Samstag, 29. Juni 2013

Rezension: Fünf von Ursula Poznanski

Inhalt:
Eine Frau wird tot auf einer Kuhweide gefunden mit eintätoowierten Koordinaten unter den Fußsohlen. Was ist an dem Ort? - Eingepackte Leichenteile, Rätsel...Eine blutige Version des Geocaching, eine grausame Schnitzeljagd per GPS, auf die sich die Ermittler einlassen müssen. Warum das alles? Und wer inszeniert dieses Spiel?


Meinung:
Ursula Poznanski konnte mich damals direkt mit ihrem Jugendthriller "Saeculum" überzeugen, weshalb ich diesen Thriller unbedingt lesen musste.

Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut und ist bisher auch einmalig. Ich finde Geocaching sehr interessant und habe selbst Freunde, die das auch machen. Alles handelt sich um eben diese Thematik und auch wenn man davon noch nie gehört hat, kommt man dennoch mit, weil vieles erklärt wird.

Die beiden Ermittler Beatrice und Florin sind realistisch dargestellt, wobei ich sagen muss, dass mir Florin manchmal etwas unsympathisch war bzw er etwas zwielichtig auf mich wirkte. Aber grundsätzlich sind beide Charaktere gut ausgearbeitet mit Hintergrundgeschichte, was mir echt gut gefallen hat.

Allerdings muss ich sagen, dass es am Anfang eher ein Krimi als ein Thriller war. Man war hautnah an der Ermittlerarbeit dabei und wie sie darüber nachgedacht haben. Es ist jetzt nicht so, dass das nicht interessant war, ganz im Gegenteil, aber das erinnerte mich eher an den "Tatort".
Aus der Sicht des Täters gab es nur sehr sehr selten etwas, was meiner Meinung nach in einem Thriller ein MUSS ist.
Deshalb hat es sich am Anfang auch etwas gezogen, weil einfach die Spannung nicht da war, die logischerweise bei Ermittlungen auch nicht vorhanden ist. Das hat mich etwas verwirrt und es gab nicht diesen großen Drang, das Buch weiterzulesen, den man normalerweise bei Thrillern hat.
Irgendwann hat es sich jedoch gewendet und das Buch ist unheimlich spannend geworden und ich konnte es nur schwer wieder aus der Hand legen.

Auch die Auflösung des Falls fand ich realistisch. Meist sind Thriller immer etwas an der Realität vorbei, aber bei diesem Buch, kann ich mir durchaus vorstellen, dass etwas so passieren könnte.


Zitat:
"Wenn ich mich auf etwas Konkretes einstelle, übersehe ich gerne das, worauf es ankommt, bloß weil es anders aussieht, als ich erwartet habe." (S. 30)


Weitere Teile:
Fünf
Blinde Vögel


Fazit:
Ein gutes Buch, auch wenn es anfangs eher ein Krimi ist und auch nicht so spannend, wie man das von einem Thriller erwartet. Die Spannung kommt erst später, aber dann auch wirklich.
Die Charaktere sind realistisch und sympathisch. Die Idee ist einfach nur total klasse und originell und es hat 'Spaß' gemacht, bei dem blutigen Geocaching dabei zu sein.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Neuzugänge #24

Eigentlich wollte ich diesen Monat buchkauffrei bleiben, also keine Bücher ausleihen oder kaufen. Deshalb dachte ich eigentlich, dass ich keine Neuzugänge diesen Monat habe. Dennoch hat meine Mutter mir nachträglich zum Geburtstag folgenden Bücher geschenkt.


Inhalt:
Und vom Himmel fielen schwarze Schwäne.

Als ihr Ehemann Liam stirbt, zerbricht für Jasmyn eine Welt. Doch für Trauer bleibt wenig Zeit. Unheimliche Dinge geschehen: Bei der Beerdigung fallen aus den Wolken fünf schwarze Schwäne auf das Grab. Liams Eltern meiden Jasmyn plötzlich, ein Fremder bricht in ihr Haus ein, ohne etwas zu stehlen. Jasmyn beginnt, sicht zu fragen, wie gut sie ihren Mann kannte. Und was er vor ihr verborgen hat. Die Suche nach Antworten führt sie in eine Welt dunkler Magie, alter Legenden und mitten in einen erbitterten Kampf zweier Brüder.
(Klappentext und Cover vom Rowohlt Verlag)


