Sonntag, 27. Oktober 2013

Rezension: "Der geheime Zirkel - Kartiks Schicksal" von Libba Bray

Dies ist die Rezension zum 3. Band der "Der geheime Zirkel"-Trilogie. Spoilergefahr!
Das Fazit und die Zitate können gefahrlos gelesen werden :)


Klappentext:
Obwohl Gemma die Magie an sich gebunden hat, gelingt es ihr nicht mehr, das Tor aus Licht erscheinen zu lassen, welches ins Magische Reich führt. Nur dort könnte sie die Magie in sich wieder zum Leben erwecken. Die bräuchten sie und ihre Freundinnen gerade nötiger denn je. Ann soll ihren Dienst als Gouvernante antreten und Felicity den Langweiler Horace heiraten. Als sich die Mädchen schon fast in ihr Schicksal gefügt haben, legen Bauarbeiter einen merkwürdigen Stein am niedergebrannten Ostflügel der Schule frei. Darauf ist der Umriss des Mondauges zu sehen. Und wirklich: Der Stein ist ein Zugang zum Magischen Reich, wo die Magie in Gemma endlich wieder aufflammt - stärker denn je. Aber das sorgt für neue Schwierigkeiten. Denn nun wollen alle die Magie - um jeden Preis ...


Meinung:
Das Cover finde ich eigentlich ganz nett, es passt zum Inhalt und ist an sich etwas geheimnisvoll. Der Titel passt auch zum Inhalt, wobei ich einen anderen Untertitel gewählt hätte. So im Nachhinein finde ich den doch etwas unpassend. Wohin gegen ich den Klappentext wirklich schön und spannend finde.

Die Idee fand ich an sich auch ganz gut, auch von der Entwicklung, dem Vorgang und dem Abschluss der Geschichte.

Zur Umsetzung kann ich sagen, dass es deutlich besser war, als erwartet. Das Buch hat über 800 Seiten und sieht auch schon so dick und leicht unmotivierend aus. Anfangs dachte ich mir, dass es sich sicherlich ziehen wird und langatmig ist. Aber eigentlich war es das nicht. Spannende Passagen haben sich mit weniger spannenden Passagen abgewechselt, wobei letztere aber nicht langatmig waren, sondern irgendwie so auf die Spannung vorbereitet haben, das es gepasst hat. Eigentlich hat man die 860 Seiten beim Lesen gar nicht gemerkt.
Dennoch muss ich sagen, dass der Schreibstil manchmal ein paar Ecken hatte und schwierige Sachzusammenhänge (wo sich Dinge aufgeklärt haben), doch ziemlich kompliziert waren und man die wirklich mehrmals lesen musste. Sonst ließ es sich eigentlich gut lesen, trotz der altertümlichen Sprache.

Obwohl der zweite Teil bei mir schon etwas zurück liegt, bin ich gut wieder in die Geschichte rein gekommen. Das wichtigste wurde noch einmal aufgegriffen oder als Rückblende dargestellt, so dass man nach ca 50 Seiten wieder drin war.

Gemma, Ann, Felicity und Kartik sind mir nach wie vor sehr sympathisch und ich finde, dass sie sich jetzt zum Ende alle noch einmal sehr gut und eigenständig entwickelt haben, was das ganze sehr realistisch gemacht hat.
Allerdings muss ich sagen, dass ich in manchen Situation doch etwas genervt von Gemma war. Sie war mir dann einfach zu klischeehaft, vom Verhalten her, und teilweise einfach nur naiv und dumm. Aber das kam zu Glück nicht so oft vor.

Was mir außerdem noch sehr gut gefallen hat, war diese ganze Darstellung vom Magischen Reich und dessen Bewohnern. Das war alles so real und gut durchdacht, dass ich es mir sehr genau vorstellen konnte.


Zitate:
"Manche Dinge sind eben nicht zu ändern, wie sehr wir es uns auch wünschen." (S. 264/265)

"Menschen machen Fehler. Wir tun die falschen Dinge aus guten Gründen und wir tun das Richtige aus schlechten Gründen." (S. 511)

"Aber die Vergangenheit lässt sich nicht ändern und wir tragen unsere Entscheidungen mit uns, vorwärts, ins Unbekannte. Wir können nur weiterschreiten." (S. 670)

"Denn das, was geschehen ist, ist nicht mehr zu ändern. Es ist Teil des Weges, der hinter uns liegt. Jetzt zählt nur das, was vor uns liegt." (S. 719)

"Es gibt kein Zurück. Nie. Man muss immer vorwärts gehen. Die Zukunft liegt vor dir." (S. 818)

"Man muss zuerst seine Tränen vergießen, ehe man klar sehen kann." (S. 825)

"Nun ja, Dinge sind nicht immer so. wie sie scheinen, und wir müssen lernen, uns selbst ein Urteil zu bilden." (S. 847)


Fazit:
Insgesamt ein guter Trilogie-Abschluss! Irgendwie schade, dass die Geschichte über Gemma & ihre Freundinnen und das Magische Reich zu Ende geht.
Ich empfehle dieses Buch bzw diese Reihe jedem, der gerne eine fabelhafte, fremde Welt bereisen möchte, in der es Magie gibt. Wo nicht alles so ist, wie es scheint, es List, Tücke und Intrigen, aber auch das große Glück, Freundschaft und Liebe gibt.

Samstag, 26. Oktober 2013

Zwischenfazit: 1. Woche Praktikum

So die erste Woche Praktikum bei Thalia ist geschafft und ich genieße das Wochenende. Ich möchte euch von meiner Woche berichten und meiner bisherigen Meinung.

Der Montag begann um 10 Uhr mit einer kurzen Führung durch die Filiale. Ich hatte irgendwie über all die Jahre verdrängt, dass es ein 2. Obergeschoss gibt, was man von außen eigentlich gar nicht übersehen kann. Es ist und bleibt ein Rätsel!
Anschließend durfte ich an bzw hinter der Kasse diese Geschenktüten mit Schleifenband bekleben. Am Anfang habe ich mich da echt dusselig angestellt, aber bald schon hatte ich den Dreh raus.
Nach zwei Stunden ging es dann ins 2. OG in die Schreibwaren-Abteilung zum Regal einräumen. Ich frage mich persönlich ja immer noch, warum eine Buchhandlung eine vollständig ausgestattete Schreibwaren-Abteilung mit allem drum und dran braucht. Dort verbrachte ich auch den Rest des Tages, bis 17 Uhr, unterbrochen von einer einstündigen Mittagspause, die ich lesend verbracht habe.

Am Dienstag habe ich um 8 Uhr angefangen, weiter die Regale mit Schreibwaren einzuräumen. Damit war ich dann bis zur Mittagspause (die ich mir selbst legen kann) gut beschäftigt. Gut gestärkt ging es dann in die Medizinbuch-Abteilung zum Sortieren. Es war wirklich alles total durcheinander, aber irgendwann hatten wir dann doch endlich wieder Ordnung drin. Nach einem Abstecher bei der Post hatte ich dann auch Feierabend.

