Augen, weil es auch bei voller Beleuchtung nicht blendet. 
Einziges Manko ist, dass er beim Umblättern etwas gehangen hat und wahllos zwischen den Seiten gesprungen ist. Nach dem ich ihn aus- und wieder angemacht hatte, ging es wieder normal.
Was ich außerdem total praktisch finde, sind die Notizen und das Stellen markieren. Perfekt für Zitate zum Rausschreiben.

Insgesamt bin ich wirklich sehr zufrieden mit meinem neuen Tolino und es macht unheimlich Spaß, damit zu lesen. Dennoch wird er für mich nur eine Ergänzung zum normalen Buch sein, weil ich dafür das Buchgefühl einfach viel zu sehr liebe und brauche. 
Aber jetzt mal so ab und zu ein eBook wird auf jeden Fall gelesen!

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim edition fredebold Verlag bedanken für diesen wunderbaren Gewinn. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich noch immer darüber freue!

Dienstag, 5. November 2013

Rezension: "Blinde Vögel" von Ursula Poznanski


Klappentext:
Zwei Tote in Salzburg. Sie stranguliert, er erschossen. Die Tat eines zurückgewiesenen Liebhabers? Aber die beiden scheinen zu Lebzeiten keinerlei Kontakt miteinander gehabt zu haben. Oder täuscht der erste Blick? Das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger ist ratlos. Aber Beatrice mag die Sache nicht auf sich beruhen lassen und verfolgt die Spuren, die die Toten im Internet hinterlassen haben. Auf Facebook wird Beatrice fündig: Beide waren dort Mitglieder in einem Forum, das sich ausgerechnet mit Lyrik befasst. Gedichte werden hier mit stimmungsvollen Fotos kombiniert und gepostet. Ganz harmlos. Ganz harmlos? Bald ahnt Beatrice, dass die Gedichte Botschaften enthalten, die nur wenige Teilnehmer verstehen. Düstere Botschaften, in denen es um Angst und Tod geht. Und dann stirbt eine der Lyrik-Liebhaberinnen...



Meinung:
Das Cover ist ok, aber nicht spektakulär. Es passt gut zum ersten Teil der Reihe, wegen dem Vogel, und hat somit einen gewissen, wenn auch geringen, Wiedererkennungswert. Den Titel finde ich gut, vor allem weil er im Buch eine Bedeutung bekommt. Auch der Klappentext ist super, vielleicht etwas lang, aber eigentlich verrät er auch nicht zu viel sondern macht neugierig.

Die Idee fand ich total gut und ich hätte nicht gedacht, dass da so viel hintersteckt.

Die Umsetzung fand ich auch gut, weil ich wusste, was mich erwartet.
Man kann es durchaus lesen, ohne vorher "Fünf" gelesen zu haben. Allerdings fehlt einem etwas der Hintergrund hinter dem Privatleben der Ermittler.
Damals bei "Fünf" hatte ich bemängelt, dass es so untypisch für einen Thriller ist und eher wie ein Krimi. Das ist auch dieses Mal wieder so, aber ich hatte das erwartet. Eigentlich ist alles aus Beatrice Sicht, bis auf ein paar kleine Einschübe. Sonst hat man diesen typischen Perspektivwechsel von Ermittler, Opfer und Täter. Durch die Ermittlerperspektive bekommt man, logischerweise, die ganze Ermittlerarbeit mit, was eigentlich eher typisch für einen Krimi ist.
Das große Thema in diesem Buch ist die Lyrik. Das hat das Buch für mich ziemlich einzigartig gemacht und auch die Verbindung zu Facebook fand ich super. Immer wieder tauchen Gedichte auf, die teilweise von den Facebookmitgliedern interpretiert oder kommentiert werden. Teilweise konnte man sich selbst ebenfalls sehr gut Gedanken dazu machen, wobei manche so konfus waren, dass ich es besser gelassen habe.
Aber auch wenn man, wie ich, eigentlich nicht besondern viel mit Gedichten anfangen kann, kommt man gut mit dem Buch klar und wird sozusagen da durch geführt bzw versteht es auch, ohne dass man die Gedichte analysieren muss.
Auch wenn anfangs die Spannung vielleicht etwas fehlt bzw nicht so ist, wie man vielleicht erwartet, kommt sie langsam aber sicher und setzt sich fest. Vor allem diese Einschübe machen das ganze immer wieder spannender und man möchte unbedingt weiterlesen.
Das Ende hatte es wirklich in sich und die Seiten sind nur so da hin geflogen. Ich fand es sehr realistisch und schlüssig und auch nicht zu flott aufgeklärt.