Inhalt:
Die vierzehnjährige Franka muss von Berlin nach Waldburgen ziehen, in ein Elbdorf mitten in Sachsen-Anhalt. Sie ist der "Neuzugang" im Haus Eulenruh, einem Wohnprojekt für sieben Kinder und Jugendliche. Doch irgendetwas stimmt nicht in dem Ort. Wieso schweigen die Erwachsenen so beharrlich, wenn man sie auf das verlassene Dorf Unland, diese Ruinenlandschaft am Waldrand, anspricht?
(Klappentext und Cover vom Berlin Verlag)




Inhalt:
Mona Fries. Alice Kaufmann. Ingmar Berentz. Thomas Dorau. Vier Tote. Vier Morde. Vier Geheimnisse. Niemand glaubt an einen Zusammenhang. Niemand, außer Romy Berner, der jungen Volontärin beim KölnJournal. Sie beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren - und kommt einer gefährlichen Bruderschaft auf die Spur...
(Klappentext und Cover vom cbt Verlag)





Inhalt:
Der fulminante Abschluss der Erfolgs-Trilogie.

Das Schicksal von Gemma und ihren Freundinnen scheint unabänderlich: Tee trinken, übers Wetter plaudern und den eigenen Mann glänzen lassen. Allein die Magie könnte helfen, ihre Träume zu verwirklichen. Aber das Tor zum Magischen Reich scheint verschlossen...
(Klappentext und Cover vom dtv Verlag)



Inhalt:
Seit fünf Jahren hat Linna sie nicht mehr gesehen: Maggie, Simon, Jules und Falk, die ehemaligen Mitglieder ihrer Band. Nun treffen sie sich in einer Hütte in den Bergen wieder, um für den Auftritt zu proben.
Linna hatte eigentlich keinen Grund, Maggies Einladung zu folgen, denn was die anderen nicht wissen: Seit damals hat sie keinen Ton gesungen. Doch etwas treibt sie an, sich ihrem alten Leben zu stellen: die Erinnerung an eine Nacht mit Falk, dem Gitarristen. Linna muss sagen, was vor fünf Jahren unausgesprochen blieb, und sie muss hören, ob Falk eine Antwort hat.
(Klappentext und Cover vom Script 5 Verlag)

Montag, 24. Juni 2013

Rezension: Eine wie Alaska von John Green

Inhalt:
Miles wechselt auf das Internat Culver Creek und dort sieht er sie zum ersten Mal: Alaska Young. Von Anfang an ist er fasziniert von ihr und ihrer Ausstrahlung - er verliebt sich, ohne etwas von ihr zu wissen.
Doch was steckt wirklich hinter ihrer Fassade, die von Lyrik bis heimlichem Rauchen im Wald reicht?


Meinung:
Das Buch hat mir ein guter Freund empfohlen, der da total begeistert von war, und meinte, dass müsse ich unbedingt auch mal lesen.

Die Kapiteleinteilung hat mich zunächst etwas verwirrt, da es immer nur heißt "x Tage vorher"/"x Tage nachher" und ich mich die ganze Zeit gefragt habe, was ist denn in so vielen Tagen.
Das hat also in gewisser weise Anreiz gegeben, weiterzulesen, da es an sich nicht wirklich Spannung gab, sondern eher so eine normale erzählte Geschichte war.

Wie schon gesagt, die Idee der Geschichte war ganz okay, aber beim Lesen selbst fand ich es nicht so super berauschend, eher durchschnittlich. Aber im Nachhinein, wenn man drüber nachdenkt, wird einem erst wirklich klar, worum es ging. Und jetzt bin ich wirklich begeistert.
Es geht nicht um die Geschichte selbst, sondern viel mehr darum, was vermittelt werden soll. Das ist dem Autor mit den Charakteren eindeutig gelungen.

Miles ist ein eher langweiliger, durchschnittlicher Typ ohne Freunde, der sich leicht beeinflussen lässt und eigentlich auch das ganze Gegenteil von Alaska und dem Colonel, mit dem er sich ein Zimmer teilt.
Alaskas Charakter ist sehr vielfältig, sie wirkt cool und draufgängerisch, bleibt ihrem Freund allerdings treu und interessiert sich neben Nikotin und Alkohol auch noch für Lyrik.

Es geht nicht nur um Liebe auf den ersten Blick, sondern um viel mehr. Den Charakter einer Person und in wiefern man diesen einschätzen kann. Außerdem, wie sehr Vergangenheit einen Menschen prägt und sein Handeln beeinflussen kann.


Zitate:
"Weißt du nicht mehr, wen du liebst, Pummel? Du liebst die, die dich zum Lachen bringt, die dir Pornos zeigt und mit dir Wein trinkt. Aber die übergeschnappte, depressive Ziege, die liebst du nicht."