Mittwoch ging es dann wieder um 10 Uhr los mit dem Sortieren der Vorschul- bis Grundschul-Ecke. Nachher war ich richtig stolz auf mich, dass alles so ordentlich und sortiert und ansprechend war. Wenn ich jetzt ein Kind sehe, dass die Bücher durcheinander bringt, dem erzähle ich aber was. Da könnt ihr euch aber ganz sicher sein!
Dann gab es die Aufgabe, zwei Tische mit Kalendern zu sortieren, was relativ schnell und unkompliziert ging.
Auf der Suche nach weiterer Arbeit landete ich in der Manga-Ecke und durfte neue einsortieren und allgemein mal wieder die Ordnung herstellen.
Darauf hin ging es ins EG, um reduzierte DVDs zu sortieren bzw an der Wand zu stapeln, was ich für ein nicht so gelungenes Vorgehen halte. Mittlerweile hat sie irgendwer auch in kleine Körbe geräumt und davor gestellt. Und so endete der dritte Tag.

Der Donnerstag begann in der schrecklichen CD-Abteilung. Schrecklich deshalb, weil es ein Graus aller Mitarbeiter ist, da sie absolut unsortiert ist. Aber die Praktikantin kann es ja machen. So zumindest der erste Gedanke. Zunächst sollten einfach nur die Fächer aussortiert werden und dann alles alphabetisch und nach Rock/Pop und Klassik sortiert werden. Rock/Pop war nicht ganz so schwierig, aber bei Klassik hatte ich doch deutlich weniger Ahnung. Zum Glück stand hinten immer drauf, dass es Klassik war, sonst würde ich da jetzt immer noch stehen.
Am Ende des Tages konnte ich dann die gewünschte Ordnung vorweisen, womit ich sehr hohes Ansehen bei den Mitarbeitern bekommen habe und die Bitte, da doch direkt am nächsten Tag weiter zu machen.

Gesagt getan war ich Freitag wieder bei den CDs. Diesmal standen Opern-, Jazz-, Kinder- und Weltmusik auf dem Plan. Außerdem noch eine Liste mit CDs, die zurückgeschickt werden soll. Die mussten alle rausgesucht werden, was teilweise ganz leicht war, da ich ja wusste, wo was stand. Zum Teil sind die Titel immer noch nicht gefunden, obwohl Alles durchsortiert wurde. Zum Schluss habe ich noch die Tische vor dem jeweiligen Kasten sortiert und aufgeräumt und die letzten CDs auf Tische und Kästen verteilt. Ich bin wirklich absolut zufrieden mit meiner Leistung und es fehlen nur noch die reduzierten CDs in einen Kasten zu schichten, aber das wartet wahrscheinlich noch bis Montag auf mich.

So weit zu meinen Aufgaben, die hauptsächlich aus Sortieren und Aufräumen bestehen. Kundenberatung gehört eigentlich nicht zu meinem Aufgabenbereich, aber ab und zu verirrt sich doch mal ein Kunde zu mir, der gar nicht weiß, dass ich gar keine Ahnung von Chemie- und Medizinbüchern habe. Aber auch dem konnte ich tatsächlich weiter helfen, worauf ich sehr stolz war.
Hauptsächlich habe ich mich die erste Woche im 2. OG bei Kalendern, Reise- und Fachbüchern, Schreibwaren und den Musik-CDs aufgehalten. Mal schauen, ob das nächste Woche anders werden wird.
Ich muss sagen, dass die Arbeit doch schon anstrengend ist: Die Lampen strahlen so viel Wärme ab, dass mir im T-Shirt total warm ist und ich denke, es ist Hochsommer. Andererseits habe ich vom Stehen manchmal leichte Rückenschmerzen, was aber auch an meiner Skuliose liegt.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Mitarbeiten mich teilweise gar nicht zuordnen können, wer ich bin, und allgemein kaum Ahnung haben, dass ich für vier Woche da bin. Selbst die "Personalchefin" (zumindest hat sie mich eingestellt) war sich nicht ganz sicher, ob ich nächste Woche noch da bin. Entweder sind sie unorganisiert oder sie haben einfach zu viel zu tun. Vielleicht wäre auch ein Schild zum Anstecken "Praktikantin" ganz sinnvoll, aber das ist da scheinbar nicht vorgesehen.
Aber insgesamt sind die meisten Kollegen ganz nett und hilfsbereit. Schade, dass meine beiden Lieblingskollegen Montag frei haben.

Ich freue mich schon auf die nächste Woche, auch wenn ich nichts anderes in der Woche schaffe, außer Lesen (dank Mittagspause und abends im Bett). Insgesamt macht es Spaß, aber ob ich den Beruf ergreifen werde, weiß ich noch nicht genau. Ich könnte es mir schon vorstellen, aber ganz sicher bin ich mir noch nicht.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Rezension: "Mit dir an meiner Seite" von Nicholas Sparks

Klappentext:
»Liebe ist das wichtigste Gefühl. Ohne Liebe sind wir gar nichts.« Nicholas Sparks
Steve hat sich scheiden lassen und führt in einem Küstenstädtchen in North Carolina ein ruhiges Leben. Seine Tochter Ronnie hat ihm die Trennung von der Familie nie verziehen, und es passt ihr überhaupt nicht, dass sie die ganzen Ferien bei ihm verbringen soll. Dann lernt die 17-Jährige dort Will kennen und verliebt sich unsterblich in ihn – aber die Liebe steht unter keinem guten Stern. Ausgerechnet bei ihrem Vater findet Ronnie schließlich Trost, doch bevor es zur Versöhnung kommt, geschieht etwas Schreckliches.


Meinung:
Cover und Titel finde ich richtig schön und auch passend zum Inhalt. Vielleicht wirken sie auf den ersten Blick kitschig, aber ich mag es. Auch der Klappentext gefällt mir sehr gut. Er macht neugierig, hat die passende Länge und verrät nicht zu viel.

Die Idee hat mir auch unglaublich gut gefallen. Ja okay, vielleicht ist sie nicht einzigartig, aber für mich einfach perfekt.

Von der Umsetzung bin ich ebenfalls einfach nur begeistert.
Die Geschichte an sich fand ich, wie schon gesagt, perfekt.
Auch der typische Schreibstil von Nicholas Sparks ist total mein Ding. Die Dialoge sind absolut lebendig in meinem Kopf und ich habe genaue Bilder vor Augen, obwohl er das gar nicht so detailiert beschreibt. Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, was ich anfangs etwas seltsam fand, am Ende aber einfach nur super. Es kommen, vor allem im letzten Drittel des Buches, viele Emotionen zu Tage. Ich habe wirklich fast durchgängig geweint, weil es mich so berührt und mitgenommen hat. Aber auch, weil ich eine ähnliche Situation erlebt habe, und die Erinnerungen einfach wieder hochkommen, wenn man sowas liest.
Ich muss sagen, dass man beim Lesen gewisse Vorahnungen über den Fortgang der Geschichte hat, die sich bei mir auch bestätigt haben. Für manche Bücher wäre das ein Punktabzug, aber nicht bei diesem hier.
Die Charaktere fand ich außerdem auch einfach super. Vor allem Ronnie, weil sie nach außen hin so hart und cool wirkt, und innerlich so verletztlich ist. Einfach ihre ganze Art, wie sie ist, wofür sie sich einsetzt, hat mir ausnahmslos gut gefallen. Aber auch Will habe ich total ins Herz geschlossen. Es sind wirklich Personen, wie aus der Realität gegriffen und nicht irgendwie verkünstelt oder überspitzt.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat für mich irgendwie etwas Magisches. Ich kann das gar nicht mal genau beschreiben, aber es ist so realistisch und perfekt und schön, dass es einfach magisch ist. Auch die Probleme fand ich super, auch wieder so realitätsnah.