Die Protagonisten Beatrice und Florin finde ich total genial und authentisch. Jeder hat so seine Probleme und das macht sie für mich so wirklich. Außerdem harmonieren sie richtig gut miteinander und es macht Spaß, von ihrer Zusammenarbeit zu lesen.


Zitate:
"Sei er noch so dick,
 Einmal reißt der Strick,
 Freilich soll das noch nicht heißen,
 Dass gleich alle Stricke reißen.
 Nein, im Gegenteil,
 Mancher Strick bleibt heil." (S. 58)

"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)" (S. 71/72)

"Es kommt immer auf das an, was fehlt. Nie auf das Offensichtliche, sondern auf das, was wir im Kopf ergänzen müssen." (S. 81)


Fazit:
Ein gutes und spannendes Buch, wenn auch mehr ein Krimi als ein Thriller. Mit den Gedichten und Facebook durchaus mal ein anderes interessantes Thema. Die Ermittler sind einfach total sympathisch und realistisch.
Ich empfehle es jedem, der gerne mal einen Thriller lesen möchte, der anders ist. Sonst aber auch allen Krimifans oder solchen, die es noch werden wollen!

Montag, 4. November 2013

Rezension: "Der Weg der gefallenen Sterne" von Caragh O' Brien

Dies ist der 3. Teil der Trilogie! Spoilergefahr!
Das Fazit kann gefahrlos gelesen werden :)
Zur Rezension vom 2. Band *klick*

Klappentext:
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?

Gerade hat Gaia in der Siedlung Sylum eine neue Heimat gefunden, da steht sie schon wieder vor großen Veränderungen. Denn die Menschen von Sylum leiden an einer sonderbaren Krankheit: Sie können den Ort nur um wenige Meilen verlassen, bevor sie lebensgefähr
liche Schwächeanfälle erleiden. Ein Hinweis in den Aufzeichnungen ihrer Großmutter zeigt Gaia jedoch, wie sie dieser großen Gefahr entfliehen können. Und so begibt sie sich mit einer Gruppe Siedler auf die gefährliche Reise zurück zu dem Ort, dem sie einst entflohen ist – der Enklave, der Stadt hinter der Mauer. Weder die junge Gaia noch ihre Gefährten wissen, was sie dort erwartet …


Meinung:
Das Cover finde ich passend zu den vorherigen eigentlich ganz okay, aber nicht schön, dennoch sieht man sofort, dass sie zusammen gehören. Der Titel an sich gefällt mir auch, nur ist mir der Zusammenhang zum Buch nicht klar geworden. Der Klappentext ist okay und greift noch einmal das Wichtigste aus dem zweiten Band auf.
 Die Idee finde ich eigentlich gut, auch wenn ich mich manchmal beim Lesen fragte, warum Gaia ausgerechnet wieder dahin zurückkehrt, wo sie hergekommen ist. Vielleicht für eine Dystopie nicht einmalig, aber gut.
Jetzt zur Umsetzung: Man kommt gut in die Geschichte rein, weil immer mal wieder Geschehnisse aus den vorherigen Teilen wieder aufgegriffen und bewertet werden. Insgesamt sind ungefähr drei Wochen zum vorherigen Teil vergangen.
Der Schreibstil von Caragh O' Brien ist toll. Man kann es problemlos und zügig lesen und es wird alles gesagt, was wichtig ist. Aber auch Gefühle kann sie gut und realistisch vermitteln.
Wie zuvor gab es einige ungeahnt spannende Stellen und Wendungen, mit denen ich nicht vorher gerechnet habe. Aber teilweise konnte man Sachen auch schon erahnen. War jetzt nicht unbedingt schlimm, möchte ich aber erwähnen.
Auch die Liebesgeschichte hält sich meist dezent im Hintergrund und hat nur an manchen Stellen viel Bedeutung. Das finde ich gut, weil es eben mal nicht im Vordergrund steht, sondern die Geschichte und die Entwicklung an sich.
Das Ende war vielleicht etwas klischeehaft, was Dystopien angeht, aber das fand ich okay.


Fazit:
Ein guter Trilogie-Abschluss einer netten Dystopie! Man kommt gut in das Buch rein und ist sich schnell wieder über das Vergangene im Klaren. Die Liebesgeschichte ist und bleibt realistisch, der Schreibstil locker leicht, aber auch nicht zu niveaulos. Einzig die Spannung hätte mehr sein können, aber so war es in den anderen Teilen auch schon. Eine gute Dystopie, die nicht einzigartig ist, aber dennoch ihren Charme hat. Eine Empfehlung für alle Dystopie-Fans und die, die es noch werden wollen!