Fazit:
Insgesamt ein schönes Buch, das von der Geschichte an sich nicht so überdurchschnittlich gut ist, aber von der Idee, die da hinter steht, und von dem, was es vermitteln möchte - es macht definitiv nachdenklich.
Wer 'nur' ein normale Liebesgeschichte im Jugendbuchgenre erwartet, liegt falsch, denn es ist eindeutig anders.

Sonntag, 23. Juni 2013

Rezension: Die Flucht von Ally Condie

Dieses ist die Rezension zum 2. Teil der Cassia & Ky - Reihe.
Spoilergefahr!!!
Das Fazit sowie die Zitate können gefahrlos gelesen werden :)
Zum ersten Band geht es hier: *klick*

Inhalt:
Cassia ist die Flucht in die äußeren Provinzen gelungen, mit dem festen Willen, Ky zu finden. Dieser arbeitet als Soldat und ist immer wieder Angriffen ausgesetzt. Doch auch er beschließt zu fliehen und trifft wenig später auf Cassia, die ihm hinterher kommt.
Gemeinsam geht es durch die Canyons der Grenzgebiete und sie erfahren so einiges, dass sie niemals gedacht hätten...


Meinung:
Dieser Teil schließt beinahe nahtlos an den ersten Teil an, zumindest von der Geschichte her. Vielleicht sind ein paar Monate vergangen, in denen aber nichts passiert ist.
Immer wieder gibt es einige Rückblenden zu den Ereignissen aus dem ersten Teil, so dass man sehr schnell wieder in der Geschichte drin ist.

Der Schreibstil ist nach wie vor super und das Buch lässt sich, wie schon der erste Teil, sehr schnell lesen.

Die Idee der Geschichte hat mir gut gefallen. Ich dachte zunächst, dass es sich wahrscheinlich etwas ziehen wird, was es aber erstaunlicherweise nicht getan hat.
Es tun sich ganz neue Perspektiven in diesem Buch auf, neue Fragen und alte Fragen. Plötzlich scheint alles irgendwie miteinander zusammenzuhängen, auch die Vergangenheit der Personen, die man noch etwas besser kennen lernt.

Das Ende fand ich klasse, auch wenn ich noch nicht genau weiß, in welche Richtung sich der dritte Teil entwickeln wird. Aber genau deshalb bin ich schon sehr gespannt.


Zitate:
"Denn am Ende hat man nicht immer Einfluss darauf, was man behalten kann. Nur darauf, wie man es loslassen kann."


Weitere Teile:
Die Auswahl
Die Flucht
Die Ankunft


Fazit:
Eine gute Fortsetzung, die das Niveau des Vorgängers hält und noch nicht erahnen lässt, wie sich der dritte Teil entwickeln wird.
Die Charaktere werden noch sympathischer und natürlich darf auch die Liebesgeschichte aus Band 1 nicht fehlen. Jedoch hat sie eher den geringeren Teil.
Ich bin schon sehr gespannt auf das Ende der Reihe und hoffe, dass ich nicht so enttäuscht bin, da es doch viele negative Stimmen bisher gibt.

Samstag, 22. Juni 2013

Etwas zu erzählen :)

Wie ich euch bereits berichtet habe, meldete ich mich Dienstag für eine freiwillige mündliche Nachprüfung in Pädagogik, um noch einen Schnitt von 2,6 statt 2,7 zu bekommen.
Dafür sollten allerdings 14 Punkte (1) nötig sein, bei denen ich doch etwas skeptisch war.
Aber unerwarteter Dinge habe ich es tatsächlich geschafft!!! (Sorry Ovo, für die '!!')
Ich habe jetzt tatsächlich die 2,6 und weiß nichts damit anzufangen..

Es wird außerdem noch die Rezension zu "Die Flucht" von Ally Condie folgen, zu der ich mich noch nicht aufraffen konnte, und diverse Tags und Awards.

Ich bin mir überhaupt nicht sicher, was ich mit meinem Abi anfangen möchte.
1.) Ich habe mal überlegt, Lehramt zu studieren. Bleibt allerdings die Fächerfrage zu klären. Zuerst wollte ich Biologie und Pädagogik, aber damit ist es schwierig einen Job zu finden. Also muss ein Hauptfach her. In Sprachen bin ich schlecht, also bleiben noch Mathe und Deutsch.
Von Pädagogik hat mir mein Lehrer abgeraten, da es in der Diskussion steht, dieses Fach abzuschaffen.
Nun bleibt die Frage, ob Mathe oder Deutsch zu Biologie.

