Freitag, 26. April 2013

Rezension: Pinguinwetter von Britta Sabbag

Inhalt:
An dem einen Tag war noch alles gut und am nächsten Tag ist Charlottes Leben ein großes Schlachtfeld: Kurz vor ihrer Beförderung wird sie gefeuert. Ihre Mutter schickt ihr seltsame SMS aus der U-Haft in Grönland. Desweiteren entscheidet sich ihre immer-mal-wieder-Affäre Marc zu heiraten. Allerdings nicht sie.
Aus lauter Frust lebt sie ziellos in den Tag hinein, bis ihre Freundin ihr ihren Sohn Finn aufs Auge drückt. Bei einem Zoobesuch hätte Finn beinahe einen Unfall gehabt, aber der alleinerziehende Eric hat ihn gerettet. Und nun denkt dieser, Charlotte sei Finns Mutter, womit alles so richtig los geht....


Meinung:
Der erste Satz des Klappentextes beschreibt das Buch sehr gut: "Das Schlimme an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird."
Getreu nach dem Motto richtet sich auch dieses Buch.

Es ist ein sehr lustiger Frauenroman, aber wie ich finde doch irgendwie einmalig. Die meisten Frauenromane lassen sich irgendwie vorher sehen oder laufen exakt nach Schema X ab. Aber dieses Buch fing ganz anders an und verlief auch anders mit einigen doch unerwarteten Wendungen und hatte an einigen Stellen echt viel Tiefgang.

Charlotte kann einem wirklich leid tun, da doch relativ viel in ihrem Leben Schlag auf Schlag passiert. Ich hatte auch wirklich Mitleid mit ihr, auch wenn sie etwas naiv an manchen Stellen war. Aber auch das hat sie irgendwie noch netter gemacht.
Sie hat etwas seltsame Freundinnen, die beiden irgendwie so einen kleinen Tick haben, der sie wiederum einzigartig macht. Wer kennt das nicht von seinen eigenen?
Eric war mir auch von Anfang an sympathisch, auch wenn er etwas zu freundlich war. Zumindest sind das in der heutigen Zeit nicht so viele.

Das Cover finde ich sehr süß, einfach wegen diesem Pinguinbaby und der gemalten Sonne. Sonst ist es ja relativ schlicht gehalten, aber das gefällt mir sehr gut.
Auch der Titel ist super gewählt, da er für das Buch eine Bedeutung hat und das finde ich so toll daran.

Die Autorin hat einen schönen angenehmen Schreibstil, der mich zum Lachen aber auch zum Weinen gebracht hat. Sie hat so eine Art, die Gefühle gut und real zu beschreiben, aber dennoch lässt es sich relativ zügig lesen.


Zitate:
"Solche Punkte im Leben nennt man Wendepunkte. Sie tauchen meist aus dem Nichts auf und werfen dein ganzes Leben um. Sie überraschen dich immer genau dann, wenn du am wenigsten mit ihnen rechnest."

"Es ist nie zu spät, um neu anzufangen."

"Vielleicht ist es nicht wichtig, was uns passiert, sondern vielmehr, welche Entscheidungen wir daraufhin treffen."


Weitere Teile:
Pandablues erscheint am 17.05.2013 zur Vorschau

Fazit:
Dieses Buch war wirklich schön. Der Schreibstil war klasse. Die Idee fand ich einmalig bisher und sehr gut umgesetzt. Das Cover und der Titel passen perfekt zum Buch. Und auch die Charaktere waren super.

Dienstag, 23. April 2013

Verlosung zum Welttag des Buches

Heute ist der Welttag des Buches und zwei Bloggerinnen Christina und Dagmar haben sich eine wunderbare Aktion für diesen Tag einfallen lassen:



Für diesen Anlass werde ich mit Unterstützung des Dumont Verlags dieses Buch verlosen:

Hier geht es zu meiner Rezension: *klick* Ich hoffe, dass es euch besser gefällt als mir :)

Wer dieses Buch gewinnen möchte, schreibt bitte bis zum 30.04. um 23:59 Uhr einen Kommentar unter diesen Post. Solltet ihr Anonym kommentieren bzw. ohne Blog, wäre es super, wenn ihr mir noch eine Mail schicken würdet, damit ich euch im Gewinnfall benachrichtigen kann :)
Aus allen eingegangenen Kommentar werde ich morgen den Gewinner auslosen.
Ich verschicke innerhalb Deutschland, nach Österreich und in die Schweiz. 

Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag und viel Glück :)

Donnerstag, 11. April 2013

Rezension: Der verborgene Kreis von Jenni Mills

Inhalt:
Nach einem Hubschrauberabsturz, bei dem India Luftaufnahmen filmen sollte, zieht sie zurück zu ihrer Oma nach Avebury und dem alten Steinkreis.
Vor vielen Jahren hat Alexander Keiller, ein erfolgreicher Archäologe, diesen Kreis rekonstruiert. Bei seiner Arbeit vor dem zweiten Weltkrieg lernte er Frannie und ihren Freund Davey kennen.
Nun ist India dabei die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden. Denn es scheint etwas zu geben, über das ihre Oma, Frannie, nicht reden möchte...