Vielen Dank an den Heyne Verlag zur Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Sonntag, 3. November 2013

Lesestatistik Oktober 2013

Irgendwie ist der Oktober total schnell vorüber gegangen, vor allem die letzte Hälfte. Und jetzt ist bald schon Winter.. Wo ist eigentlich mein Sommer geblieben? Kommen wir zu meiner Statistik, mit der ich eigentlich ganz zufrieden bin.

gelesene Bücher:
1.)"Evermore - Für immer und ewig" von Alyson Noel380 Seiten4 von 5 Wolken
2.)"Linna singt" von Bettina Belitz509 Seiten4 von 5 Wolken
3.)"Chill mal, Frau Freitag" von Frau Freitag333 Seiten4 von 5 Wolken
4.)"Mit dir an meiner Seite" von Nicholas Sparks542 Seiten5 von 5 Wolken
5.)"Der geheime Zirkel - Kartiks Schicksal" von Libba Bray859 Seiten4 von 5 Wolken
6.)"House of Night - Geweckt" von P.C. und Kristin Cast428 Seiten2 von 5 Wolken
7.)"Ich schenk dir eine Geschichte 2013 - Der Wald der Abenteuer" von Jürgen Banscherus118 Seiten3 von 5 Wolken

Ich habe diesen Monat 7 Bücher mit 3169 Seiten. Das macht in diesem Jahr 60 Bücher mit 24.238 Seiten.

Mein SUB hat einen Stand von 33 Büchern und ist wieder um 5 Bücher gestiegen. Das liegt aber auch an meinen vielen Neuzugängen:

1.)"House of Night - Geweckt" von P.C. und Kristin Castgeliehen
2.)"Damien - Die Wiederkehr des gefallenen Engels" von Rainer Wekwerthgeliehen
3.)"Nach dem Sommer" von Maggie Stiefvatergeliehen
4.)"Rot wie das Meer" von Maggie Stiefvatergeliehen
5.)"Obsession" von Simon Beckettgekauft
6.)"Weit wie das Meer" von Nicholas Sparksgekauft
7.)"Wie ein einziger Tag" von Nicholas Sparksgekauft
8.)"Zeit im Wind" von Nicholas Sparksgekauft
9.)"Das Labyrinth jagt dich" von Rainer Wekwerthgekauft
10.)"Nacht aus Rauch und Nebel" von Mechthild Gläsergekauft
11.)"Der Weg der gefallenen Sterne" von Caragh O' BrienRezensionsexemplar
12.)"Sternenreiter - Kleine Sterne leuchten ewig" von JandoRezensionsexemplar

Diesen Monat hatte ich viele Bücher, die knapp am Monatshighlight vorbei geschrabbt sind und einen absoluten "Sieger".

Was war im Oktober so los?
Die erste Hälfte des Monats war relativ entspannt mit lesen. 
Außerdem habe ich wieder ein paar Mal vorgelesen und einen Schal angefangen zu häkeln. Den bekomme ich im November fertig und dann gibt es Fotos!
Ganz wichtig natürlich die Frankfurter Buchmesse, von der ich immer noch ganz begeistert bin. Hier mein Bericht dazu.
In der zweiten Monatshälfte hat endlich mein Praktikum bei Thalia angefangen. Die ersten beiden Wochen sind schon rum und es macht eigentlich Spaß. Jetzt kann ich die Kollegen auch besser einschätzen und gehe dem Hausdrachen geschickt aus dem Weg. Hier mein Bericht der 1. Woche. 

Was plane ich für den November?
Die letzten drei Wochen Praktikum stehen noch bevor und ich bin jetzt schon traurig, wenn es vorbei ist. Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich mich da bewerben möchte.
Desweiteren möchte ich natürlich ganz viel lesen. Ich habe ja immerhin danach noch eine 'freie' Wochen. 
Sonst habe ich erst mal nichts geplant, außer den Schal zu Ende bringen.

Samstag, 2. November 2013

Rezension: "Ich schenk dir eine Geschichte 2013 - Der Wald der Abenteuer" von Jürgen Banscherus

Klappentext:
Die Nachtwanderung im Wald sollte der Höhepunkt der Klassenfahrt werden, doch dann stürzt einer der Schüler so unglücklich, dass er vom Krankenwagen abgeholt werden muss. Hannes und Greta, die sich heimlich von der Gruppe entfernt haben, bleiben allein im Wald zurück. Wie sollen die beiden jetzt zurück ins Schullandheim finden? Wo suchen sie am besten Schutz vor dem aufziehenden Gewitter? Und woher kommen diese unheimlichen Geräusche?