2.) Ich studiere etwas in Richtung Biologie. Aber was?
Rein Biologie ist blöd, weil man damit nachher überhaupt keinen Job findet und der Studiengang überlaufen ist. Also irgendetwas finden, was damit zu tun hat. Die Auswahl ist auch groß: "Biochemie", "Biotechnologie" "Molekular Biologie"....
Aber was macht man damit nachher und findet man damit auch sicher einen Arbeitsplatz?

3.) Ich studiere Pharmazie.
Ein Arbeitsplatz ist relativ sicher, die Zukunftchancen sehen sehr gut aus. Aber leider ist mein Schnitt dafür zu schlecht und es ist auch ziemlich schwer vom Fach her. => fällt fast weg

4.) Dann studiere ich Psychologie.
Total interessantes Fach, zu schlechter Schnitt.. Außerdem würde ich später nicht damit klar kommen, mir dauerhaft anderesleuts Probleme anhören zu müssen. Ich müsste da nach Feierabend noch immer drüber nachdenken. => fällt weg

5.) Ich mache eine Ausbildung im Rehabereich: Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie..
Allerdings ist das teuer, da man die schulische Ausbildung bezahlen muss und später auch die Fortbildungen.

6.) Eine Ausbildung zur Buchhändlerin.
Leider sterben Buchhandlungen immer mehr aus und es hat nicht so viel Zukunft.

7.) Ausbildung zum Augenoptiker.
Da habe ich sogar mal ein Praktikum absolviert und eigentlich war es auch ok. Man braucht viel handwerkliches Geschick, an dem ich allerdings etwas zweifel^^

8.) Wenn alles scheitert, dann erfülle ich mir meinen Traum und eröffne mein eigenes kleines Café mit selbst gebackenem Kuchen & Co und nätürlich Büchern.

9.) Sollte es mit Punkt 8 auch nicht klappen, werde ich wohl doch Bestseller-Autorin werden müssen :D

Soweit zu meiner Zukunftsplanung. Ich werde das kommende Jahr nutzen, um mich zu orientieren mit Praktika und so, weil ich, wie ihr gesehen habt, überhaupt keine Ahnung habe^^

Wenn jemand von euch Erfahrung mit diesen Berufen hat, dürft ihr euch gerne melden, damit ich euch mit Fragen löchern kann ;)

Donnerstag, 13. Juni 2013

Auslosung Gewinnspiel & Weiteres

Es haben 12 Leute bei meinem Gewinnspiel mitgemacht, was mich wirklich gefreut hat. Eigentlich hättet ihr alle eine Kleinigkeit verdient, aber dazu fehlt mir leider ein wenig das Geld..
Aber ihr bekommt ein DANKE


Der 1. Preis, das Wunschbuch im Wert von 10,-€, geht an 




Der 2. Preis, eine der Überraschungen, geht an

Julia von Julia liest



Der 3. Preis, ebenfalls eine Überraschung, geht an

Lotta von Lottas Bücher


Ich werde euch jetzt allen eine Mail schreiben, wegen der Adresse. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis ich euch die Sachen zu schicken kann, da ich momentan nicht so viel Zeit habe.

Am Montag gab es endlich die langersehnten Abiergebnisse. Ich habe insgesamt wahrscheinlich einen Schnitt von 2,7. Allerdings habe ich mich zur freiwilligen Nachprüfung in Pädagogik gemeldet. Und wenn ich dort 14 Punkte schaffe, habe ich einen Schnitt von 2,6, sonst bleibt es bei 2,7.
Mit Bio und Pädagogik bin ich von den Abinoten sehr zufrieden: 10 und 11 Punkte
Einzig Mathe ist nicht so gut, aber ich habe es erwartet: 6 Punkte
Deutsch weiß ich zwar schon länger, aber der Vollständigkeit halber nenne ich es auch noch mal, obwohl ich da nicht mit zufrieden bin: 7 Punkte

In den nächsten Tagen wird es noch die Rezension von "Die Flucht" geben und sonst werde ich nicht so zum Lesen kommen, wie es bisher der Fall war, da ich noch etwas lerne. 
Aber danach habe ich schon blogtechnische Pläne, die ich gerne ausprobieren würde. Ich weiß auch schon, wer dabei für meine seelische Unterstützung sorgen darf. Fühl dich angesprochen, Lotta :)

Dienstag, 11. Juni 2013

Rezension: Das Labyrinth erwacht von Rainer Wekwerth

Inhalt:
Sieben Jugendliche erwachen inmitten einer Steppe. Sie sind nackt. Sie können sich an nichts erinnern. Neben ihnen ein Rucksack mit Anziehsachen drin, die so gut passen, als wären es ihre.
Sie wissen nur eines: Sie haben 72 Stunden Zeit, um die Tore zu erreichen. Das Labyrinth kennt und jagt sie. Das Problem ist, es gibt nur sechs Tore für sieben Leute...