Zitate:
"Trotzdem begriff er in diesem Moment etwas, was sie offenbar schon gewusst hatte: dass die Worte, selbst wenn sie von Herzen kamen, nicht die Macht besaßen, das Unvermeidliche zu ändern. Und dass sie ihn nicht einmal richtig trösten könnten." (S. 321)

" 'Letzten Endes muss man das Richtige tun, auch wenn es schwerfällt', sagte sie leise. 'Ich weiß, dass hilft dir nichts, weil es manchmal gar nicht leicht ist zu wissen, was das Richtige ist.' " (S. 324)

"Das Leben - das wurde ihm jetzt klar - war wie eine Komposition, wie ein Lied. Am Anfang steht ein großes Geheimnis, und am Ende kommt immer die Bestätigung, aber in der Mitte, da wohnen die Gefühle, und wegen der Gefühle lohnt sich das alles." (S. 521)


Fazit:
Eine absolut realistische, wunderschöne, aber auch tieftraurige Geschichte. Sie hat mich berührt und zum Nachdenken gebracht, aber auch zum Träumen. Die Charaktere gefallen mir ausnahmslos und von diesem Schreibstil kann ich gar nicht genug bekommen - einfach was fürs Herz.
Es ist keine normale Liebesgeschichte. Es geht um viel mehr, als eine Romanze am Strand. Es geht um Familie, Liebe, Freundschaft, Vertrauen, Trauer, Verzeihen...
Ich kann dieses Buch einfach jedem empfehlen, der eine realistische Liebesgeschichte sucht, bei der es auch um viele andere Dinge geht und die zum Nachdenken anregt. Lest dieses Buch und ihr werdet nicht enttäuscht sein!

Montag, 21. Oktober 2013

Neuzugänge #29

Es haben sich unglaublich viele neue Bücher in sehr kurzer Zeit bei mir angesammelt, unter anderem auch von der Buchmesse, die ich euch nun alle zeigen möchte.

Ich war den Mittwoch vor der Messe kurz bei meiner Bücherfreundin, die momentan in Neuseeland verweilt, zu Hause, um ein paar Bücher zurück zu bringen und habe direkt vier neue mitgenommen.

"House of Night - Geweckt" von P.C. und Kristin Cast
Klappentext:
Was ist stärker: Die Bande der Freundschaft oder die Fesseln der Liebe?
Neferet, die Hohepriesterin des House of Night in Tulsa, hat Rache geschworen an Zoey. Dabei ist der unsterbliche Kalona nur eine der Waffen, die sie einsetzen will. Doch Zoey hat Zuflucht bei Königin Sgiach auf der Isle of Skye vor der Küste Schottlands gefunden. Dort müssen sie und ihr Krieger Stark erst einmal wieder zu Kräften kommen. Außerdem möchte Sgiach sie zu ihrer Nachfolgerin ernennen. Warum soll sie also wieder nach Tulsa und zum House of Night zurückkehren? Nach dem Tod von Heath ist sowieso nichts mehr so wie früher. Und auch die Beziehung zu Stark könnte nicht mehr das sein, was sie einmal war.



"Damien - Die Wiederkehr des gefallenen Engels" von Rainer Wekwerth
Klappentext:
Eine düstere Prophezeiung und ein altes Geheimnis. Der Kampf dunkler Mächte um unsere Welt. Und eine Liebe, größer als der Tod. Damian ist auf die Erde zurückgekehrt. Aus Liebe zu Lara, die er beschützen
möchte, hat er sich dem Himmel widersetzt. Lara erkennt ihn jedoch nicht. Während er gegen den Verfall kämpft, den er auf der Erde erleiden muss, versucht sie, ihren Exfreund Ben zurückzugewinnen. Doch über allem schwebt eine finstere Prophezeiung, die Lara erfüllen muss, denn sie ist mehr als ein Mensch. Damian und Lara stellen sich der dämonischen Gefahr, aber sie ahnt nicht, welchen Preis Damian für seine Liebe bezahlt hat.


"Nach dem Sommer" von Maggie Stiefvater
Klappentext:
Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
 Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
 Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.


"Rot wie das Meer" von Maggie Stiefvater
Klappentext:
Jedes Jahr im November wird die Insel Thisby von Capaill Uisce heimgesucht, Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben bringen. Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer, ziehen sie die Menschen in ihren Bann.
Wie viele junge Männer der Insel fiebert auch Sean Kendrick dem Skorpio-Rennen entgegen, bei dem sie auf Capaill Uisce gegeneinander antreten. Nicht wenige bezahlen dafür mit ihrem Leben.
Das diesjährige Rennen aber wird sein wie keines zuvor: Als erste Frau wagt Puck Connolly, sich einen Platz in dieser Männerwelt zu erkämpfen. Sie gewinnt den Respekt von Sean Kendrick, der ihr anfangs widerwillig, dann selbstlos hilft. Schließlich fällt der Startschuss und auch diesmal erreichen viele Reiter nicht das Ziel.
Ihr Blut und das ihrer Capaill Uisce färben die Wellen des Meeres rot …


Die nächsten sechs Bücher habe ich von der Messe, darunter die ersten vier gebraucht vor der Messe erstanden.

"Obsession" von Simon Beckett
Klappentext:
Ein Kind, das schweigt. Ein Geheimnis, das tötet.
Als seine Frau unvermutet stirbt, ist Ben am Boden zerstört. Allein Jacob, Sarahs autistischer Sohn, spendet ihm Trost.
 Doch während Ben die gemeinsame Wohnung aufräumt, macht er eine ungeheuerliche Entdeckung: Jacob war gar nicht Sarahs leibliches Kind. Offenbar hatte sie den Jungen entführt, als der noch ein Baby war. Fassungslos engagiert Ben einen Privatdetektiv, der Jacobs leiblichen Vater schnell ermittelt. Keiner ahnt, dass damit eine Lawine tödlicher Obsessionen ins Rollen gebracht wird.




"Weit wie das Meer" von Nicholas Sparks
Klappentext:
Die Journalistin Theresa findet am Strand eine Flaschenpost, in der ein Liebesbrief voll verzweifelter Sehnsucht steckt.
Zutiefst berührt davon, veröffentlicht Theresa das Dokument in ihrer Zeitungskolumne. Binnen kurzer Zeit erhält sie von Lesern weitere Briefe, die offenbar vom selben Autor stammen. Wer ist dieser Mann? Theresa macht sich auf die Suche, sie findet Garrett – und die Begegnung ist schicksalhaft: Garrett leidet noch unter dem Tod seiner geliebten Frau, aber Theresa bringt erstmals wieder etwas in ihm zum Klingen, was er längst verloren glaubte.