Meinung:
Das Buch war als "archäologischer Thriller und englische Familiengeschichte" beschrieben. Das machte mich natürlich neugierig, da ich sehr gerne Familiengeschichten lesen :)
Deshalb hatte ich doch schon gewisse Erwartungen, die nicht unbedingt erfüllt wurden.

Die Idee der Geschichte hat mir eigentlich gut gefallen und auch der Schauplatz, ein alter mysteriöser Steinkreis. Es ging viel um Archäologie, wie angekündingt, aber auch um Geschichte und das Heidentum.
Diese Passagen waren manchmal sehr langatmig und zu ausführlich.

Das Geschehen spielte einmal in der Vergangenheit kurz vom dem zweiten Weltkrieg, als Frannie ihre Geschichte erzählt und einmal aus Indias Sicht in der Gegenwart. Das fand ich eigentlich auch ganz gut, wobei die beide Erzählstränge sehr langatmige Szenen hatten und insgesamt nur sehr wenig Spannung aufgebaut wurde. Schade, da hätte man an vielen Stellen mehr rausholen können.

Mit India bin ich auch nicht so richtig warm geworden. Einerseits hatte ich schon Mitleid mit ihr, aber andererseits fand ich sie einfach unsympathisch. Ich kann noch nicht einmal wirklich sagen, warum.
Frannie war sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart eine sehr nette Person, die mir sofort sympathisch war.
Davey war für mich einfach nur doof. Er hat total offensichtliche Dinge einfach nicht wahrgenommen, aber vielleicht war das auch zu der Zeit damals so.
John, ein guter Freund von Indias Familie, erschien auch sympathisch und geheimnisvoll, vielleicht weil er so stark im Heidentum verwurzelt war.

Das Ende war seltsam und ungenügend: Es gab zwar irgendwie eine Auflösung des Geheimnisses, aber irgendwie auch nicht. Ich möchte da jetzt auch nicht drauf eingehen, weil das zu sehr spoilern würde. Teilweise war es auch sehr verworren, sodass ich fast nicht mehr mitgekommen bin.

Fazit:
Das Buch hat meine Erwartungen absoulut nicht erfüllt, was ich sehr bedauere: Die Spannung war kurz am Ende mal da, aber da war die Geschichte auch gleichzeitig sehr verworren. Die Charaktere waren in Ordnung, aber nicht wirklich super. Insgesamt sehr langatmige Phasen, die über mehrere Kapitel gingen.
Die Idee war im Grunde sehr gut, aber hätte viel besser umgesetzt sein können.
Vielleicht für Leute mit Interesse an Archäologie oder Heidentum sehr interessant, aber für mich nicht so sehr.

Vielen Dank an den Dumont Verlag zur Bereitstellung :)

Übrigens verlose ich dieses Buch zum Welttag des Buches! 
Ich hoffe, dass es euch besser gefallen wird als mir :)

Mittwoch, 3. April 2013

Neuzugänge #21

Der Nachtrag aus dem März.
Dieses Buch hat mir meine Mutter geschenkt:
Spiel des Lebens von Veit Etzold
Inhalt:
Willkommen im Spiel des Lebens, Emily. Du hast die Wahl. Sieg oder Tod, liest Emily völlig fassungslos auf dem zerknüllten Zettel in ihrer Hand, und damit geht der Horror los. Ein Psychopath jagt sie durch ganz London und stellt sie vor unbegreifliche Rätsel. Falls sie diese nicht in der vorgegebenen Zeit löst, gibt es einen Toten. Der Killer treibt Emily an den Rand des Wahnsinns. Wer ist dieser Irre? Und warum hat er ausgerechnet sie für sein mörderisches Spiel ausgewählt?
(Cover und Klappentext vcm Ink Egmont Verlag)


Wer kennt das Buch? Wer hat es vielleicht selbst schon gelesen und hat es euch gefallen?

Dienstag, 2. April 2013

Rezension: Die Mädchenwiese von Martin Krist

Inhalt:
Lisa fährt übers Wochenende nach Berlin, jedoch weiß ihre Mutter nichts davon. Sam, ihr kleiner Bruder, darf nichts verraten.
Jedoch ist sie am Montag noch immer nicht zurück und Sams Sorge wächst. Er hat etwas schreckliches gesehen, aber niemand schenkt ihm Beachtung.
Schon bald wird eine Vermisstenanzeige aufgegeben und Alex Lindner, ein ehemaliger Kommissar, weiß, dass der Mann von damals zurück ist und wieder sein Unwesen treibt. Und dieses Mal wird er ihn kriegen...