Meinung:
Das Buch war damals ein ziemlicher Spontankauf, da ich nur eine Rezi dazu gelesen hatte. Aber der Klappentext klang schon so super spannend, dass ich es mir einfach kaufen musste.

Die Idee der Geschichte gefällt mir richtig gut, auch wenn sie mich ein bisschen an "Vakuum" von Antje Wagner erinnert hat, auch wenn es eigentlich ganz anders ist und man es nicht vergleichen kann.
Die Geschichte ist unterteilt in 1.Buch und 2. Buch. Das 1. Buch hat sich in ganz kleinen Teilen ein ganz kleines bisschen gezogen, aber das ist nicht sonderlich schlimm.

Der Schreibstil ist so klasse, dass man die Seiten sehr schnell lesen kann und sich langsam aber sicher eine intensive Spannung aufbaut, die immer deutlicher wird.

Die sieben Jugendlichen sind alle ganz unterschiedlich, vom Denken, vom Handeln, vom Aussehen und von ihrer Vergangenheit. Immer wieder blitzen Bilder in ihrem Kopf auf, die von damals erzählen.
Ganz besonders begeistert hat mich die Entwicklung jedes Einzelnen. Total selbstständig und unabhängig von den anderen und vor allem auch unerwartet.
Man kann keinen von ihnen wirklich einschätzen, auch wenn man das zunächst denkt.


Weitere Teile:
Das Labyrinth erwacht
Das Labyrinth jagt dich  erscheint im Juli 2013


Fazit:
Ein sehr spannendes Buch mit echt tollen einzigartigen Charakteren, die man nur schlecht einschätzen kann. Auch wenn die Grundidee zunächst an "Vakuum" von Antje Wagner erinnert, ist es doch ganz anders.
Durch den Epilog ein sehr guter Spannungsaufbau für den zweiten Teil!

Sonntag, 9. Juni 2013

Rezension: Rain Song von Antje Babendererde

Inhalt:
Nach fünf Jahren kehrt Hanna zum Cap Flattery zurück, um ihre große Liebe Jim zu finden, den sie hier damals traf.
Bei dem Sturz von der Klippe wird sie in letzter Minuten noch vom Makah-Indianer Greg gerettet, der sich nett um sie kümmert.
Er hilft ihr auf der Suche nach Jim. Aber was hat es mit der Frau im Wald auf sich und kann wirklich alles Zufall sein?


Meinung:
Mein zweites Buch dieser Autorin, nachdem mich das erste so begeistert hat, obwohl es um Indianer geht.

Auch in diesem Buch geht es wieder um Indianer und Hanna, eine Deutsche, die in diesem Reservat ist. Irgendwie glaube ich, dass es in allen Geschichten dieser Autorin darum geht.

Aber dennoch war dieses Buch eine Überraschung. Auch wenn ich es am Anfang nicht gedacht hätte, hat sich irgendwann wirklich Spannung entwickelt und man hat mitgefiebert. Immer wieder fragt man sich, ob diese ganzen Vorfälle wirklich noch Zufall sind. Und was haben alle gegen Hanna? Und wo ist Jim?

Man lernt etwas über die Tradition der Indianer vor allem im Schnitzen und Malen. Das war meist ganz interessant, weil es etwas anderes ist.

Die Personen waren wirklich in Ordnung. Mit Hanna bin ich relativ schnell warm geworden und ich habe ihre Situation gut verstanden. Sie war realistisch dargestellt und hat sich auch dementsprechend entwickelt.
Greg hingegen war mir zunächst sympathisch, dann wieder nicht, aber später habe ich auch ihn ins Herz geschlossen.


Zitate:
"Manchmal ist es das Beste nichts zu tun und die richtige Zeit abzuwarten."


Fazit:
Ein unerwartet spannendes Buch über Indianer und Teile ihrer Kultur, sowie die Suche nach der großen Liebe von damals, mit äußerst sympathischen Charakteren, Spannung und Mythen.

Samstag, 8. Juni 2013

Rezension: Spiel des Lebens von Veit Etzold

Inhalt:
Emily fängt ihr Studium am King's College an. Soweit scheint das neue Leben super, bis sie an ihrem Fach eine Nachricht findet: "Willkommen im Spiel des Lebens, Emily. Du hast die Wahl. Sieg oder Tod."
So beginnt eine Hetzjagd durch London, bei der Emily immer wieder vor seltsame Rätsel gestellt wird. Löst sie diese nicht in der vorgegebenen Zeit, stirbt jemand.
Wer ist dieser Psychopath und was will er von Emily?