"Wie ein einziger Tag" von Nicholas Sparks
Klappentext:
Sie sind siebzehn und verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Einen wunderschönen, scheinbar endlosen Sommer haben Allie und Noah gemeinsam. Dann muss Allie mit ihrer Familie den verträumten Urlaubsort verlassen - und verschwindet aus Noahs Leben. Vierzehn Jahre lang hört er nichts mehr von ihr. Und obwohl er sie verloren geben muss, kann er sich doch nie mehr neu binden. Bis Ally eines Tages plötzlich wieder vor ihm steht: Sie ist mit einem erfolgreichen Anwalt verlobt, aber bevor es zur Hochzeit kommt, will sie noch einmal den Mann sehen, den sie nie vergessen konnte ...



"Zeit im Wind" von Nicholas Sparks
Klappentext:
Es ist das letzte Highschool-Jahr für den draufgängerischen, überall beliebten Landon, als er sich beim Schulball notgedrungen mit der Außenseiterin Jamie arrangieren muss. Vollkommen überraschend aber wandelt sich Landons anfängliche Herablassung Jamie gegenüber, sobald er sie näher kennenlernt, und eine zarte erste Liebe erwächst. Allzu schnell ziehen Schatten über dem jungen Glück auf, als Jamie Landon ihr lang gehütetes erschütterndes Geheimnis preisgibt. Er wehrt sich mit allen Mitteln gegen das scheinbar Unabwendbare: Er ist bereit, alles für seine große Liebe zu tun.



"Das Labyrinth jagt dich" von Rainer Wekwerth
Klappentext:
Fünf Jugendliche. Sie haben gekämpft, sich gequält und zwei Welten durchquert, um die rettenden Tore zu erreichen. Und wieder stellt sie das Labyrinth vor unmenschliche Herausforderungen, denn auch in der neuen Welt ist nichts, wie sie es kannten. Sie sind allein mit ihrer Vergangenheit, ihren Ängsten, ihren Albträumen. Neue Gefahren erwarten sie, aber letztendlich entpuppt sich etwas Unerwartetes als ihr größtes Hindernis: die Liebe. Jeder von ihnen mag bereit sein, durch die Hölle zu gehen, doch wer würde das eigene Leben für seine Liebe opfern?




"Nacht aus Rauch und Nebel" von Mechthild Gläser
Klappentext:
"Ich schrie nicht, während ich ins Bodenlose stürzte. Warum auch? Es gab keinen Grund, Angst zu haben. Zuerst kam die Schwärze, dann das Licht und dann die Stadt. Nacht für Nacht, wann immer ich einschlief."
Flora hat sich endlich an ihr neues Leben gewöhnt: Tagsüber geht sie zur Schule, nachts wandert sie nach Eisenheim, in das schattenhafte Spiegelbild unserer Welt, das von den Allmachtsfantasien des Eisernen Kanzlers bedroht wird. Zwar ist es Flora gelungen, den Weißen Löwen, den Schicksalsstein Eisenheims, vor ihm zu verbergen, aber die Lüge, die sie darüber erzählen musste, hat sie und Marian, den Jungen, den sie liebt, entzweit. Doch nun müssen sie sich gemeinsam einer neuen Gefahr stellen: Immer mehr Stadtbezirke von Eisenheim werden von einer unheimlichen Macht vernichtet und eine rätselhafte Prophezeiung deutet darauf hin, dass Flora und der verschwundene Weiße Löwe der Grund für die Zerstörung sind.


Und als letztes ein Rezensionsexemplar vom Heyne Verlag. Vielen Dank dafür!

"Der Weg der gefallenen Sterne" von Caragh O' Brien
Klappentext:
Der große Höhepunkt von Caragh O’Briens dystopischer Jugendbuchsaga!
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?

Sonntag, 20. Oktober 2013

Frankfurter Buchmesse 2013

Am besten ihr macht es euch gemütlich. Vielleicht mit einer Tasse Tee oder Kaffee. Jetzt folgen ein paar Bilder und meine Eindrücke und es wird bestimmt länger, als ich es jetzt vermute. Die Neuzugänge wird es in einem extra Post geben, weil es sonst viel zu lang werden würde.

Am besten fange ich mit der Hinfahrt an. Wie schon erwähnt, bin ich zusammen mit Ovo mit dem Auto nach Frankfurt gefahren. Also sie war Beifahrer, im übrigen ein Guter! Noch zu Hause schaute ich abermals alle meine Taschen durch "Hast du dieses, hast du jenes". Am wichtigsten war die Klarsichtfolie mit den Zettelchen, wie Route, Parkplatzsuche, Ticket, Messeplan... Dann noch ein paar Brötchen geschmiert und schon ging es los, erst mal volltanken; anschließend Ovo mit drei Minuten Verspätung abgeholt und ab auf die Autobahn. Die Fahrt sollte knappe drei Stunden dauern, voraussichtliche Ankunft 18:00 Uhr. An dieser Stelle möchte ich bemerken, dass wir ohne Navi gefahren sind, weil ich das immer so mache.
Irgendwo auf der A5 gab es dann eine halbe Stunde Stau und kurz drauf noch mal auf der Stadtautobahn A661, die unsere letzte sein sollte. Die Parkplatzsuche hat erstaunlich gut geklappt, wo ich nicht mit gerechnet hätte. Wir haben in der Colloseo-Tiefgarage geparkt, wo ich sehr zufrieden mit war. Von da aus hieß es dann 800 m laufen bis zur Jugendherberge. Nach ein paar Verständnisproblemen mit der Dame am Check-Inn (ich glaube sie war Afrikanerin oder so) waren wir dann auch in unserem 8-Bett-Zimmer. Endlich angekommen! Die Taschen verstaut ging es auch schon zum Abendessen. Es gab Lachs mit Bandnudeln in Pfefferrahmsauce, dazu Salat und Nachtisch. Für Jugendherbergsessen fand ich es wirklich gut und kann es auch nur weiter empfehlen, auch für Vegetariar (gefüllter Pfannkuchen mit Rahmporree).
Den Rest des Abends verbrachten wir auf dem Zimmer und lernten zwei der sechs weiteren Mitschläferinnen kennen, die beide Cosplayerinnen waren und an sich doch sehr nett. Irgendwann gegen kurz vor zwölf bin ich dann auch eingeschlafen.

Das würde ich mir auch noch zu Hause hinstellen.
Um halb sieben wurde aus einem sehr konfusen Traum gerissen. Insgesamt war die Nacht aber gut gewesen, auch wenn irgendwer nachts auf der Straße gesungen hat und zwar sehr laut und sehr schief. Gegen sieben machten wir uns auf zum Frühstück, was sehr reichhaltig und viel war, damit man auch gut über den Tag kommt. Noch einmal den Rucksack kontrolliert, ob auch wirklich alles da war, was man so auf der Messe braucht, und schon ging es zu Fuß zum Lokalbahnhof, um von dort aus mit der Tram zu fahren. Hat alles problemlos geklappt.
Vor der Messe habe ich zu erst mal Sabrina getroffen, mit der ich dann durch Halle 3 gestreift bin, weil wir beide erst um 11 Uhr unseren ersten Termin hatten. Ovo und ich hatten uns recht bald getrennt.
Es gab eine Menge Bücher, über die wir diskutierten. Um kurz vor elf machte ich mich dann auf den Weg zum Script 5 Verlag, zur Lesung und anschließender Signierstunde von Jennifer Benkau. Naiv wie ich bin, hatte ich nicht damit gerechnet, dass dort so viele hin wollten und war deshalb zu spät. Also keine Lesung und dann wollte ich auch keine Signierstunde. Stattdessen weiter durch die Halle getigert und die ganzen Bücher bewundert und Klappentexte durchstöbert. Auch aus dem Bloggertreffen im Pressezentrum ist irgendwie nichts geworden. Ich war zwar dort, aber ich habe niemanden gefunden oder bin einfach dran vorbei gelaufen.