Meinung:
Diese Rezension wird sehr kurz, da es nicht vieler Worte bedarf, meine Begeisterung auszudrücken bzw weil mir die Worte dafür fehlen.

Es war einfach nur super!

Der Spannungaufbau war von Anfang an da, bei jedem Absatz, jeder neuen Seite.

Es gab sehr viele Perspektiven, immer aus der Er-/Sie-Sicht. Das war für diese Geschichte echt klasse, auch wenn Ereignisse doppelt erzählt wurden. Das gab zusätzliche Spannung.

Die Idee hinter der Geschichte hat mich sehr gefesselt. Meist denkt man sich bei Thrillern, ja so was in der Art habe ich schon mal gelesen. Hier bei dachte ich das nicht. Wirklich einmalig.

Auch das Cover gefällt mir sehr gut, weil es so eine düstere Stimmung vermittelt.

Der Titel erweckt schon Neugier: Mädchenwiese? Thriller? Wie kann das im Zusammenhang stehen?

Fazit:
Super spannend durch Perspektivwechsel und Schreibstil von der ersten Seite an. Einmalige Geschichte, die jeder lesen sollte.

Montag, 1. April 2013

Lesestatistik März 2013

Dieser Monat war lesetechnisch eine Katastrophe..

gelesene Bücher: 
9.) Das Mädchen mit den gläsernen Füßen von Ali Shaw ---- 400 Seiten ---- Rezension
10.) Die Mädchenwiese von Martin Krist ---- 411 Seiten ---- Rezension folgt in den nächsten Tagen :)

Insgesamt habe ich diesen Monat nur 2 Bücher mit 811 Seiten gelesen. Das macht dann 10 gelesene Bücher und 3945 Seiten insgesamt. Woran das lag? Zu wenig Zeit und eine ziemliche Leseflaute. 

Mein SUB hat einen derzeitigen Stand von 34 Büchern. Ich habe also zwei Bücher gelesen und drei neue bekommen. Aber damit bin ich sogar relativ zufrieden :)
Meine Neuzugänge für diesen Monat:
1.) Night School - Der den Zweifel sät von C.J. Daugherty ---- gewonnen
2.) Der verborgene Kreis von Jenni Mills ---- als Gewinnspielexemplar für den Welttag des Buches
3.) Spiel des Lebens von Veit Etzold ---- geschenkt 

Mein Monatshighlight waren beide Bücher, da sie mich auf unterschiedliche Arten und Weisen fesseln konnten, auch wenn sie total gegensetzlich waren :)

Diesen Monat möchte ich folgende Bücher lesen:
1.) Der verborgene Kreis von Jenni Mills (lese ich derzeit)
2.) Night School - Der den Zweifel sät

Zu meinen Challenges
1.) Bei der ULTIMATIVEN SUB ABBAU CHALLENGE habe ich 9/20 Vorgaben erfüllt, da mir zum 10. noch die Rezension fehlt. Außerdem habe ich 1/2 Zusatzkriterien.
2.) Bei der ultimativen Lesechallenge von Petzi ist mein derzeitiger Punktestand vom letzten Monat: 26,5 Punkte, womit ich sehr zufrieden bin. 
3.) Bei der Chaos Challenge again von Lisa habe ich erst 1/20 Vorgaben, weil mir auch hier noch die Rezi fehlt. 

Insgesamt war der März ein schöner aber auch stressiger Monat. Ich habe meine Vorabiklausuren geschrieben, mit denen ich eigentlich insgesamt relativ zufrieden bin. 
Die Buchmesse war sehr schön, auch wenn ich keine anderen Blogger getroffen habe. Aber das wird sich in Frankfurt ändern :)
Die Mottowoche bzw. meine letzte Schulwoche war toll. Diese ganzen wundervollen Kostüme der anderen zu sehen war klasse. Auch wenn der letzte Schultag traurig war, wenn man bedenkt, dass man manche nach 8 bzw. 12 Schuljahren nicht mehr wiedersehen wird. Aber ein paar Mal werden wir uns alle noch mal sehen: Zur Abiparty, die übrigens heute ist, zum Gottesdienst, zur Zeugnisvergabe und zum Abiball :)

Jetzt fange ich intensiv an, für meine Abiprüfungen zu lernen, da es doch mehr Stoff ist, als ich erwartet habe. Deshalb fehlt mir auch etwas die Zeit zum Lesen, was sich dann super auf meine Leseflaute auswirkt. 
Außerdem starte ich ab dem 10.4. einen Tanzkurs, weil es langsam mal Zeit wird, so vor dem Abiball. 
Und spätestens, wenn die Abiprüfungen gelaufen sind, werde ich wieder mehr Zeit zum Lesen haben. 

Ich stelle fest, dass ihr mir trotzdem treu seit, auch wenn ich nichts poste. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Ihr seid super!