Meinung:
Direkt vorne weg. Es ist eine Kinderkurzgeschichte mit einer Alterempfehlung ab 10 Jahren und ich habe es damals im Buchladen geschenkt bekommen.

Das Cover finde ich eigentlich gut gelungen und passt auch zum Inhalt, außerdem macht es neugierig; ebenso wie der Titel. Auch der Klappentext hat eine passende Länge und verrät nicht zu viel.

Die Idee fand ich wirklich schön, wenn auch nicht total einzigartig.

Die Umsetzung war nicht ganz wie erwartet. Da es ein Kinderbuch ist, wusste ich, dass der Schreibstil einfach gehalten ist und man es schnell lesen kann. War auch so.
Dass es nur wenig Spannung geben wird, ist bei der Länge nicht verwunderlich. Aber dennoch gab es eine überraschende Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Und da war es für so eine Kurzgeschichte auch wirklich spannend.
Es war also nicht komplett vorhersehbar, aber doch in großen Teilen. Für die Altergruppe evtl auch.


Fazit:
Ein kurzweiliges Leseabenteuer für zwischendurch, das man schnell weglesen kann. Ich denke, dass man es auch schon ab 8 Jahren lesen kann und es dann auch unglaublich spannend ist und unvorhersehbar. Außerdem regt es zum Nachdenken bezüglich Mobbing und Werte an, das finde ich klasse.
Auch wenn es nicht für mein Alter ist, gibt es dennoch gute 3 Wolken!

Freitag, 1. November 2013

Rezension: "House of Night - Geweckt" von P.C und Kristin Cast

Dies ist zum 8. Teil der House of Night - Reihe! Spoilergefahr!
Das Fazit kann gefahrlos gelesen werden :)
Zur Rezension von Teil 7 *klick*

Klappentext:
Was ist stärker: Die Bande der Freundschaft oder die Fesseln der Liebe?
Neferet, die Hohepriesterin des House of Night in Tulsa, hat Rache geschworen an Zoey. Dabei ist der unsterbliche Kalona nur eine der Waffen, die sie einsetzen will. Doch Zoey hat Zuflucht bei Königin Sgiach auf der Isle of Skye vor der Küste Schottlands gefunden. Dort müssen sie und ihr Krieger Stark erst einmal wieder zu Kräften kommen. Außerdem möchte Sgiach sie zu ihrer Nachfolgerin ernennen. Warum soll sie also wieder nach Tulsa und zum House of Night zurückkehren? Nach dem Tod von Heath ist sowieso nichts mehr so wie früher. Und auch die Beziehung zu Stark könnte nicht mehr das sein, was sie einmal war.


Meinung:
Das Cover mag ich persönlich gar nicht, obwohl es zum Inhalt passt. Auch den Titel finde ich blöd, weil die ganzen Titel immer zu viel mit dem Klappentext gemeinsam verraten. Aber der Klappentext ohne Titel ist ganz in Ordnung.

Die Idee finde ich ja an sich ganz gut, auch wenn alles immer verworrener und noch unrealistischer wird.

Mit der Umsetzung und mir ist es wie gehabt. Der Schreibstil ist sehr sehr gewöhnungsbedürftig und an manchen Stellen unerträglich an einigen wenigen wieder akzeptabel. Alle reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist und das total umgangssprachlich oder altertümlich, dass es einem wirklich manchmal auf die Nerven gehen kann. Allerdings gibt es auch ein paar lustige Stellen bzw so absurde, dass man doch schmunzeln muss.
Ein weiterer Punkt ist die Spannung. Da ist viel zu wenig von da. Die Geschichte plätschert so vor sich hin. Es passieren zwar Dinge, aber mehr so nebensächlich. Eigentlich könnte man da viel mehr rausholen, weil das Potenzial wäre eigentlich da. Es gibt dann kurze Momente der Spannung, die aber auch sehr rasch wieder vorbei sind.
Außerdem sind da noch die zig Erzählperspektiven. Braucht denn wirklich fast jeder seine eigene? Manchmal ist es ganz nett, aber auch nicht zwingend notwendig. Ich finde es nur etwas übertrieben, aber man kann es noch akzeptieren.


Fazit:
Eigentlich ist alles wie in den Teilen davor. Die Geschichte wird verworrener und unrealistischer, es kommen neue Erzählperspektiven dazu, es mangelt an Spannung bzw das Potential wird nicht genutzt und alles ist relativ umgangssprachlich.
Für zwischendurch zum Berieseln lassen ist es das passende Buch, bei dem man garantiert nicht viel nachdenken muss.