Also wieder zurück in Halle 3 ging einfach so zum Arena Stand und habe die letzten Sätze des Interviews mit Isabel Abedi mitbekommen. Kurz drauf stürmte auch schon die Meute zum Signiertisch und ich natürlich hinterher. Hatte ja extra meine drei Bücher von ihr mitgenommen. Nachdem ich mir eine gefühlte Ewigkeit von der Frau hinter mir etwas über Manieren und Vordrängler anhören durfte, kam ich irgendwann auch an die Reihe. Sie war total lieb und hat meine drei Bücher signiert. Beim letzten hat sie sogar statt dem Herz eine Wolke gemalt wegen dem Blog. Dabei meinte sie: "Eine Wolke kann ich noch malen. Gut dass er nicht Lesefahrrad heißt". Sie hat einen total netten Eindruck auf mich gemacht und ich war glücklich, sie getroffen zu haben. Wegen der immensen Schlange hinter mir, habe ich nicht nach einem gemeinsamen Foto gefragt.
Dann bin ich zufällig am Loewe Stand vorbei gekommen, als Ursula Poznanski da stand. Zu ihrer Signierstunde wollte ich ja, aber ich habe die Gunst der Stunde genutzt und sie nach einem Autogramm gefragt. Sie war auch total freundlich und lieb.
Irgendwann habe ich mich wieder zum Arena Stand
begeben, weil um 15:30 Uhr ein Gespräch mit Rainer Wekwerth und Gerd Schneider sein sollte mit anschließender Signierstunde. Also noch schnell "Das Labyrinth jagt dich" gekauft, um es später auch signieren zu lassen. Ich muss sagen, dass Rainer Wekwerth so ein sympathischer Mensch ist, der auch einfach schon so eine besondere Ausstrahlung hat. Er war lustig und hat ehrlich über das Schreiben und damit auch über Probleme und Herausforderungen geredet. Anschließend hat er mir auch die beiden Bücher signiert und Anka hat dann ein Foto von uns beiden gemacht. Übrigens habe ich beim Warten auf das Gespräch eine sehr nette Person kennengelernt, die Rosa, mit der ich mich nett unterhalten habe. Leider hat sie keinen Blog sondern liest nur hier und da mal mit. Vielleicht hätte man Emailadressen austauschen sollen, ist mir aber leider zu spät eingefallen. Falls du das hier liest, melde dich doch mal per Mail oder so.

Somit waren die Termine für den Tag erledigt und ich habe mich wieder mit Ovo getroffen und wir haben uns auf den Weg zur Jugendherberge gemacht, weil uns doch ziemlich die Füße weh taten, vor allem im Stehen. Nach einer kurzen Pause ging es wieder los, Abendessen kaufen. Wir hatten uns vorab für Sushi entschieden, was auch nicht so weit weg war. Es hat wirklich gut geschmeckt, auch wenn es angeblich ein kleiner Lieferservice sei.
Die letzten vier Mitschläferinnen trafen auch ein. Davon zwei Koreanerinnen, die uns sogar einen kleinen Anhänger geschenkt haben, und zwei Cosplayerinnen, die ich persönlich unsympathisch fand.
So ging der Samstag mit ein paar Seiten aus meinem Buch zu Ende.

Der Sonntag begann dann wieder um halb sieben mit einem gequälten Aufstehen, weil das Bett einfach zu bequem war. Dann wieder Frühstück, anschließend Rucksack mit den Büchern umpacken, Tasche packen und auschecken. Schnell hatten wir die Sachen zum Auto gebracht und schon fuhren wir mit der Tram Richtung Messe.
Ovo hatte die Idee, sich mal die Stände mit den gebrauchten Sachen vor der Messe anzugucken, was sich als sehr gut erwies. Ich stöberte also durch die alten teilweise sehr zerfledderten Bücher und wurde schon bald fündig. "Weit wie das Meer" von Nicholas Sparks. Es sieht zwar nicht mehr super aus und hat auch kleine Stockflecken, aber das macht mir nichts. Der Mann vom Stand meinte, dass er das mit den Stockflecken nicht gesehen hätte und er es wegschmeißen würde, wenn ich es nicht haben wolle. Ok, ein Buch geschenkt bekommen. Am gleichen Stand fand ich dann noch "Wie ein einziger Tag" von Nicholas Sparks, was ich für 1€ bekommen habe. Ein paar Stände weiter dann "Zeit im Wind" von Nicholas Sparks und "Obsession" von Simon Beckett, beide für 2,50€. Der Tag fing doch schon mal super an!
Eigentlich wollte ich zur Lesung von Frauke Scheunemann, habe ich mich dann aber spontan dagegen entschieden und sie vorher kurz getroffen, so dass sie mir mein Buch signiert hat. Hätte sie nicht vorher signiert, wäre ich gnadenlos an ihr vorbei gelaufen und hätte sie nicht erkannt.
Am Loewe Stand habe ich mir dann auch direkt einen Reihenabschluss gekauft "Nacht aus Rauch und Nebel" von Mechthild Gläser.
Kurz drauf habe ich die liebe Chrissi getroffen. Wir haben kurz geredet, ehe jeder wieder seiner Wege ging, aber beim Ebenenwechsel ist man sich noch mal über den Weg gelaufen. Ich habe Samstag gar nicht daran gedacht, dass Halle 3 auch noch eine zweite Ebene hat. Da waren unter anderem Rowohlt, Knaur und Fischer, aber auch viele kleine unbekannte Verlage.
Zurück in der heimischen Ebene mit den Kinder- und Jugendbüchern ging es wieder zum Arena Stand, weil dort ja die Thrillerautorinnen Krystyna Kuhn, Beatrix Gurian und Susanne Mischke. Ich war hauptsächlich wegen ersteren da mit ihrer "Das Tal"- Reihe. Erst gab es eine halbe Stunde Gespräch und anschlißend eine Signierstunde.
Danach ging es für Ovo und mich auch schon wieder nach Hause. Also ab zum Auto und sich über die niedrige Parkgebühr gefreut. Gegen 18 Uhr planten wir zu Hause zu sein, aber natürlich hatten wir wieder eine halbe Stunde Stau.
Insgesamt war die Messe für mich wirklich schön, auch wenn ich liebend gerne noch viel mehr Leute, also Blogger, getroffen hätte. Ich habe einige nette Autoren kennen gelernt, meine Bücher signieren lassen und ganz viele neue Bücher entdeckt. Nächstes Jahr eindeutig wieder!