Meinung:
Das Buch stand lange auf meiner Wunschliste und lag schon etwas auf meinem SUB und jetzt wollte ich es endlich lesen.

Das Cover finde ich sehr gut gemacht, da es genau das wiederspiegelt, wovon im Klappentext die Rede ist: Hetzjagd.
Auf dem Buchschnitt ist die Skyline von London, was auch echt klasse ist, da es in London spielt.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und alles hat super zusammengepasst und war in sich stimmig, auch wenn es etwas teilweise ein wenig suspekt und unrealistisch war.
Aber ich fand es sehr spannend, dass alte englische Literatur mit einbezogen wurde.

Der Schreibstil war super und hat die Seiten nur so dahin fliegen lassen.
Dadurch, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wurde, machte es das ganze noch spannender.
Es gab kurze Momente, in denen sich die Spannung etwas gelöst hatte, aber nur um noch spannungsgeladener weiterzugehen.
Lange Zeit war ich komplett ahnungslos, was ich bei Thrillern eher nicht gewöhnt bin.

Die Personen waren alle sehr realistisch und gut durchdacht.
Emily und Ryan waren mir von Anfang an sofort sympathisch. Ihre beste Freundin Julia im allgemeinen auch, aber mit kleinen Abstrichen. Emilys Eltern fand ich etwas nervig, aber auch das legte sich am Ende.

Der erste Teil ist in sich abgeschlossen, aber durch das letzte Kapitel wird schon wieder Spannung für den nächsten Teil aufgebaut.


Zitat:
"Denn manchmal gab es keinen richtigen Weg. Manchmal gab es nur die Wahl zwischen einer falschen und einer ganz falschen Entscheidung. Und manchmal war es besser, das Falsche zu tun, als gar nichts zu tun."


Weitere Teile:
Spiel des Lebens
Spiel der Angst    erscheint am 17.Oktober 2013


Fazit:
Ein sehr spannendes Buch von der ersten bis zur letzten Seite mit tollen Charakteren, einer super Idee und genauso guter Umsetzung.
Titel, Cover und Klappentext passen zu 100% zu der Geschichte.
Gespanntes Warten auf den zweiten Teil!

Dienstag, 4. Juni 2013

Rezension: Ein Mann für jede Tonart von Hera Lind

Inhalt:
Eine Sängerin lässt sich zugleich mit zwei Männern ein: Dem Kritiker Georg Lalinde und dem Arzt Klaus Konrad. Was sich zunächst nicht als problematisch erweist, wird immer mehr zu einer verzwickten Situation, in dem sich die Frau über einiges klar werden muss...


Meinung:
Das Buch liegt seit über zwei Jahren auf meinem SUB und wurde einfach nicht ansprechender. Jetzt wollte ich es endlich weg haben.

Die Geschichte ist klischeehaft, eine typische Dreiecksbeziehung und die Frau als Dreh- und Angelpunkt. Soll sie den einen nehmen oder doch den anderen? Sie wechselt sich einfach mit beiden ab und das auch innerhalb von Minuten.

Die Charaktere waren fast komplett schrecklich: Die Protagonist, die irgendwie keinen Namen hat, ist einfach nur blöd. Laut Klappentext soll sie Musikstudentin sein, aber davon erfährt man im Buch überhaupt nichts. Sie kann sich nicht entscheiden, welchen der beiden Männer sie nehmen soll und nutzt beide einfach mal aus. Außerdem möchte sie dauernd alleine sein und wenn sie mal alleine ist, wünscht sie sich einen der beiden Männer. Ist der eine da, wünscht sie sich doch den anderen. Dann ist sie mir mit ihrer Essgewohnheit total auf die Nerven gegangen: Welche erwachsene Frau ernährt sich den ganzen Tag lang von Quark und Brei? Das einzig sympathische bzw unterhaltsame war ihr Schweinehund.
Die beiden Männer sind einfach nur blind und ebenfalls blöd und sehen nicht, dass die Frau sie jeweils betrügt. Sie bringen ihr dauerhaft Geschenke mit, laden sie zum Essen ein und trinken Alkohol, dass du damit Jahre lang hinkommen könntest. Eigentlich sollten sie total verschieden sein, aber irgendwie waren sie sich so ähnlich, dass ich immer mit den beiden durcheinander gekommen bin.

Das Ende war offen, da es noch zwei Fortsetzungen gibt, die ich aber sicherlich nicht lesen werde, weil ich mir schon denken kann, was passiert.
Die letzten 40-50 Seiten waren auch total in Ordnung, weil da nicht mehr dieses ewige Hinundher war.