Donnerstag, 17. Oktober 2013

Rezension: "Chill mal, Frau Freitag" von Frau Freitag

Klappentext:
»Hitler hat die Mauer gebaut«, glauben Abdul und Ronnie. Esra stylt sich im Disco-Islam: rosa oder türkis mit Glitzer und natürlich Kopftuch. Und Samira, die Klassenqueen, kann sich keine Sekunde von ihrem Handy trennen und hält hyperaktive Siebtklässler in Schach. An Frau Freitags Schule geht es immer voll ab. Ihr Alltag als Lehrerin ist absurd-komische Realsatire - verrückt, anrührend und vor allem sehr lustig. Aber Frau Freitag findet: Ich habe den schönsten Beruf der Welt.


Meinung:
Der Titel sowie das Cover passen gut zum Buch, sind aber nicht total spektakulär. Vor allem den Untertitel finde ich genial. Auch der Klappentext ist total ansprechend und witzig. Bei mir hat er total Lust gemacht, das Buch zu lesen.

Die Idee finde ich wunderbar, eine Lehrerin berichtet aus ihrem Schulalltag und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.

Die Umsetzung fand ich ebenfalls gut. Die Kapitel haben lustige und passende Überschriften und sind eher kurz gehalten, so dass man oft denkt, ach eins geht noch. Das komplette Buch ist in Abschnitte unterteilt wie "Den Sommerferien entgegen" oder "Nach den Weihnachtsferien". Fand ich eine sehr schöne Idee und gibt dem Buch eine super Struktur.
Frau Freitags Schreibstil ist einfach nur ein Erlebnis. Sie berichtet absolut ehrlich und teilweise auch banal über ihren Arbeitsalltag. Mir war das ganze sehr nah, da ich ja noch nicht so lange der Schule entsprungen bin. Außerdem kommt manchmal wirklich der Wunsch auf, selbst Lehrerin zu werden. (Die Überlegung hatte ich auch vorher schon mal). Insgesamt hat sie eine lustige, sarkastische Art und Weise, die Dinge zu beschreiben.
Aber genau das hatte ich auch erwartet: Humor und Sarkasmus. War auch vorhanden, dennoch hatte ich mir etwas mehr davon erwartet. Ich möchte das jetzt nicht schlecht machen. Aber wahrscheinlich hatte ich etwas zu hohe Erwartungen.
Es geht viel um Integration und Migrationshintergrund, da es einfach von Frau Freitags Schülern her so ist. Manches wiederholt sich also auch, aber mich persönlich hat es nicht gestört. Es war trotzdem absolut lustig.


Weitere Teile:
1.) Chill mal, Frau Freitag
2.) Voll streng, Frau Freitag
3.) Echt easy, Frau Freitag


Fazit:
Insgesamt ein sehr lustiges und unterhaltsames Buch über den Lehreralltag an einer Brennpunktschule. Ich konnte mich gut in die Situationen hineinversetzen und hatte genaue Bilder im Kopf. Es hat mich wirklich begeistert, aber auch etwas enttäuscht, weil ich es mir witziger vorgestellt habe. Aber es ist trotzdem total super und ich werde auch die anderen beiden Teile lesen und schauen, wie es mit Frau Freitag und ihren Schülern weiter geht.
Eine Leseempfehlung für jeden, der noch einmal die Schule miterleben möchte und das auf sehr lustige Art und Weise, bei der kein Blatt vor den Mund genommen wird und auch viel übertrieben wird!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Rezension: "Linna singt" von Bettina Belitz

Klappentext:
Seit fünf Jahren hat Linna sie nicht mehr gesehen: Maggie, Simon, Jules und Falk, die ehemaligen Mitglieder ihrer Band. Nun treffen sie sich in einer Hütte in den Bergen wieder, um für einen Auftritt zu proben.
Linna hatte eigentlich keinen Grund, Maggies Einladung zu folgen, denn was die anderen nicht wissen: Seit damals hat sie keinen Ton gesungen. Doch etwas treibt sie an, sich ihrem alten Leben zu stellen: die Erinnerung an eine Nacht mit Falk, dem Gitarristen. Linna muss sagen, was für vor fünf Jahren unausgesprochen blieb, und sie muss hören, ob Falk eine Antwort hat.


Meinung:
Der Titel ist nicht unbedingt spektakulär, aber er passt zum Buch. Das Cover finde ich etwas seltsam, weil es nicht wirklich zur Geschichte passt. Höchstens der Schnee in der Kugel. Jedoch muss ich sagen, dass es unter dem Schutzumschlag wunderschön ist, weiß mit roten Schnörkeln, wie auf der Rückseite. Der Klappentext ist in Ordnung, wobei mir der direkt auf dem Buch besser gefällt und der auch neugieriger macht.

Die Idee war gut, wenn in manchen Teilen auch nicht so unbedingt einmalig, wie die abgeschiedene Berghütte. Aber die Bandprobe und die Band an sich dann wiederum schon.

Die Umsetzung lässt mich etwas zwie gespalten zurück. Anfangs hatte ich wirklich mit den langen Kapiteln zu kämpfen. Vielleicht bin ich auch nur verwöhnt, aber die meisten waren über 20 Seiten lang, meist sogar 30. Das hat mich dann doch etwas demotiviert zum Lesen. Vielleicht lang es aber auch noch mit an der kleinen Schrift.
Zudem gab es bestimmte Dinge, Äußerungen, Geschehnisse, die oft vor kamen. So zum Beispiel das Schlafen. Ja man kann in so einer Hütte bei Schnee nicht viel anderes machen, aber es wurde doch sehr häufig erwähnt und da durch erschien es ein wenig langatmig.
Dennoch muss ich sagen, dass Spannung vorhanden war. Zwar hat es auch etwas gedauert, bis diese merklich spürbar war, aber dann auch wirklich bis zum Ende hin. Das ganze hat sich als "Psychospiel" entwickelt, das wirklich spannend war und mir manchmal den Atem geraubt hat.
In dem ganzen Buch dreht es sich um die Band "Linna singt" und deren Lieder. Deshalb ging es auch viel darum, Titel und Interpreten wurden genannt und teilweise auch Songtexte zitiert. Fand ich an sich sehr schön, aber leider kannte ich die wenigsten Lieder. Vielleicht wäre einem bei bekannteren oder neueren Liedern der Zusammenhang zur Geschichte (Gedanken und Emotionen) noch deutlicher gewesen.
Die Charaktere fand ich gut durch dacht und tiefgründig genug. Jeder hatte so sein Päckchen zu tragen, von dem man immer mehr erfahren hat, wie er zu dem Mensch wurde, der er ist. Selbst die, die anfangs nicht ganz so sympathisch waren, fand ich am Ende klasse. Mit jedem von ihnen konnte ich mitfühlen und mich in sie hineinversetzen.
Das Ende hat mich absolut geplättet. Es war emotional, also für mich. Es war schön, realistisch und irgendwie perfekt. Aber auch zum Ärgern. Und genau diese Mischung hat mich dann innehalten lassen und zum Nachdenken angeregt.


Fazit:
Ein wirklich tolles spannendes Buch. Leider hat es am Anfang etwas Anlauf gebraucht. Die Charaktere waren sehr gut durch dacht und tiefgründig, und auch das Ende konnte mich vollkommen überzeugen. Lest dieses Buch, wenn ihr bereit für ein kleines "Psychospiel" seid und nicht gegen Musik und Songtextzitate habt.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Ich bin in Frankfurt :)

Hallo ihr Lieben,

die Frankfurter Buchmesse fängt an und viele von euch fahren jetzt schon hin. Ich werde auch da sein, allerdings erst am Samstag und Sonntag.
Das ist das erste Mal Frankfurt für mich und ich bin schon ganz gespannt, wie es werden wird. Ein paar Termine habe ich mir auch rausgesucht. Vielleicht trifft man sich ja dort.

Samstag:
11:00 Uhr bis 12:30 Uhr Lesung und Signierstunde Jennifer Benkau aus "Himmelsfern"
12:00 Uhr Bloggertreffen beim Pressezentrum
13:00 Uhr bis 14:30 Uhr Signierstunde Isabel Abedi und Eduardo Macedo zu "Isola"
14:00 Uhr bis 15:00 Uhr Infos zu Ausbildung in der Buchbranche
15:30 Uhr Signierstunde Ursula Poznanski
15:30 Uhr bis 16:00 Uhr Gespräch mit Rainer Wekwerth und Gerd Schneider
16:00 Uhr bis 17:00 Uhr Signierstunde Rainer Wekwerth und Gerd Schneider
Sonntag:
11:00 Uhr bis 12:00 Uhr Lesung und Signierstunde Frauke Scheunemann aus "Winston - Ein Kater in geheimer Mission"
12:00 Uhr Bloggertreffen beim Pressezentrum
13:15 UhrSignierstunde Isabel Abedi
13:30 Uhr bis 15:00 Uhr Gespräch und Signierstunde mit den Arena Thriller Autoren (Krystyna Kuhn und zwei anderen)

Teilweise überschneiden sich einzelne Termin, aber da bin ich mir noch unsicher, wie ich es machen werde. Vielleicht entscheide ich es auch erst spontan.

Wenn ihr mich seht, sprecht mich ruhig an. Ich beiße nicht! :) Und zur besseren Erkennung für euch, habe ich etwas gebastelt.
Das Namensschild ist jetzt nicht so wunderschön, aber es erfüllt hoffentlich seinen Zweck ;)

Dann werde ich mal planen, wo wir parken. Ich reise mit Ovo nämlich umweltschädlich mit dem Auto an. 

Selbstverständlich wird es anschließend einen Bericht, wahrscheinlich in Kombination mit einem Neuzugänge-Post, geben. 

Bis dann und vielleicht sieht man sich in Frankfurt :)

Montag, 7. Oktober 2013

Rezension: "Evermore - Für immer und ewig" von Alyson Noel

Diese Rezension ist zum 6. Teil der Evermore-Reihe. Spoilergefahr!
Das Zitat und das Fazit können gefahrlos gelesen werden :)

Klappentext:
Wird die Liebe endlich siegen?

Mit allen haben es Ever und Damen bisher aufgenommen, um ihre Liebe zu verteidigen. Jetzt müssen sie nur noch den Fluch von sich abwenden, der sie davon abhält, für immer zusammen sein zu können. Sie scheinen der Lösung nah zu sein, doch plötzlich geschehen merkwürdige Dinge. Kann es sein, dass sich das Sommerland, ihr geliebter Zufluchtsort, verdunkelt? Es kommt Ever so vor, als würden Düsternis und Traurigkeit die schönen Seiten ihres Paradieses überdecken, und zwar seitdem sie zum ersten Mal dort war. Und was bedeutet das mysteriöse Lied der alten Frau, die Ever bei ihrem letzten Besuch dort gesehen hat? Ever und Damen machen sich daran, das Geheimnis zu lüften und so auch den Fluch zu bannen. Wird es für sie endlich ein "Für immer und ewig" geben?


Meinung:
Das Cover finde ich, wie auch die restlichen der Reihe, sehr schön und passend. Auch der Titel gefällt mir gut, so als Abschluss. Den Klappentext finde ich an sich ganz gut, er verrät nicht zu viel, könnte aber kürzer sein.

Die Idee hat mir auch gefallen, es war eine gute Fortsetzung/Beendung der Geschichte. Nicht unbedingt einzigartig sondern etwas klischeehaft, aber gut.

Zur Umsetzung fällt es mir schwer, etwas zu sagen. Es ist schon zwei Jahre her, dass ich den fünften Teil gelesen habe und konnte mich deshalb nur noch sehr wage an Vergangenes erinnern. Leider wurde für mich zu wenig aufgegriffen und es gab nur selten Rückblenden. Vielleicht hätte es ausgereicht, wenn nur ein paar Monate vergangen wären.
Außerdem hatte ich an manchen Stellen das Gefühl, dass es sich etwas gezogen hat. Das hatte ich auch bei den anderen Bänden nicht. Es war jetzt auch nicht so extrem, aber doch so ein bisschen.
Spannung war durchaus vorhanden, aber an manchen Stellen zu wenig. Aber sonst eigentlich durchgehend von Anfang bis Ende.
Die Charaktere waren nach wie vor sympathisch und es tut mir schon etwas weh, sie jetzt so gehen zu lassen.
Was mich begeistert hat, waren Damens Zweifel und sein Kontra teilweise. Das war wirklich sehr realistisch und hat mir gezeigt, dass die Liebesgeschichte nicht einfach nur 0815 ist, sondern auch etwas mehr.


Zitat:
"Das Herz kennt keine Logik und steht nur selten mit dem Verstand im Einklang." (S. 135)


Fazit:
Für mich ein guter Abschluss der Reihe. Jedoch gab es für mich zu wenige Rückblenden und manchmal hat es sich etwas gezogen. Wahrscheinlich war die Zeit zwischen Band 5 und 6 einfach zu lang, sonst hätte ich es sicherlich anders empfunden.
Insgesamt eine gute Reihe mit Fantasyelementen wie Wiedergeburt, Chakren, Auren, Unsterblichkeit. Ich kann sie jedem empfehlen, der von diesen Themen nicht abgeneigt ist, sich dafür interessiert und der auch mit einer Liebesgeschichte gut leben kann.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Lesestatistik September 2013

Dieser Monat kam mir irgendwie mal wieder etwas länger vor, als die vorherigen. Aber trotzdem kann ich es gar nicht glauben, dass das Jahr in drei Monaten schon wieder um ist.

gelesene Bücher:
1.)"Der Augenjäger" von Sebastian Fitzek439 Seiten5 von 5 Wolken
2.)"Forbidden" von Tabitha Suzuma446 Seiten5 von 5 Wolken
3.)"Der Fluch der Abendröte" von Leah Cohn461 Seiten4 von 5 Wolken
4.)"Der Duft des Regens" von Frances Greenslade361 Seiten3 von 5 Wolken
5.)"Nur ein Blick von dir" von Sue Ransom441 Seiten4 von 5 Wolken
6.)"Das also ist mein Leben" von Stephen Chbosky282 Seiten5 von 5 Wolken
7.)"Night School - Denn Wahrheit musst du suchen" von C.J. Daugherty408 Seiten5 von 5 Wolken
8.)"Vergiftet" von Thomas Enger456 Seiten3 von 5 Wolken
9.)"Godspeed - Die Ankunft" von Beth Revis478 Seiten5 von 5 Wolken
10.)"Verdammt, er liebt mich! Singlefrau trifft Mr. Right" von Susanna Rossi169 Seiten3 von 5 Wolken
11.)"Die besten Freunde meines Lebens" von Sam Baker494 Seiten4 von 5 Wolken
12.)"Pinguine lieben nur einmal" von Kyra Groh382 Seiten4 von 5 Wolken

Damit habe ich diesen Monat 12 Bücher mit insgesamt 4817 Seiten. Das macht in diesem Jahr 53 Bücher mit insgesamt 21.069 Seiten.