Der Schreibstil ist total komisch, da sich dauernd Sätze und Redewendungen wiederholen. Außerdem gab es  immer Gespräche im Kopf der Protagonistin zwischen ihr und ihrer Tante Lilli. Die waren aber nie als solche irgendwie gekennzeichnet, was auch total verwirrt hat.
Aber zusammen mit dem Schweinehund fand ich diese Gespräche das beste am ganzen Buch.


Fazit:
Ich habe schon lange kein so schlechtes Buch mehr gelesen. Die Geschichte ist klischeehaft bis zum gehtnichtmehr, dauernd hat sich alles wiederholt und die Charaktere waren strohdoof mit äußerst fragwürdigen Verhaltensweisen.
Das einzig gute waren die Selbstgespräche mit der Tante, die viel sympathischer schien als die Protagonistin, und dem Schweinehund.
Den zweiten und dritten Band muss ich definitiv nicht lesen, da man schon ahnen kann, was passieren wird.

Montag, 3. Juni 2013

Rezension: Die seltene Gabe von Andreas Eschbach

Inhalt:
Armand ist der weltbeste Telekinet und kann Dinge mit seinen Gedanken steuern. Aus diesem Grund will das Militär ihn unbedingt für seine Zwecke haben.
Armand weigert sich und flieht. Auf seiner Flucht begegnet er Marie, die ihm zunächst eher unfreiwillig hilft.
Gibt es doch noch eine Chance für Armand, dem Militär zu entkommen?


Meinung:
Das Thema der Telekinese finde ich total interessant, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es diese Fähigkeit wirklich gibt.

Die Geschichte beginnt zunächst etwas unspektakulär, bis Marie plötzlich Armand trifft, der ihr diese unglaubliche Geschichte von sich und seiner bisherigen Flucht erzählt. Daraufhin zwingt er sie, mit ihm zu kommen.
An diesem Punkt wurde es etwas seltsam, da Marie so wenig Widerstand leistet, aber das wird mir später etwas klarer.

Das Buch lässt sich recht zügig lesen, da die Geschichte eine relativ einfach Handlung hat und nicht besonders tiefgründig ist.
Es gibt ein paar spannende Momente, aber die waren meist auch nicht so super spannend.

Zunächst erfährt man fast nichts über die Personen, noch nicht einmal, dass Marie Marie heißt.
Auch die Beziehung zwischen den beiden verändert sich unrealistisch schnell, was für mich vor allem am Ende ganz deutlich wurde.

Das Ende hat mich wirklich überrascht, weil ich da überhaupt nicht mit gerechnet hatte. Wobei realistisch auch wieder etwas anderes ist.


Zitat:
"Wir sind auf der Welt, um der Stimme unseres Herzens zu folgen. Unser Verstand und alles, was wir lernen, dient nur dazu, uns auf diesem Weg zu beschützen, so gut es eben geht."


Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch mit einem interessanten Thema. Die Charaktere bleiben teilweise etwas ungenau und die Entwicklung geht etwas schnell.
Spannung war im Ansatz da, wurde aber leider nicht ausgebaut. Dennoch war das Ende überraschend.

Sonntag, 2. Juni 2013

Rezension: Die Auswahl von Ally Condie

Inhalt:
Cassia ist 17 und fiebert dem großen Ereignis entgegen: Ihrem Paarungsbankett, bei dem das System ihr ihren Paarungspartner zuteilen wird.
Wider aller Wahrscheinlichkeiten wird es ihr Freund und Nachbar Xander.
Sie bekommt einen Mikrochip mit Informationen und Fotos von ihm, den sie eigentlich gar nicht benötigt. Als sie sich diesen anschaut, sieht sie zunächst Xanders Foto, doch plötzlich tritt an Stelle dessen das Foto eines anderen: Ky. Ebenfalls ein Nachbar.
Macht das System etwa Fehler? Kann man ihm überhaupt komplett vertrauen?


Meinung:
Ich habe das Buch schon einmal gelesen, aber ich wollte es noch einmal lesen, ehe ich mit dem zweiten Teil beginne.
Es hat mich nach wie vor begeistert: Die Autorin erschafft so eine konkrete Zukunftswelt mit vielen komplexen Details, die man sich genaustens vorstellen kann, auch wenn sie ganz anders ist als heute bei uns.

Der Schreibstil ist super, es lässt sich schnell lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Der Titel passt sehr gut zum Buch und bildet den roten Faden, wenn er auch am Ende etwas undeutlicher wird.

Der Verlauf der Geschichte hat mir gefallen und war auch sehr unerwartet mit einigen spannenden Wendungen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sehr realistisch. Allie und Ky lernt man sehr gut kennen. Xander zwar auch, aber nicht ganz so ausführlich. Sein Verhalten finde ich zwar toll und bewundernswert, aber auch ein bisschen unrealistisch. Das kann ich an dieser Stelle nicht weiter erläutern.

Die Liebesgeschichte ist etwas klischeehaft, auch wenn es anfangs nicht so scheint. Aber dennoch an manchen Stellen unerwartet überraschend.


Zitate:
"Denn mit jeder Minute, die man mit jemand anderem verbringt, schenkt man ihm einen Teil des eigenen Lebens und nimmt dafür einen Teil von seinem."


Weitere Teile:
Die Auswahl
Die Flucht
Die Ankunft


Fazit:
Dieses Buch bildet einen tollen Auftakt zur Trilogie, in dem man die Charaktere und das System kennenlernt und schon darüber spekulieren kann, wie es wohl weiter geht.
Eine schön ausgearbeitete Dystopie über vorbestimmte Partner und Vertrauen mit ganz kleinen Mängeln.

Samstag, 1. Juni 2013

Lesestatistik Mai 2013

Dieser Monat kam mir im Vergleich zu den bisherigen deutlich länger vor und ich habe auch deutlich mehr Bücher geschafft.

gelesene Bücher:
13.) Ewiglich die Sehnsucht von Brodi Ashton ---- 380 Seiten ---- Rezension
14.) Bis ich dich wiedersehe von Marc Levy ---- 299 Seiten ---- Rezension
15.) Dino Park von Michael Crichton ---- 533 Seiten ---- Rezension
16.) Night School - Der den Zweifel sät von C.J. Daugherty ---- 414 Seiten ---- Rezension
17.) Das Tal - Die Prophezeiung von Krystyna Kuhn ---- 269 Seiten ---- Rezension
18.) Die Auswahl von Allie Condie ---- 453 Seiten ---- folgt
19.) Die seltene Gabe von Andreas Eschbach ---- 312 Seiten ---- folgt

Damit habe ich diesen Monat 7 Bücher mit 2660 Seiten gelesen. Das macht insgesamt für dieses Jahr 19 Bücher mit 7485 Seiten.

Mein SUB liegt bei 41 Büchern, ist also trotz Neuzugänge um 2 Bücher gesunken.
1.) Alle sieben Wellen von Daniel Glatthauer ---- gekauft
2.) Der Augensammler von Sebastian Fitzek ---- gekauft
3.) Forbidden von Tabitha Suzuma ---- geliehen
4.) Solange die Nachtigall singt von Antonia Michaelis ---- geliehen
5.) Pandablues von Britta Sabbag ---- geschenkt

Meine Monatshighlights waren eindeutig "Night School" und "Das Tal - Die Prophezeiung", beides sehr gute Fortsetzungen.

Im Juni möchte ich auf jeden Fall diese Bücher lesen:
1.) Ein Mann für jede Tonart von Hera Lind (lese ich derzeit)
2.) Die Flucht von Allie Condie (ehe ich vergesse, was genau in Teil 1 passiert ist)

Zu meinen Challenges:
1.) Bei der ULTIMATIVEN SUB ABBAU CHALLENGE von ich bisher 17/20 Vorgaben erfüllt, zu zwei weiteren fehlt noch die Rezension, 1/2 Zusatzkriterien und die Zusatzaufgabe für den Mai.
2.) Bei der ultimativen Lesechallenge von Petzi habe ich insgesamt 34,5 Punkte.
3.) Bei der Chaos Challenge again von Lisa habe ich 9/20 Vorgaben.

Der Mai war von den Ereignissen her relativ ruhig, da ich keine Schule habe. Ich habe mit meiner Freundin ein Kleid für den Abiball gekauft, dass ich nächste Woche von der Änderung abholen kann.
Ich bin 18 geworden, darf jetzt alleine Auto fahren und muss sagen, dass es viel Spaß macht und auch extrem praktisch ist.
Mein Tanzkurs ist schon zur Hälfte rum und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nach dem Grundkurs weiter machen werde, weil es wirklich Spaß macht.
Mein Blog ist nun 1 Jahr alt und dazu veranstalte ich ein kleines Gewinnspiel. Den Link dazu findet ihr oben rechts an der Seite.
Am 10.6. bekomme ich meine Abiturergebnisse. Ich bin mal gespannt, wie es mit den Nachprüfungen aussieht. Ich denke, dass mich ein oder zwei erwarten. Das heißt, es wird dann wieder eine Woche ruhiger werden auf diesem Blog und auch mit dem Lesen, aber das werde ich euch dann noch mal mitteilen.