Mein SUB hat einen Stand von 28 Büchern, und ist somit endlich mal wieder unter 30, trotz der zahlreichen Neuzugänge
1.)"Der Duft des Regens" von Frances GreensladeRezensionsexemplar
2.)"Das also ist mein Leben" von Stephen ChboskyRezensionsexemplar
3.)"Night School - Denn Wahrheit musst du suchen" von C.J. DaughertyRezensionsexemplar
4.)"Godspeed - Die Ankunft" von Beth RevisRezensionsexemplar
5.)"Chill mal, Frau Freitag" von Frau Freitaggekauft
6.)"Verdammt, er liebt mich! Singlefrau trifft Mr. Right" von Susanna RossiRezensionsexemplar
7.)"Die besten Freunde meines Lebens" von Sam BakerRezensionsexemplar
8.)"Pinguine lieben nur einmal" von Kyra GrohRezensionsexemplar

So ein richtig schlechtes Buch hatte ich diesen Monat gar nicht dabei, dafür aber viele gute bis sehr gute. Und eigentlich sind auch alle sehr guten meine Monatshighlights, aber mit kleinen Abstufungen:


Was war im September so los?
Anfang des Monats habe ich wieder begonnen, regelmäßig Klavier zu spielen. Aber das ist leider wieder etwas eingeschlafen. 
Ovo hatte ihre ersten Fahrstunden und ich habe sie begleitet. Alle Beteiligten leben noch, aber sie macht sich auch wirklich gut!
Mein Tanzkurs hat wieder angefangen. Es macht Spaß, auch wenn ich keinen festen Tanzpartner habe, weil die alle weg sind.
Ich habe das erste Mal mit meiner Bücherfreundin, die derzeit in Neuseeland ist, telefoniert. Die haben so eine coole Flatrate, wo man bis zu 2 Stunden ins Ausland telefonieren kann. Das war wirklich schön und müssen wir auch mal wiederholen.
Seit zwei Wochen engagiere ich mich ehrenamtlich in der heimischen Bücherei und lese Kindern von drei bis acht Jahren Freitags für eine Stunde Bücher vor, die sie sich selbst aussuchen dürfen. Das macht richtig Spaß und ist total süß. Diese Woche wird es dazu auch einen Post geben mit Fotos, was ich alles vorgelesen habe. Auf die Idee hat mich die liebe Flair gebracht. 
Außerdem war ich zum ersten Mal in meinem Leben Blut spenden und möchte euch auffordern, das auch zu tun. Ich finde das eine richtig gute Sache, um Menschen zu helfen. Genauso wie Organspendeausweis und DKMS-Eintrag!

Was plane ich für den Oktober?
Ich möchte jetzt, wo es kälter wird, wieder mit dem Häkeln anfangen. Es wird aber wahrscheinlich bei Kleinigkeiten bleiben. Fotos kann ich euch dann auch mal gerne zeigen.
Außerdem bin ich Samstag und Sonntag auf der Frankfurter Buchmesse. Was ich genau besuchen werde, weiß ich noch nicht. Aber das werde ich euch noch mitteilen. 
Am 21. fange ich mein Praktikum bei Thalia an. Da bin ich wirklich schon gespannt drauf und auch davon werde ich natürlich berichten. 
Und natürlich ganz viel lesen!

Dienstag, 1. Oktober 2013

Rezension: "Pinguine lieben nur einmal" von Kyra Groh

Klappentext:
Gehen wir auf deine oder meine Eisscholle?

Felicitas (nur ihre Mutter nennt sie so, ihre Freunde sagen Feli zu ihr) ist kompliziert. Ordnung findet sie überbewertet. Deshalb hat sie auch kein Bücherregal. Und sie schämt sich nicht dafür, dass sie süchtig nach dem sat1 "Family Movie" am Dienstag ist, der so so schön vorhersehbar ist - Happyend garantiert!
Denn leider passiert es nicht oft, dass die Dinge so laufen, wie sie es gerne hätte. Lange dachte Feli, dass es Prinzessinen-und-Prinz-auf-weißem-Ross-Beziehungen nur im Fernsehen gibt - bis sie Janosch vor die Füße fällt... Und so fangen doch die großen Liebesgeschichten an oder etwa nicht?


Meinung:
Den Titel finde ich total schön und romantisch und auch das Cover finde ich irgendwie süß, vor allem weil beides mit dem Buch zu tun hat, auch wenn man das erst man Ende versteht. Der Klappentext klingt einfach nur ansprechend. Vielleicht ein bisschen klischeehaft, aber irgendwie auch wunderbar chaotisch.

Die Idee finde ich schön, nicht unbedingt super einzigartig, aber durchaus schön.

Die Umsetzung hingegen war wirklich einmalig. Das Buch ist mit der klassischen Dramentheorie in fünf Teile geteilt plus Pro- und Epilog. Alleine schon den Prolog fand ich witzig und so absolut wahr und realistisch. Vor jedem Teil gibt es dramengetreu eine Übersicht der Mitwirkenden mit knapper Beschreibung. Das hatte ich wirklich in noch keinem Buch. Die fünf Teile sind dann ganz normal in Kapitel unterteilt, die alle Namen haben, die wirklich mit dem Kapitel zu tun habe. Meist ein Zitat.
Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet und komplett unterschiedlich. Vielleicht war manches etwas überspitzt dargestellt, aber das hat nicht gestört. Besonders mochte ich Janosch und Feli und ihren Umgang miteinander. Janoschs sarkastische Bemerkungen und sein Zynismus - einfach herrlich. Feli hingegen gutgläubig, tollpatschig und immer am Analysieren, wie er das jetzt gemeint haben könnte. Mit ihr konnte ich mich doch in manchen Punkten sehr gut identifizieren.
Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Es war flüssig geschrieben mit nicht zu langen Sätzen, so dass es sich sehr gut lesen ließ. Aber dieser Witz, Humor und Sarkasmus war einfach genial.


Zitat:
" 'Ähm. Schon. Okay.' Da ist es wieder, das Ähm. Und das Okay ist auch dabei. Die beiden sind nämlich blöderweise Kumpels und treten bevorzugt in der Gruppe auf." (S. 49)


Fazit:
Ein lustiger Frauenroman, der eigentlich absolut vorhersehbar ist. Aber das war nicht schlimm. Er ist lustig, realistisch und ehrlich. Die Chraktere passen super zusammen und haben alle ihre eigene Art. Auch von der Gestaltung bzw Umsetzung bin ich sehr begeistert. Der Humor und der Sarkasmus haben mir super gefallen.
Dennoch ist die Geschichte an sich nicht einmalig und schon ein bisschen klischeehaft, weshalb es keine 5 Wolken gibt. Auch wenn es hier nicht gestört hat, gibt es absolut verdiente 4 Wolken!

Neugierig geworden? Die Leseprobe gibt es hier: *klick*

Vielen Dank an den Blanvalet Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplares!